Haft & Verfolgung

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Der Tag, an dem uns Vater erzählte, dass er ein DDR-Spion sei: Eine deutsche TragödieArtikel-Nr.: 978-3-451-06937-6Thomas Raufeisen Der Tag, an dem uns Vater erzählte, dass er ein DDR-Spion sei: Eine deutsche Tragödie Zwei Brüder, geboren in den 60er Jahren in Hannover, erlebten ihren Horrortrip im Schoße der Familie. Im Januar 1979 erklärte ihnen ihr Vater, dass ihr Großvater in der DDR schwer erkrankt sei. Überstürzt reisten sie los. Am nächsten MOrgen eröffnete ihnen ihr Vater, dass er "Kundschafter des Friedens", also Stasi-Spion, sei und dass seine Tarnung im Westen aufzufliegen drohte. Fortan solle die Familie in der DDR leben. Die Jungen wollten nur eines: wieder nach Hause und weigerten sich, sich in der DDR einbürgern zu lassen. Das brachte den Vater erneut in die Bredouille. Ein Fluchtversuch über Ungarn in den Westen wurde von der Stasi entdeckt, worauf die Familie im Stasi-Sondergefängnis Bautzen II landete. Der Vater bekam lebenslänglich, die Mutter sieben und Thomas drei Jahre. Thomas durfte nach Verbüßung der Haft die DDR verlassen. Der Vater lam auf mysteriöse Weise im Gefängnis ums Leben. Die Mutter durfte nach zehn Jahren Haft als gebrochene Frau die DDR ebenfalls verlassen. 14,00 € * |
Ein ganz normaler Feind - Das Leben des Peter Wulkau in den Akten der StasiArtikel-Nr.: 978-3-42627-575-7Peter Wulkau Ein ganz normaler Feind: Das Leben des Peter Wulkau in den Akten der Stasi. Peter Wulkau war ein Student mit eigenem Kopf, als er ins Visier der Stasi gerät. 38 Freunde, Bekannte und Kollegen haben über ihn berichtet. Er konnte über mehr als ein Jahrzehnt hinweg keinen Schritt machen, ohne dass das nebensächlichste Detail über ihn notiert wurde – ob er ordentlich gekleidet war, wen er traf und wann er ein Glas Bier trank. Die gesammelten Berichte, Briefe, Gesprächsnotizen und Verhörprotokolle umfassen knapp 18 000 Seiten und schildern auf eindringliche Weise, wie das Leben im Schatten der Stasi wirklich war. Die Banalität des Bösen steigt aus jedem Satz der Akten auf: Die Protokolle der erschreckend bereitwilligen Zuträger lassen ihr perfides, aber auch bisweilen ungeschicktes Vorgehen erkennen. Die Konsequenzen für Peter Wulkau waren existenziell: Die Zerstörung des Lebensentwurfs und eine jahrelange Haftstrafe. 22,99 € * |
Mit dem "Moskau-Paris-Express" in die Freiheit Karl-Heinz RichterArtikel-Nr.: 978-3-00028-700-8Karl-Heinz Richter Mit dem "Moskau-Paris-Express" in die Freiheit Eine Flucht von Ost nach West Im Januar 1964 entschließen sich einige Jugendliche zur Flucht in den Westen. In einigen Tagen Abstand springen sie allein oder zu zweit aus einem Versteck unmittelbar hinter dem Bahnhof Friedrichstrasse auf den „Moskau-Paris-Express“. Der rollt immer um 20.53 Uhr scharf bewacht Richtung Westen. Der Fluchtweg wird entdeckt, als der Schüler Karl-Heinz Richter beim Aufspringen stolpert und verletzt zurückbleibt. Die Folgen: Stasi-Verhöre und Haft. Spannend und authentisch erzählt Karl-Heinz Richter die dramatische Geschichte seiner Flucht. Der Erinnerungsbericht zeigt einmal mehr: Die Freiheit ließ sich nicht einmauern oder mit Gewehren bewachen. Um sie zu erreichen, setzten unzählige Menschen immer wieder alles auf eine Karte – auch ihr Leben. 10,80 € * |
