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Schriftsteller / Literatur

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Typen, Trouble, Trabitanz von Simone Klein

Artikel-Nr.: 978-3-9523722-6-5

Es könnte alles sehr schön sein, wenn man 15 Jahre alt ist und das Leben gerade richtig losgeht. Eigentlich befindet sich Bine in einem Märchen. Aber nur eigentlich, denn die Rollen sind anders verteilt. Ein Frosch will Bine küssen, aber er verwandelt sich nicht in einen Prinzen. Den Prinzen gibt es auch. Von seinem Glück weiß er jedoch nichts. Ob er jemals davon erfährt? Die Entstehung des Romans begann begleitend zu einer Dissertation über den skandinavischen Adoleszenzroman und dessen Bedeutung für die Theorie des Adoleszenzromans in Deutschland. 

Simone Klein durfte sich im Rahmen einer Dissertation mit einer Reihe außergewöhnlicher Adoleszenzromane aus Schweden, Norwegen und Dänemark befassen, die im Original zum Teil ohne spezifische Adressierung entstanden waren. In Deutschland erschienen sie als Jugendbücher. In diesen Romanen stieß sie auf besondere Themen und Erzählmuster, die bis dato weitgehend aus der Erwachsenenliteratur bekannt waren. Es entstand der Wunsch, selbst einen Roman zu schreiben, in den unterschiedliche Perspektiven einflossen. “Egozentrik als Stilmittel” könnte das Motto lauten.

Die Handlung zeigt eine 15-jährige Protagonisten, Bine, deren Denken und Handeln sich ausschließlich um den vier Jahre älteren Thilo dreht. Thilo weiß nichts von Bine, was Bine zunächst nicht weiter stört. Um doch noch auf sich aufmerksam zu machen, wird Sören als Mittler eingeschaltet, der nach und nach die Rolle eines Gegenspielers einnimmt. Ein jugendlicher Schulhoftraum entwickelt sich mit fortschreitender Handlung zu einer verhängnisvollen Affäre, die Bine unheimlich wird. Es dauert einige Zeit, bis sie den Mut findet, sich aus der vermeintlichen Beziehung mit dem deutlich älteren Sören zu lösen.

19,00 *

Erich Loest - Nikolaikirche Hohenschönhausenpreis 2012

Artikel-Nr.: 9783423124485

Roman  von Erich Loest - Hohenschönhausenpreis 2012

 




Auf alles war die Staatsmacht vorbereitet, nur nicht auf Widerstand mit Gebeten und Kerzen. Von den Friedensgebeten in der Leipziger Nikolaikirche aus wuchs der Wille zur Freiheit. Frauen und Männer der Kirchengruppen, Pfarrer und Geheimdienstleute sind die Figuren dieses Romans. Weit in die Vorgeschichte greift die Handlung, denn was an diesem 9. Oktober 1989 geschah, hat seine Wurzeln in den vergangenen Jahrzehnten . . .


12,00 *

Der Tag ist hell, ich schreibe dir von Tanja Langer

Artikel-Nr.: 9783784433059

"Jede Liebe, die frei macht, ist schön. Oder nicht?"
Helen liest Marx in einer Ökobäckerei, Julius ist im Vorstand einer großen deutschen Bank. Sie ist neunzehn, er zweiundfünfzig. Der Zufall führt sie zusammen. Eine ungewöhnliche Verbindung, die tragisch endet. Tanja Langer entfaltet den Roman einer unkonventionellen Liebesfreundschaft vor dem Hintergrund deutscher Zeitgeschichte. Eine Beschwörung des Lebens gegen den Tod, zärtlich, komisch, traurig. Ein leidenschaftliches Buch.

Helen macht gerade Abitur, als sie 1982 dem Bankier Julius Turnseck begegnet. Ein Funke springt über, eine ungewöhnliche Beziehung beginnt. Schreib mir, sagt immer wieder der Bankier. Bis er ermordet wird. Bei einem Attentat, kurz nach dem Mauerfall 1989. Jahre später wird Helen nach ihm gefragt, eine Wunde reißt auf, und sie erinnert sich. Wie sie als junge Frau den Bankier kennenlernte, wie leicht und hell alles begann. Wie sie Philosophie studierte und eine Welt voller Intrigen entdeckte, in die er sich einzumischen versuchte. Wie viele Briefe sie ihm schrieb, wie oft sie sich sahen. Wie sie ihre Großmutter im Osten besuchte, während Julius Bank mit der DDR Kredite aushandelte. Immer tiefer schraubt sich Helen in die Vergangenheit, befragt Zeitzeugen und Stasiakten. Die Unschärfe der Erinnerung steht manchmal einer Übergenauigkeit der Empfindung gegenüber. Sie findet und erfindet, Julius Kindheit im Krieg, die Journalisten, die ihn erlebten, den Agenten, der sein Haus beobachtete. Je weiter ihn das Leben ihr nimmt, desto näher zieht sie, die Erzählerin, ihn heran.

