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Haft & Verfolgung

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Eine Handvoll Leben - Meine Kindheit im Gulag

Artikel-Nr.: 978-3-404-60714-3

Monika Dahlhoff

Eine Handvoll Leben

Meine Kindheit im Gulag

Im Winter 1944 wird die kleine Monika von russischen Soldaten verschleppt. Zusammen mit anderen Kindern wird sie in einem abgelegenen Gulag völlig sich selbst überlassen. Durch ständigen Hunger, beißende Kälte und fehlende Fürsorge verwahrlost sie immer mehr. Als das Mädchen nach Jahren befreit wird, bleibt ihr ein normales Leben versagt. In einer Pflegefamilie versucht man der traumatisierten Monika mit Strenge und Gewalt beizukommen, doch sie sehnt sich nach Geborgenheit und hofft noch immer auf ein Wiedersehen mit ihrer Mutter.

8,99 *

Aus der DDR-Diktatur in die Mainzer Freiheit

Artikel-Nr.: 978-3-741-20892-8

Barbara Große

Aus der DDR-Diktatur in die Mainzer Freiheit

Barbara Große hat nichts verbrochen. Dennoch saß sie lange Monate in Hoheneck, dem berüchtigtsten Frauenzuchthaus der DDR, ein. Ihr Vergehen bestand darin, dass sie sich geweigert hatte, die zahllosen Bevormundungen des DDR-Alltags kommentarlos hinzunehmen. So erkundigte sie sich immer wieder hartnäckig nach der rechtlichen Grundlage jeder Gängelei, die ihr widerfuhr, sei es in der Schule ihrer Kinder, in den Geschäften oder an ihrer Arbeitsstelle. 1976 stellten sie und ihr Mann einen Ausreiseantrag. Dies führte dazu, dass die Stasi 17 inoffizielle Mitarbeiter auf sie ansetzte. Über 3.000 Protokollseiten legen davon Zeugnis ab. 1983 wurde die „RE“, die rechtswidrig Ersuchende, verhaftet und zu 30 Monaten Haft verurteilt. Nach Verbüßung der Hälfte ihrer Strafe wurde sie vom Westen freigekauft.

15,00 *

Durch den Schnee. Erzählungen aus Kolyma 1

Artikel-Nr.: 978-3-88221-600-4

Warlam Schalamow

Durch den Schnee

Erzählungen aus Kolyma 1

Ein Buch, vor dem ich am Liebsten in die Knie gehen würde. Es ergreift einen zutiefst. Eine der intensivsten Leseerfahrungen der letzten Jahre „Dass die Erzählungen aus Kolyma nun als erster Band einer Werkausgabe auf Deutsch erscheinen, dafür muss man der Herausgeberin, der Übersetzerin und nicht zuletzt dem Verlag Respekt zollen und viele Leser wünschen. Denn Warlam Schalamow ist nicht nur ein herausragender – und für viele noch zu entdeckender – Vertreter der modernen russischen Literatur. Er reiht sich auch ein in die Reihe der großen literarischen Zeitzeugen: Primo Levi, Jorge Semprun und Imre Kertesz. Seine Texte zeigen auf eindrucksvolle Weise, dass es im zwanzigsten Jahrhundert zwei Katastrophen gegeben hat: Den von den Nationalsozialisten entfachten Holocaust. Und den von den Stalinisten verübten Massenmord.

Gabriele Leupold wird von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Johann-Heinrich-Voss-Preis 2012 ausgezeichnet, vor allem für ihre Übersetzung der »Erzählungen aus Kolyma« von Warlam Schalamow. Wir gratulieren begeistert!
22,80 *

Ich musste raus. 13 Wege aus der DDR: Fluchtgeschichten von Constantin Hoffmann

Artikel-Nr.: 978-3-898-12612-0

Constantin Hoffmann

Ich musste raus. 13 Wege aus der DDR: Fluchtgeschichten

 

Von 1961 bis 1989 galt die innerdeutsche Grenze als die am schärfsten bewachte überhaupt. Für die meisten in der DDR blieb sie eine unüberwindbare, doch einige, die alles daran setzten, in die Freiheit, in den Westen zu gelangen, ließen sie schließlich hinter sich.

Manche flüchteten abenteuerlich, einige nahmen es mit den Behörden auf und setzten mit Courage ihre Ausreise durch, andere mussten aus Gefängnissen freigekauft werden. Hoffmanns Berichte sind beredter Beweis des ungebrochenen Freiheitswillens von ehemaligen und zurückgekehrten Hallensern, vom Tierarzt über den Rechtsmediziner, die Lehrerin, den Krankenpfleger, über den Kellner bis zum Diakon. Sie sind Beweis, dass ein Volk sich seine Rechte nicht auf Dauer vorenthalten lässt und dass es keine allumfassende Unterdrückung geben kann. Sie sind Beweis, dass Widerstand möglich und vonnöten ist.

Die sorgfältig recherchierten und durch zahlreiche Schwarzweißfotos illustrierten Fluchtgeschichten sind authentische und packende Reportagen aus einer Zeit, als echte Freiheit nur durch Mut und Fantasie zu erlangen war. Sie schlagen aber auch den Bogen bis in die Gegenwart und erzählen vom Leben der Protagonisten in der Bundesrepublik bzw. im wiedervereinigten Deutschland.

14,00 *

Wenn Mielke unterschrieben hätte ...

Artikel-Nr.: 978-3-938262-52-8

Peter Rüegg

Wenn Mielke unterschrieben hätte ...