Krokodil im NackenArtikel-Nr.: 978-3-407-74488-3Klaus Kordon Krokodil im Nacken Der große authentisch erzählte Roman von Klaus Kordon über deutsch-deutsche Zeitgeschichte / Schulbuchausgabe Erzählt wird die bewegende Lebensgeschichte von Manfred Lenz, der nach einem missglückten Fluchtversuch aus der DDR ein Jahr in Stasi-Gefängnissen verbringt. Ein Zeitpanorama, wie es spannender nicht sein könnte. Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen, Zelle 102. Hier sitzt Manfred Lenz. Seine Frau Hannah ist ebenfalls inhaftiert, die Kinder Silke und Michael sind im Heim untergebracht worden. Ein missglückter Fluchtversuch aus der DDR hat die Familie auseinander gerissen. Die Zeit im Gefängnis bedeutet Einsamkeit, Schikanen und endlose Stasi-Verhöre. In seiner Isolation lässt Manfred Lenz sein bisheriges Leben Revue passieren: Die Kneipe am Prenzlauer Berg, in der er nach dem Krieg aufgewachsen ist, der Einmarsch der sowjetischen Truppen auf dem Potsdamer Platz, der Tod der Mutter, das Kinderheim, das Jugendwohnheim - und dann die nur ein paar hundert Meter entfernte Grenze nach Westberlin. Der große Roman erzählt mit bestechender Authentizität deutsch-deutsche Zeitgeschichte. 28,00 € * |
Als die Berliner Mauer noch kein Denkmal warArtikel-Nr.: 978-3-83701-960-5Cliewe Juritza Als die Berliner Mauer noch kein Denkmal war Als die Berliner Mauer noch kein Denkmal war Mein Weg aus der DDR Cliewe Juritza Ich bin 1966 in Berlin geboren und aufgewachsen. In Berlin (Ost), um genau zu sein. Die Geschichte meiner Familie und damit auch meine Geschichte beginnt jedoch schon 100 Jahre früher in Schlesien. "Ich habe noch bis zum 23. Juli Urlaub. Bin noch mal weggefahren." Als meine Mutter diese Nachricht von mir las, hat sie sich sicher nicht vorstellen können, dass sie mich das nächste Mal im Besuchsraum der Haftanstalt Halle wieder sehen würde, weil ich versucht hatte, die DDR zu verlassen. 9,95 € * |
Staatssicherheit - Ein Lesebuch zur DDR-GeheimpolizeiArtikel-Nr.: 978-3-942130-95-0Daniela Münkel (Hrsg.) Staatssicherheit Ein Lesebuch zur DDR-Geheimpolizei "Kein Organ in der DDR hat solche Möglichkeiten, um die Partei zu unterstützen, ihr zu helfen und Hinweise zu geben, wo mit welchen Methoden angepackt werden muss". So beschrieb Stasichef Erich Mielke im Jahr 1960 die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in der DDR-Diktatur. Mithilfe der Geheimpolizei, dem Schild und Schwert der Partei, führte die SED vierzig Jahre lang einen kalten Bürgerkrieg gegen die eigene Bevölkerung. Das Lesebuch zur Staatssicherheit bietet einen Überblick über wichtige Aspekte der DDR-Diktatur und ihrer Geheimpolizei. Es ist gleichzeitig auch ein Begleitband für die Dauerausstellung "Staatssicherheit in der SED-Diktatur" im Stasi-Museum Berlin. 5,00 € * |
