Hermann und Natascha: Novelle von Armin Richard HornbergerArtikel-Nr.: 9783828025325Ausgerechnet im Uranbergbau, bei der berüchtigten Wismut in Aue, wird Hermann, genannt Arminek, eingesetzt, weil er sich geweigert hat, Panzerketten herzustellen. Hier begegnet er der jungen Praktikantin Natascha. Die beiden jungen Leute verstehen sich sofort blendend, und schon bald sind sie unzertrennlich. Verloben aber können sie sich erst, wenn Natascha das Einverständnis ihrer ukrainischen Familie bekommt. Während Arminek endlich sein Studium in Freiberg beginnen kann, bricht Natascha auf an den Don, in die alte Heimat. Lange, lange muss Arminek warten, bis ihn schließlich ein Lebenszeichen von ihr erreicht … |
Hermann und Christine: Novelle von Armin Richard HornbergerArtikel-Nr.: 9783828026643Die Haftanstalt im Nordosten Berlins beherbergt im Jahre 1961 unterschiedlichste Delinquenten. Einer von ihnen ist Hermann, ein Dolmetscher. Durch seine Sprachkenntnisse erlangt er bald eine Sonderstellung, denn er soll die Anleitung für einen Lügendetektor übersetzen. Später trifft er auf die Polizeipsychologin Christine, an die er augenblicklich sein Herz verliert. Zwar ist er noch verheiratet, aber seit der Inhaftierung distanziert sich seine Frau von ihm. Der Frau Leutnant vertraut sich Hermann an und gewinnt mit der Zeit auch ihr Herz. Nach langen Kämpfen erlangt er schließlich die Freiheit und damit die Chance, mit Christine zusammenzuleben. Armin Richard Hornberger erzählt eine weitere Geschichte von der Liebe behutsam, aufrichtig und einfühlsam. |
Hermann und Ursula: Novelle von Armin Richard HornbergerArtikel-Nr.: 9783828025882Ins Räderwerk der Geschichte droht Hermann zu geraten, ein junger Mann mit Anstand, Herz und Geist. Durch den Krieg seiner alten Heimat Lodz und der familiären Geborgenheit beraubt, pendelt er aus beruflichen und privaten Gründen zwischen Ost- und Westberlin, Spree und Rhein. Gerade als er sich mit dem Gedanken trägt, mit seiner Frau Ursula und den beiden Söhnen ein festes Domizil im Ostteil Berlins zu beziehen, wird er verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, dem Klassenfeind geheime Informationen zugespielt zu haben. Da er keine Möglichkeit hat, seine Unschuld nachzuweisen, verbringt er Monate und Jahre seines Lebens im Gefängnis und arbeitet dort sogar als Übersetzer für Russisch. |
Putins Briefkasten von Marcel BeyerArtikel-Nr.: 9783518463246Eines Morgens, in einer ihm »selber nicht ganz klaren Anwandlung«, fährt Marcel Beyer an den Stadtrand von Dresden, um dort einen Briefkasten noch einmal zu sehen, nicht irgendeinen, sondern den Wladimir Putins, der in den achtziger Jahren hier lebte. Er findet ihn nicht mehr vor. Aber was Beyer auf seiner Spurensuche wahrnimmt und aufschreibt, entwickelt sich unterderhand zu einem Kurzporträt Putins, das erhellender ist als jede dickleibige politische Biographie. Was immer Beyer hier in seinen Erzählungen und Skizzen in den Blick nimmt - seien es Blumen oberhalb des Genfer Sees, eine von Rimbaud aufgegebene Kleinanzeige, ein einäugiger Löwe im Dresdner Zoo, von Dostojewskij zum Brüllen gebracht, ein kleinformatiges Gemälde von Gerhard Richter oder Lessings Ofenschirm in Wolfenbüttel -, stets entzünden sich an konkreten Phänomenen seine Überlegungen zu Sprache, Kultur und politischer Geographie. »Putins Briefkasten«, Marcel Beyers Sammlung seiner unveröffentlichten Erzählungen und Denkbilder, ist ein Buch über Wahrnehmung, Stil, über das Hören und Schreiben. Und wir werden, während wir diese Abfolge einzelner Momente und Bewegungen staunend lesen, so ganz nebenbei zu blitzartigen, überraschenden Einsichten geführt. Marcel Beyer, geboren am 23. November 1965 in Tailfingen/Württemberg, wuchs in Kiel und Neuss auf. Er studierte von 1987 bis 1991 Germanistik, Anglistik und Literaturwissenschaft an der Universität Siegen; 1992 Magister artium mit einer Arbeit über Friederike Mayröcker. Ab 1989 gab er an der Universität Siegen gemeinsam mit Karl Riha die Reihe »Vergessene Autoren der Moderne« heraus. Von 1990 bis 1993 arbeitete er als Lektor an der Literaturzeitschrift »Konzepte« mit; von 1992 bis 1998 veröffentlichte er in der Musikzeitschrift »Spex«. 1996 und 1998 war er Writer in residence am University College London und an der University of Warwick in Coventry. Bis 1996 lebte Marcel Beyer in Köln, seitdem ist er in Dresden ansässig. |
Cristina und ihre Attrappe: oder Was (nicht) in den Akten der Securitate stehtArtikel-Nr.: 9783835306288
