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Biographie / Briefe / Tagebücher
Als Kindersoldat in Auschwitz. Die Geschichte einer KlasseArtikel-Nr.: 978-3-86393-058-5Thomas Gnielka Als Kindersoldat in Auschwitz. Die Geschichte einer Klasse Romanfragment und Dokumentation Thomas Gnielka ist 15 Jahre alt, als er 1944 zusammen mit seinen Schulkameraden vom Berliner Kant-Gymnasium zum Kriegsdienst eingezogen wird. Nach einer Kurzausbildung werden diese Jungen nach Auschwitz-Birkenau geschickt und bewachen dort u.a. Häftlinge beim Bau von Schutzwällen für die Anlagen der IG Farben. Hier erleben die Kindersoldaten, wie man sie heute nennen würde, das Kriegsende. Traumatisiert, können sie ihr Leben lang das Erlebte nicht vergessen. Thomas Gnielka verarbeitet nach dem Kriege das Grauen des Gesehenen und Erlebten zu einer Erzählung, die er 1952 bei der Gruppe 47 vorträgt. Das Trauma Auschwitz bleibt sein Thema auch als Journalist der Frankfurter Rundschau. So deckt er den skandalösen Umgang der Wiesbadener Behörde für Wiedergutmachung auf. Und er leitet Aktenblätter,die er von einem Holocaust-Überlebenden erhält und die dieser in den Wirren der Flucht an sich genommen hatte, an den Generalstaatsanwalt Fritz Bauer weiter. Sie enthalten Namenslisten des Lagerkommandanten Höß über „Erschießungen auf der Flucht“: Ein wichtiger Baustein für den Frankfurter Generalstaatsanwalt Bauer zur Einleitung eines großen Auschwitz-Verfahrens. 19,90 € * |
Der vergessene VerschwörerArtikel-Nr.: 978-3-7658-1851-6Bengt von zur Mühlen Der vergessene Verschwörer General Fritz Lindemann und der 20. Juli 1944 Mit diesem Werk wird der Literatur rund um den Widerstand gegen Hitler eine bislang wenig beachtete Geschichte hinzugefügt. Als General der Artillerie nahm Fritz Lindemann aktiv an den Vorbereitungen des Hitler-Attentats am 20. Juli 1944 teil. Das Buch würdigt neben dem General auch den Mut, die Opferbereitschaft und das Schicksal jener Menschen, die ihm auf seiner Flucht beistanden, dafür ihr Leben aufs Spiel setzten und dieses verloren. 19,99 € * |
Der Jude mit dem HakenkreuzArtikel-Nr.: 978-3-351-03276-0Lorenz S. Beckhardt Der Jude mit dem Hakenkreuz Die Geschichte einer ungewöhnlichen deutsch-jüdischen Familie – von aufstrebenden Kaufleuten im 19. Jahrhundert über den Großvater Fritz Beckhardt, den glühenden Patrioten und mutigen Piloten im Ersten Weltkrieg, bis zur Generation, die nach 1945 einen Neuanfang im Land der Täter wagt. Lorenz S. Beckhardt, in einem katholischen Internat erzogen, erfährt erst als Achtzehnjähriger, dass er Jude ist. Allmählich erhellen sich ihm das Leben seiner Vorfahren, ihr Streben nach Anerkennung als vollwertige Bürger und nach wirtschaftlichem Aufstieg. Sein Großvater Fritz, gelernter Textilkaufmann, war aus dem Ersten Weltkrieg als der höchst dekorierte Jude auf deutscher Seite zurückgekehrt. Nach 1933 wurde er wegen Rassenschande inhaftiert, kam aber mit Hilfe seines ehemaligen Geschwaderkameraden Hermann Göring aus Buchenwald frei und konnte mit seiner Frau emigrieren. Sohn Kurt und Tochter Hilde gelangten mit Kindertransporten nach England. Andere Verwandte wurden deportiert und ermordet. Nach dem Krieg pochte er auf die Einlösung des Versprechens, das er dem Schwiegervater beim Abschied gegeben hatte: „Papa, Hitler wird den Krieg verlieren. … wir kommen zurück; auch nach diesen ‚tausend Jahren‘ wird es noch Juden am Rhein geben.“ Selbst die Nazis hatten seine Kämpfernatur nicht gebrochen. Das vermochte erst die Wiedergutmachungsbürokratie der frühen Bundesrepublik. Bewegend schildert Lorenz Beckhardt die Schicksale seiner Verwandten und die eigene Selbstfindung, die Folgen von Schweigen, Verdrängen, den schweren Neubeginn in der alten Heimat, die alltäglichen Demütigungen durch Nachbarn und den zermürbenden Streit um die Rückerstattung des Eigentums. „Papa, Hitler wird den Krieg verlieren. … wir kommen zurück; auch nach diesen ‚tausend Jahren‘ wird es noch Juden am Rhein geben.“ 24,95 € * |