Heinrich George - Eine SpurensucheArtikel-Nr.: 978-3-89487-755-2Joachim A. Lang Heinrich George - Eine Spurensuche Am 25. September 1946 starb einer der größten deutschen Schauspieler des 20. Jahrhunderts im sowjetischen Lager Sachsenhausen: Heinrich George. Für die einen war er Opportunist, der NS-Darsteller von 'Hitlerjunge Quex', 'Jud Süß' und 'Kolberg', für die anderen ein Vollblutschauspieler, der Verfolgten des Nazi-Regimes das Leben rettete und sein Theater von Propaganda freihielt. Joachim A. Langs Dokudrama, in dem Götz George seinen Vater spielt, zeichnet ein differenziertes Bild jenseits der Klischees und vorgefassten Meinungen und setzt sich mit dem Thema der Schuld und Verantwortung des Künstlers in der Diktatur auseinander. Das Buch gibt Einblick in die Entstehung des Films und lässt die Söhne Götz und Jan George sowie zahlreiche Zeitzeugen ausführlich Stellung nehmen zu Persönlichkeit und Haltung Georges während des Krieges und der Gefangenschaft in den sowjetischen Lagern. 24,95 € * |
Die Staatssicherheit und die GrünenArtikel-Nr.: 978-3-86153-842-4Jens Gieseke / Andrea Bahr Die Staatssicherheit und die Grünen Zwischen SED-Westpolitik und Ost-West-Kontakten Als die Grünen 1980 die politische Bühne betraten, waren Aktivistinnen wie Petra Kelly für die DDR zunächst umworbene Partner in der Friedensbewegung. Doch als Verfechter eines blockübergreifenden Politikansatzes wurden die Grünen mit ihren Wahlerfolgen im Westen zunehmend unbequem. Die DDR-Führung versuchte, gegen die grüne Doppelstrategie von offiziellem Dialog mit den SED-Oberen und Basiskontakten zur Unterstützung der DDR-Opposition geheimdienstlich vorzugehen. 30,00 € * |
Die vergessenen Toten - Todesopfer des DDR-GrenzregimesArtikel-Nr.: 978-3-86153-933-9Gerhard Sälter / Johanna Dietrich / Fabian Kuhn Die vergessenen Toten Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Berlin von der Teilung bis zum Mauerbau (1948-1961) 28 Jahre, in denen die Mauer stand, haben die Zeit der Teilung Berlins seit 1948 nahezu in Vergessenheit geraten lassen. Doch auch vor 1961 gab es ein Grenzregime der DDR, das zahlreiche Opfer gefordert hat. Zwischen 1948 und 1961 kamen an den Berliner Grenzen 39 Menschen ums Leben, darunter ein West-Berliner Polizeibeamter, zwei amerikanische Soldaten und zwei DDR-Polizisten. Die meisten der zivilen Todesopfer wurden im Zusammenhang mit Grenzkontrollen von Polizisten der DDR erschossen. Im Buch werden erstmals die Biographien der Toten und die Umstände ihres Todes geschildert, wobei die Ermittlungen in Ost und West einbezogen sowie der öffentliche Umgang mit den Opfern behandelt werden. 30,00 € * |
Die große HeimkehrArtikel-Nr.: 978-3-518-42545-9Anna Kim Die große Heimkehr Seoul, im April 1960. Johnny Kim, seine Geliebte Eve Moon und sein bester Freund aus Kindertagen Yunho Kang sind auf der Flucht vor der berüchtigten Nordwest-Jugend, einer antikommunistischen, paramilitärischen Schlägertruppe im Dienst der Regierung Südkoreas. Diese steht kurz vor dem Zusammenbruch, seit Wochen geht die Bevölkerung gegen den autokratischen Präsidenten Rhee auf die Straße. Gemeinsam wagen Johnny, Eve und Yunho die illegale Überfahrt nach Japan und finden Unterschlupf und Arbeit im koreanischen Viertel Osakas. Doch schon bald werden sie von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ein Mädchen ist verschwunden, und der Verdacht fällt auf Johnny … 24,00 € * |
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