 

19,99 *

Süß und ehrenvoll

Artikel-Nr.: 978-3-86995-058-7

Avi Primor

Süß und ehrenvoll

Frankfurt am Main, 1914. Bürgersohn Ludwig kann nach Kriegsausbruch seine Einberufung kaum erwarten, obwohl der Dienst an der Front die Trennung von seiner geliebten Karoline bedeutet. Als deutscher Soldat fühlt er sich endlich voll akzeptiert und will sich für sein Vaterland auszeichnen. Bordeaux, ebenfalls 1914. Der Bäckerssohn Louis wird mit der deutschen Kriegserklärung aus einer unbeschwerten Rekrutenzeit gerissen. Trotz aller Ängste schreibt er stolz seinem Vater, an der Front könne er dem französischen Volk endlich zurückzahlen, was es für ihn getan habe. - Inmitten der Grauen des Ersten Weltkriegs werden die beiden jüdischen Protagonisten einander zum Schicksal werden. Auf der Grundlage zahlreicher historischer Dokumente hat Avi Primor einen Roman geschrieben, der unter die Haut geht - über die erste Liebe, über die Absurdität des Krieges, über die Suche nach Zugehörigkeit. Eine ergreifende, große Geschichte, wie sie in Deutschland noch niemand zu schreiben gewagt hat.

19,99 *

Kriegstagebuch 1914–1918

Artikel-Nr.: 978-3-608-93843-2

Ernst Jünger

Kriegstagebuch 1914–1918

Die Erstveröffentlichung des Kriegstagebuchs – kommentierte Ausgabe mit Nachwort

Mit dieser Ausgabe sind Ernst Jüngers Tagebücher aus dem Ersten Weltkrieg erstmals allgemein zugänglich – ein einzigartiges literarisches und zeitgeschichtliches Dokument und eine editorische Sensation!

Ernst Jüngers Frontbericht „In Stahlgewittern“ ist neben Erich Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ das berühmteste deutschsprachige Buch über den Ersten Weltkrieg. Die „Stahlgewitter“ sind jedoch kein rein fiktionales Werk, sondern basieren auf den fünfzehn Tagebuchheften, die Jünger während des Krieges von der ersten Fahrt an die Front am Jahreswechsel 1914/15 bis zu seiner letzten Verwundung im August 1918 kontinuierlich führte. Der Verlauf vieler Tage wird nur in kurzen Notizen festgehalten, die Kampfeinsätze in den großen Schlachten werden hingegen erzählerisch vergegenwärtigt: Persönliches steht neben Militärischem, Empfindsames neben Martialischem, Amouröses neben Barbarischem, Anrührendes neben Abstoßendem. Und bei alledem lässt sich genauestens mit verfolgen, wie die Erfahrungen des Krieges von Jünger psychisch verarbeitet und stufenweise literarisiert wurden.

32,95 *

Dessauer Knallerbsen - Begegnungen im Wandel

Artikel-Nr.: 978-3-86685-374-4

Jürgen Waschek

Dessauer Knallerbsen - Begegnungen im Wandel

Der anfangs sehr naive Westler Martin Wolf kommt im Herbst 1990 als freier Dozent für verschiedene Bildungsträger nach Sachsen-Anhalt. Erste Stationen sind Dessau und Aken an der Elbe. Er ist erschüttert über den maroden Zustand der ehemaligen DDR. Seine Aufgabe ist es, in verschiedenen Volkseigenen Betrieben den ‚Werktätigen‘ das neue System der sozialen Marktwirtschaft in einer Demokratie zu erklären. Dabei lernt er unterschiedliche Be­wohner kennen. Er begegnet Parteisekretären und Kaderleitern, Mitläufern, mutigen Demonstranten, Wendehälsen, Chancenlo­-sen, Verlierern und Gewinnern der Einheit. Hautnah erlebt er de-ren Einstellungen und Reaktionen auf einschneidende Verän-derungen in ihrem Leben.