Vorschlag: Todesstrafe

Als junger Leutnant wurde Peter Rüegg 1959 ein "Operativer Vorgang" des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. 18 Monate lang verbrachte er in ihren Untersuchungsgefängnissen in Berlin und Potsdam. Von vornherein arbeitete das MfS darauf hin, ein Todesurteil gegen ihn zu erwirken. Ein großangelegter Schauprozess sollte in Potsdam stattfinden und zur Abschreckung diesen für alle, die sich über den Zustand der DDR und ihrer "Bewaffneten Organe" eine eigene Meinung bildeten.

12,90 *

Das Grenzgebiet der Deutschen Demokratischen Republik

Artikel-Nr.: 978-3-9815712-4-0

Elke, Andreas und Manuel Erhard

Das Grenzgebiet der Deutschen Demokratischen Republik

Forschungsschwerpunkt Schutzstreifen

Nach der politischen Wende in der Deutschen Demokratischen Republik und der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten wurde die konsequente Verwestlichung der früheren Arbeiter und Bauernmacht in allen Lebensbereichen der neuen Bundesländern avanciert. Ob nun die Lebensleistung der Menschen als auch die über vierzig Jahre gewachsene ostdeutschen Kultur- und Gesellschaftsbereiche, alles Östliche kam auf den westdeutschen Prüfstand und wurde zumeist unwiederbringlich über Bord geworfen. Gerade die Historie des DDR-Grenzgebiets/Schutzstreifen, diesen kannten nur sehr wenige DDR-Bürger aus persönlichen Erlebnissen, sollte ausgemerzt werden. Nach politischer und gesellschaftlicher Überzeugung der 1990er Jahre, sollten die originalen DDR-Grenzkontroll- und Sperranlagen ausnahmslos abgerissen und entsorgt werden. Im Gegenzug wurde der Aufbau von nachgestellten Grenzlandmuseen und Erinnerungsstätten betrieben. Hierfür werden bis heute hohe Summen aus Steuermitteln bereitgestellt und verbraucht.

30,50 *

Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945

Artikel-Nr.: 978-3-86732-229-4

Johannes Tuchel

Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945

Eine Dokumentation

Das Berliner Kammergericht als Teil des nationalsozialistischen Verfolgungsapparats ist bisher kaum erforscht. Seit 1934 fällte es als „Außenstelle des Volksgerichtshofs“ (Roland Freisler) eine Vielzahl von Urteilen gegen politische Gegner und Regimekritiker. 1943 verschärfte sich die Repressionspraxis weiter. Dennoch sind die mindestens 69 Todesurteile des Kammergerichts gegen Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter zwischen 1943 und 1945 fast unbekannt. Der Band stellt alle bisher zugänglichen biografischen Informationen über diese Opfer der Spruchpraxis des Kammergerichts zusammen. Erstmals werden sechs Anklageschriften und 19 Todesurteile des Kammergerichts im Originaltext dokumentiert und analysiert.

24,90 *

Dienstreise

Artikel-Nr.: 978-3-355-01824-1

Andrej Reder

Dienstreise

Leben und Leiden meiner Eltern in der Sowjetunion 1935 bis 1955

Ein Schicksalsreport – Gabo Lewin und seine Frau Hertha, Jugendfunktionäre und Antifaschisten, gingen im Auftrag der KPD 1935 in die Sowjetunion, wo ihr Sohn geboren wurde. 1938 wurde Lewin als faschistischer Spion verurteilt und auf „Dienstreise“ geschickt - die Lagerhaft sollte erst 1955 enden. Mutter und Sohn kehrten nach schweren Jahren 1948 nach Deutschland zurück. Andrej Reder hat mithilfe unzähliger privater und dienstlicher Dokumente, mit einmaligen Zeugnissen und Aufzeichnungen den Leidensweg seiner Eltern rekonstruiert. Trotz aller Bitterkeit verteidigten sie, verteidigt er sachlich und überzeugend die Sowjetunion. Seine Dokumentation wendet sich gegen den Missbrauch von Opfern der Repressalien, ohne die tragischen Schicksale und Leiden zu verschweigen.

18,99 *

Die Welt des Merkur 3

Artikel-Nr.: 978-3-860-11692-9

Alfons Wilding

Die Welt des Merkur 3

Erlebnisse und Betrachtungen eines Mediziners während und nach der Stasi-Zeit

Der Autor wurde in Halle/ Saale als Sohn eines evangelischen Pfarrers geboren, beendete 1970 sein Medizinstudium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und arbeitete mehrere Jahre im Bezirkskrankenhaus Halle-Dölau (Innere Medizin). Ein erster Fluchtversuch aus der DDR scheiterte. Kurz vor Weihnachten 1974 wollten Fluchthelfer ihn und drei Angehörige in einem Kofferraum über die Zonengrenze nach Nürnberg bringen. Daraus wurde eine makabre Show des DDR-Geheimdienstes, der die Flucht vereitelte, um einen Freikauf durch die BR Deutschland zu erreichen.

26,95 *

Letzte Einkehr

Artikel-Nr.: 978-3-499-26910-3

Imre Kertész

Letzte Einkehr

Von der „Glückskatastrophe“ des Nobelpreises bis ins „Vorzimmer des Todes“ reicht der Bogen dieses Tagebuchromans. Das Glück eines neuen Lebens in Berlin, Reisen, weltweiter Ruhm auf der einen Seite, auf der anderen schmerzliche Selbstentfremdung durch die neue öffentliche Rolle, Krankheit und Verfall: Letzte Einkehr ist die gnadenlos dargebotene „Geschichte eines Erkaltens“, durch die sich wie ein roter Faden der Plan zu einem letzten, radikal persönlichen Buch mit dem Titel Letzte Einkehr zieht.

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