Die Gedenkstätte hat die gesetzliche Aufgabe, die Geschichte der Haftanstalt Hohenschönhausen in den Jahren 1945 bis 1989 zu erforschen, über Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren und zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung und Unterdrückung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Am Beispiel dieses Gefängnisses soll sie zugleich über das System der politischen Justiz informieren. Da große Teile der Gebäude und der Einrichtung fast unversehrt erhalten geblieben sind, vermittelt die Gedenkstätte ein sehr authentisches Bild des Haftregimes in der DDR. Wegen ihrer geographischen Lage in der Bundeshauptstadt gilt sie als wichtigster Erinnerungsort für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland. Für ihre Arbeit erhält sie einen jährlichen Zuschuss des Bundes und des Landes Berlin.
Hauptabteilung IXArtikel-Nr.: 978-3-942130-10-3Roger Engelmann / Frank Joestel Hauptabteilung IX Untersuchungaabteilung des Ministeriums für Staatssicherheit Wie alle kommunistischen Geheimpolizeien verfügte die Staatssicherheit über eine Diensteinheit, in der die exekutiven, durch strafverfahrensrechtliche Bestimmungen geregelten Kompetenzen einer Ermittlungsbehörde konzentriert waren. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um die Erwirkung von Haftbefehlen, die Vernehmung von Beschuldigten und Zeugen und die Beschaffung und Würdigung sonstiger Beweismittel. Auch die Abfassung des sogenannten Schlussberichts, der die Grundlage für die spätere Anklage durch den Staatsanwalt bildete, fiel in diesen Aufgabenbereich. |
Die Akte SArtikel-Nr.: 978-3-93896-952-6Norbert Sachse Die Akte S Nach misslungener Flugblattaktion in Karl-Marx-Stadt gerät der 17-jährige Berufsschüler Norbert Sachse ins Visier der Stasi. Wegen Staatsfeindlicher Hetze zu mehrjähriger Haft verurteilt, beginnt mit dem Schuldspruch seine Odyssee durch diverse Haftanstalten der DDR. Ob Jugendzuchthaus Festung Torgau, der "Rote Ochse" in Halle an der Saale, Gefängnis Cottbus, Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen, Haftpsychiatrie Waldheim oder Haftanstalt Bautzen II, Sachse bekommt die Repressalien des Sozialismus hautnah zu spüren. |
Der weiße Fleck/The White Spot - HohenschönhausenArtikel-Nr.: 978-3-945398-96-8Ivanka Penjak Der weiße Fleck/The White Spot. DDR Hohenschönhausen Wie haben Opfer und Täter der Stasi empfunden und wie wirkt es nach? Ivanka Penjak suchte mit der Kamera nach persönlichen Antworten. Porträts, die die Menschen in ihrer heutigen, alltäglichen Umgebung zeigen. Eigene Aufnahmen, die eine künstlerische Verarbeitung der Vergangenheit darstellen. Stasi-Dokumente, die diese Vergangenheit illustrieren. |
Der rote Gott - Stalin und die DeutschenArtikel-Nr.: 978-3-86732-298-0Andreas Engwert (Hg.), Hubertus Knabe (Hg.) Der rote Gott - Stalin und die Deutschen Der allgegenwärtige Personenkult um Josef Stalin prägt die kollektive Erinnerung an die frühen Jahre der kommunistischen Diktatur in Ostdeutschland. Massenveranstaltungen, Huldigungsformeln, Denkmäler und überlebensgroße Porträts an Häuserfassaden zielten darauf ab, den sowjetischen Diktator zum „besten Freund des deutschen Volkes“ zu stilisieren und die Bevölkerung auf das neue Regime einzuschwören. |
Sozialismus hinter GitternArtikel-Nr.: 978-3-942437-27-1Peter Rüegg Sozialismus hinter Gittern Schicksale aus Ostdeutschland Ich war in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Berlin und in Potsdam eingesperrt, dann verurteilte mich ein DDR-Gericht wegen "Schädlingstätigkeit" zu sieben Jahren Zuchthaus. Mein gesamtes "Verbrechen", das mir zur Last gelegt wurde, bestand ausschließlich aus wenigen Worten, die im Kreise von Freunden gesprochen wurden. Sie wurden aus dem Zusammenhang gerissen oder willkürlich zusammengefügt, um mit viel schlechtem Willen den Tatbestand der "Staatsgefährdenden Hetze" oder eben der "Schädlingstätigkeit" zu erfüllen. |
Drüben - Eine spektakuläre FluchtgeschichteArtikel-Nr.: 978-3-00064-738-3Werner Daubner Drüben - Eine spektakuläre Fluchtgeschichte Ich bin auf dem Weg nach Hause. War mit meinen Kumpels wie jeden Samstag wieder in der Kneipe in Kneese. Nur heute habe ich keinen Bock mehr auf Saufen. Mittlerweile gehen sie alle ihren eigenen Weg. Ich bin fehl am Platze. Meine Freundin wohnt in Schwerin und wir sehen uns höchstens alle 14 Tage. Ich arbeite als Rucksackbulle in unserer LPG. Da hat man nicht jedes Wochenende frei. Ich habe die Schnauze voll, ich will mein Leben führen, aber hier in der DDR und auch noch im Grenzgebiet? Ich werde heute meine Heimat, meine Freunde, meine Verwandtschaft und dieses scheiß System verlassen.
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Sehnsucht nach FreiheitArtikel-Nr.: 978-3-00065-639-2Lothar Schulz Sehnsucht nach Freiheit Für die Freiheit in`s Stasi-Gefängnis Lothar Schulz, Jahrgang 1950, wuchs in Wittenberge/Elbe auf. Seine Erziehung und Ausbildung in der DDR, die Begeisterung für die Segelfliegerei sowie eine mehrjährige Tätigkeit als Projektingenieur für den Bau/Inbetriebnahme eines sowjetischen Kernreaktors werden beschrieben. Ebenso seine Erfahrung während der 20-monatigen politischen Haft in der DDR und Entwicklung nach dem Freikauf 1981 durch die Bundesrepublik Deutschland zum Internationalen Projektmanager in der westlichen Wirtschaft. "Während meiner Fahrt als Student von Dresden über Berlin nach Hause, konnte ich vom Zugfenster aus die Mauer sehen. Während dieses kurzen Moments übermannte mich eine unbeschreibliche "Sehnsucht nach Freiheit". |
Ich war Staatsfeind Nr. 1 - Der Stich des SkorpionArtikel-Nr.: 978-3-492-26167-8Wolfgang Welsch Ich war Staatsfeind Nr. 1 - Der Stich des Skorpion Als Fluchthelfer auf der Todesliste der Stasi Vom verurteilten Republikflüchtling zum erfolgreichsten Fluchthelfer und verhassten Staatsfeind Nr. 1: Die Lebensgeschichte von Wolfgang Welsch ist der authentische, ungemein dicht und packend geschriebene Bericht eines Mannes, der auf der Todesliste der DDR-Staatssicherheit ganz oben stand – und überlebte. |
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