Es begann in Eibenstock: Ein Jugendlicher in den NKWD-Lagern und Zuchthäusern der SBZ /DDRArtikel-Nr.: 978-3-929592-65-7Günter Koch Es begann in Eibenstock Ein Jugendlicher in den NKWD-Lagern und Zuchthäusern der SBZ /DDR „Dieses Buch soll eine kleine Orientierung für die Jugend sein, damit sie sich nie einer politischen Gruppierung der Gewalt anschließen möge – sei sie links oder rechts einzuordnen“, schreibt der Autor in seinem Vorwort. Günter Koch hat zwei Gewaltherrschaften miterlebt. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wusste er noch nicht, welch schreckliches Regime das Dritte Reich war. Von Konzentrationslagern hatte er bis dahin nie etwas gehört. Ende April 1945 sah er im Sudetenland viele Tote im Straßengraben liegen. Sie trugen blau-grau gestreifte Kleidung. Es waren KZ-Häftlinge, politische Gegner des Dritten Reichs. Die Nazis hatten ab 1933 ihre Gegner systematisch eingesperrt. Die Sowjets aber taten anschließend das Gleiche. Sie sperrten die Gegner des Kommunismus als sogenannte Nazis ein. Aber nicht nur die als Nazis bezeichneten Menschen wurden eingesperrt, auch andere wurden zu Opfern, darunter viele Jugendliche. Sie wurden von sowjetischen Militärtribunalen (SMT) verurteilt und kamen in die sowjetischen Speziallager Bautzen, Sachsenhausen und Torgau. Einen großen Teil deportierte man in die Sowjetunion. 11,00 € * |
1 Ring gelbes Metall 333 gest.- Teil 2Artikel-Nr.: 978-3-89841-757-0Roland Behrmann 1 Ring gelbes Metall 333 gest.- Teil 2 Dokumentarischer Roman in drei Teilen Der zweite Teil der autobiografischen Roman-Trilogie dokumentiert den zermürbenden Alltag als politischer Untersuchungshäftling der DDR und die Absurdität eines Systems. Eine Ausreisewelle Anfang 1984 lässt Roland Behrmann den alten DDR-Ausreiseantrag wiederaufnehmen. Im ersten Gespräch mit der zuständigen Behörde wird das Fehlen der Unwiderruflichkeit bei seiner Antragsrücknahme offenbar und führt dazu, dass alles unternommen wird, ihn mit dem Strafgesetz in Konflikt zu bringen. Er hält jedoch beharrlich an seinem Vorhaben fest, bis der Staatssicherheitsdienst ihn schließlich in seinem Atelier in Zerbst verhaftet. Nach einigen Tagen Einzelhaft in Halle/Saale beginnt seine Zeit in einer Gemeinschaftszelle. 12,80 € * |
Helmut Kohl - Ein Leben für die PolitikArtikel-Nr.: 978-3-86995-076-1Henning Köhler Helmut Kohl - Ein Leben für die Politik Ist er nun einer der ganz Großen oder nicht? An der Bedeutung Helmut Kohls scheiden sich die Geister. Warum eigentlich? Für seine Kritiker war Helmut Kohl der Kanzler des Aussitzens. Im entscheidenden Moment aber hat er Geschichte gemacht. Als die Wiedervereinigung möglich schien, hat er die Chance erkannt und entschlossen gehandelt. Das Deutschland, in dem wir heute leben, unser Europa, hat er ganz wesentlich geprägt. Später geriet er wegen der Spendenaffäre in Misskredit. Wer also ist dieser Mann? Eine Neubewertung. Henning Köhler war bis 2003 Professor für Neuere Geschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin und wurde u. a. durch seine Arbeiten Adenauer. Eine politische Biografie (1994) und Deutschland auf dem Weg zu sich selbst. Eine Jahrhundertgeschichte (2002) einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Gastprofessuren führten ihn 1981/82 an die Stanford University und 1987/88 sowie 1996/97 an das Institute for Advanced Study in Princeton. 32,00 € * |
Götz Schlicht - Im Dienste dreier DiktaturenArtikel-Nr.: 978-3-95410-038-5Arik K. Komets-Chimirri Götz Schlicht - Im Dienste dreier Diktaturen Im Dezember 1992 wurde bekannt, dass der 1908 geborene langjährige Leiter der Beratungsstelle des Untersuchungsausschusses freiheitlicher Juristen (UfJ) im Notaufnahmelager Marienfelde für Flüchtlinge aus der DDR und mit dem Bundesverdienstkreuz geehrte Dr. Götz Schlicht von 1957 bis 1989 als IM »Dr. Lutter« für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR tätig war. Daraufhin wurde der Autor – selbst über viele Jahre als Nachrichtenoffizier der Amerikanischen Luftwaffe sowie als Führungsoffizier tätig und von 1980 bis 