Erst zehn Jahre nach Einrichtung des rumänischen Pendants zur »Gauck-Behörde« und zahlreichen zermürbenden Anfragen und Bittgesuchen erhält Herta Müller Einsicht in ihre über 900 Seiten starke »Securitate-Akte« und muss feststellen, dass man diese in den vergangenen Jahren nicht nur frisiert, sondern regelrecht entkernt hat. Über die Schikanen, mit denen man sie in den siebziger Jahren beispielsweise zur Mitarbeit für die Securitate zu zwingen versuchte, lässt sich in den manipulierten Unterlagen über »Cristina« nichts mehr nachlesen. |
Als wir träumten von Clemens MeyerArtikel-Nr.: 9783596173051Sie träumen vom Aufstieg ihrer Fußballmannschaft, von einer richtigen Liebe und davon, dass irgendwo ein besseres Leben wartet. Rico, Mark, Paul und Daniel wachsen auf im Leipzig der Nachwendejahre, in einem Viertel, dessen Mittelpunkt die Brauerei ist. Jede Nacht ziehen sie durch die Straßen. Sie feiern, sie randalieren, sie fliehen vor den Glatzen, ihren Eltern und der Zukunft. Sie kämpfen mit Fäusten um Anerkennung und schlagen die Zeit tot. Sie saufen, sie klauen, sind cool und fertig und träumen vom eigenen Leben. Alle ihre Fluchtversuche enden auf den Fluren des Polizeireviers Südost. Leidenschaftlich, wild und mutig verspielen sie ihr Leben in einer aussichtslosen Rebellion. Darum lassen einen die Bilder des nächtlichen Leipzig, die Boxkämpfe, die Hoffnungslosigkeit und die Hoffnung dieses Romans nicht mehr los. "Selbstverständlich ist Meyer viel zu jung. Aber so ist das mit guten Schriftstellern. Sie tauchen plötzlich auf und die ergrauten Kollegen kratzen sich am Kopf: Wieso kann der eigentlich schon so viel?" Sten Nadolny |
BrandgeruchArtikel-Nr.: 978-3-382701-046-9Sonja Margolina Brandgeruch Die Perestroika bereitet dem Sowjetreich ein Ende. Agent Nikolaj Gribojedow, auf Mission in der DDR, wartet auf Anweisungen aus Moskau - vergeblich. Er beginnt eine neue Existenz in Berlin aufzubauen. Doch kaum hat er sich in seinem Leben als Zivilist eingerichtet, bekommt er den langen Arm des Geheimdienstes zu spüren und wird auf eine undurchsichtige Mission in ein orthodoxes Kloster geschickt. In Moskau sitzt eine Künstlerin auf der Anklagebank. Der Vorwurf: Beleidigung religiöser Gefühle. Zwar gelingt es ihr, sich nach Berlin abzusetzen, doch dort verliert sich ihre Spur. Die Journalistin Tanja Legat beginnt Nachforschungen anzustellen, die sie in ein orthodoxes Kloster in Deutschland führen. |
4 1/2 Ossis suchen Ihr GlückArtikel-Nr.: 9783939043133
Ermöglicht hat es die Wende. Die 4½ Ossis werden Geschäftsleute. Arbeitslosigkeit senkt das Einkommen. Mit den Einkommen kommen sie nicht aus. Brandt ist der erste in Litauen. Die anderen folgen ihm. Neue Versuche. Ein besseres Auskommen naht. Russlandaufträge fehlen. Kredite, Schutzgeldforderungen, hohe Mieten in US-Dollar. Machtteilung zwischen Mafiosi und Staat. |
Sechs Eichen bei Rötha - Erich LoestArtikel-Nr.: 9783869304656Eine ehemalige Büroangestellte im ZK der SED will nach langen Jahren loswerden, was sie von den Ereignissen im Dezember 1989 weiß. Sie schreibt an Guido Knopp, an Hermann Kant, kriegt am Ende aber doch kalte Füße. Diese treue Verehrerin der untergegangenen DDR, die über historisch Brisantes im selben Ton erzählt wie von der häuslichen Freude über zehn Kilo herrenlosen Fleischsalat, bietet ihre Sicht an auf den Sicherheitspakt zwischen Hans Modrow und Bärbel Bohley – für sie die wesentliche Sensation des Herbstes 1989, ihr persönlich erlebter Politthriller. Auch in den anderen Satiren dieses Bandes lauscht Erich Loest auf Volkes Schnauze. Fast hat man den Eindruck der kleine Mann, die kleine Frau erzählten selbst vom hilflosen Tanz mit den Mächtigen und von schlauen, trickreichen Versuchen, in den Verhältnissen zu bestehen. Bitterkomisch ist vieles, politisch fast alles, wenn man es mit den Augen von Erich Loest betrachtet. |
Wäschekorb von Erich LoestArtikel-Nr.: 9783865219572Ein alter Linker denkt neu nach – eine Erzählung von roten Helden und dem harten Pflaster des Sozialismus.
Erich Loest, 1926 in Mittweida (Sachsen) geboren, war 1944/45 Soldat, danach Hilfsarbeiter, später bei der "Leipziger Volkszeitung". Seit 1950 freischaffender Schriftsteller, 1957 aus politischen Gründen verhaftet und zu einer siebenjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. 1981 verließ er die DDR und gründete im Dezember 1989 den Linden-Verlag, Leipzig. Er lebt in Leipzig. |
Preise inkl. MwSt.
371 - 380 von 426 Ergebnissen |
|