1990 in der Amerikanischen und Britischen Sichtungsstelle im Notaufnahmelager beschäftigt, zuletzt als deren Leiter – mit der Untersuchung zur Person und »Marienfelde im Visier der Stasi« beauftragt. Die umfangreichen und komplizierten Recherchen förderten Unglaubliches zu Tage und geben Aufschluss über die geheimdienstliche Tätigkeit in jüngster Vergangenheit und einen ihrer Protagonisten, der für verschiedene Diktaturen spionierte. Anhand der akribisch recherchierten Biographie von Götz Schlicht entsteht ein sehr genaues Bild von den Auseinandersetzungen zwischen Ost und West, die sich aus der Teilung Deutschlands in der unmittelbaren Nachkriegszeit für die betroffenen Menschen ergeben haben. Anschaulich wird dabei das Verhältnis der Aktivitäten einerseits des sowjetischen Geheimdienstes KGB und andererseits des MfS der DDR und seiner Helfer herausgearbeitet, wobei sie sowohl gleiche, aber durchaus auch verschiedene Ziele verfolgten, wie Komets-Chimirris Arbeit zeigt. 24,00 € * |
Gerd Poppe - Ein unangepaßtes Leben in der DDRArtikel-Nr.: 978-3-83820-500-7Christin Leistner Gerd Poppe - Ein unangepaßtes Leben in der DDR Warum arrangierte sich die Mehrzahl der Menschen in der DDR mit den Verhältnissen im Staat, während einige wenige das Gegenteil taten: Aktive Opposition betreiben und Widerstand leisten? Genau diese Frage untersucht Christin Leistner exemplarisch anhand der Biographie von Gerd Poppe. Der DDR-Bürgerrechtler zählte als einer der geistigen Väter der Friedlichen Revolution 1989 laut Ministerium für Staatssicherheit zum "harten Kern der Feinde des Systems" und war eine der meistbespitzelten Personen der DDR. In ihrer Studie ergründet Leistner die Hintergründe zur Entstehung politischer Dissidenz und liefert Einblicke in das Alltagsleben politischer Nonkonformisten in der DDR. Zugleich hat sie damit die erste umfangreiche Biographie zu einem der bedeutsamsten Vordenker der DDR-Opposition verfasst. 29,90 € * |
Lenas TagebuchArtikel-Nr.: 978-3-548-61217-1Lena Muchina Lenas Tagebuch Die russische Anne Frank Aus dem Russischen von Lena Gorelik und Gero Fedtke Ein einzigartiges Dokument, das erst jetzt entdeckt und veröffentlicht wird: Das berührende, dabei unsentimentale Tagebuch eines sechzehnjährigen Mädchens, das die Belagerung von Leningrad überlebte. Eine russische Anne Frank. Rund einen Monat, bevor die Wehrmacht Leningrad einkesselt, um die Zivilbevölkerung mit beispielloser Grausamkeit auszuhungern, beginnt Lena Muchina ihr Tagebuch. Sie interessiert sich für das, was alle jungen Mädchen beschäftigt: Wie kann sie das Herz von Wowka, dem Jungen aus ihrer Klasse, gewinnen? Wie schummelt man sich durch die Geometrie-Prüfung? Aber bald gibt es nur noch den einzigen, alles beherrschenden Gedanken: etwas in den Magen zu bekommen, und sei es die Katze der Nachbarn … Das berührende, dabei unsentimentale Tagebuch eines sechzehn jährigen Mädchens, das die Belagerung von Leningrad überlebte. Aus dem Russischen von Lena Gorelik. 9,99 € * |
Halte dich dicht an mich und eile!Artikel-Nr.: 978-3-99200-114-9Hermann Pfeiffer Halte dich dicht an mich und eile! Der Untergang der Baron Gautsch. Ein fesselndes Zeitdokument, das von Tapferkeit, Überlebenswillen und Elternliebe erzählt: eine Familiengeschichte, in der sich die Weltgeschichte spiegelt. Adria, 13. August 1914. Zwei Wochen sind seit dem Beginn des Ersten Weltkriegs vergangen. Hermann Pfeiffer, 37, angesehener Mediziner, schifft sich mit seiner Familie in Veli Lošinj ein. Um 18 Uhr soll die Baron Gautsch, ein Passagierdampfer der renommierten Reederei Lloyd, in Triest anlegen. Gegen 14 Uhr läuft die Baron Gautsch vor der Küste Istriens auf eine Mine. Die Wucht der Explosion reißt ein gewaltiges Loch in den Rumpf, der Dampfer neigt sich nach Backbord, an Bord bricht Panik aus, die Rettungsboote sind zu klein dimensioniert oder zu fest vertäut, Passagiere laufen um ihr Leben. Mitten unter ihnen Hermann Pfeiffer mit seinem kleinen Sohn. 18,90 € * |
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