Kleine Geschichten über Einkaufserlebnisse in Kauf-hallen, über Besuche in den wenigen Gasthäusern und Speisegaststätten, über Innenansichten maroder Des-sauer Volkseigener Betriebe und über das Auftreten von West-Kollegen fügen sich zu einem Gesamtbild der ehe-maligen DDR und ihrer Menschen, wie Martin sie 1990/91 erlebt und mal humorig-ironisch, mal bitterernst nach-denklich erzählt. Fast ‚nebenbei‘ wird der Leser mit Fak-ten versorgt und kann an der Ursachenforschung über den Zustand der ‚DDR‘ von 1990 teilhaben. Auf diesem Hintergrund entwickelt sich eine Liebes­beziehung zwischen den Hauptprotagonisten Martin und Doro. Die überaus empfindsam dargestellte, zögerliche Annäherung der beiden erhalten Neugier und Spannung des Lesers bis auf die letzten Seiten.

17,00 *

Als der Kalte Krieg am kältesten war

Artikel-Nr.: 978-3-86268-148-8

Raimund August

Als der Kalte Krieg am kältesten war

Ein dokumentarischer Roman

Eine Freiheit der Meinung, eine Opposition gibt es nicht, dafür tausend Tricks der Verstellung, tausend Variationen der Heuchelei – also muss man zum Täter werden. Im neuen Jahr würde er nach West-Berlin fahren und dort anrufen ... dieser heutige Tag im November 1952, ein Tag wie viele andere, ist doch ein besonderer für Sebastian. Zu Hause erinnert er sich noch einmal der Gespräche und Hinweise auf Gefahren, die ihm drohten, wenn er sich in dieser Weise in die Weltpolitik einmischte.

18,00 *

Gehen, um zu bleiben

Artikel-Nr.: 978-3-95462-317-4

Klaus Müller

Gehen, um zu bleiben

Aus der DDR nach Italien – und zurück

Die aufsehenerregende Geschichte von Klaus Müllers lange vorbereiteter illegaler Ausreise aus der DDR in den Westteil Deutschlands ist die einer unstillbaren Sehnsucht, auf den Spuren des Schriftstellers Johann Gottfried Seume (1763–1810) Italien zu bereisen. Müller, dem der „Grenzdurchbruch“ mittels eines Bootes über die Ostsee 1988 tatsächlich gelingt, will aber den Landstrich seiner Wahl – die mecklenburgische Küste – nicht für immer verlassen und kehrt deshalb, nachdem er Italien gesehen hat, über die Zwischenstation im DDR-Aufnahmelager zu Frau und Freunden nach Rostock zurück.

14,95 *

Frau Antje und Herr Mustermann. Niederlande für Deutsche

Artikel-Nr.: 978-3-86153-699-4

Dirk Linthout

Niederlande. Ein Länderporträt

Frau Antje und Herr Mustermann

Neidvoll stellen Deutsche fest, daß Niederländer mehr "aus dem Bauch heraus" zu leben scheinen. Sie gelten als unkompliziert, locker und kreativ, als gute Händler, die weniger formell und sehr pragmatisch sind. Deutsche dagegen sind in den Augen der Niederländer gemütlich, gastfreundlich und romantisch, aber auch hierarchisch, ehrgeizig und polemisch, vielen sogar zu pflichtbewußt, zu perfektionistisch und rechthaberisch. Weshalb Niederländer und Deutsche diese Vorstellungen voneinander haben, wie es zu den Bildern und Vorurteilen kommen konnte und was an ihnen tatsächlich wahr ist, beschreibt Dik Linthout in diesem Buch auf ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Weise. Dabei schlägt er den Bogen von der Historie bis zur gegenwärtigen Situation im Zusammenleben beider Länder. In den Niederlanden prägte im Unterschied zu Deutschland nicht der Adel über Jahrhunderte das Leben und die Mentalitäten, sondern das humanistisch denkende, kalvinistische und liberale Bürgertum.

Zur 7. Auflage wurde das Buch vom Übersetzer Gerd Busse aktualisiert und mit einem neuen Schlußkapitel versehen.

18,00 *

Duft nach Weiß

Artikel-Nr.: 978-3-86532-552-5

Stefanie Gregg

Duft nach Weiß

Stefanie Gregg wirft einen liebevollen Blick auf Anelijas Familie, auf ihre Kindheit mit Großmutter und Urgroßmutter in Bulgarien. Der Roman erzählt aber auch die Geschichte des regimekritischen Schriftstellers Georgi Markow, der 1978 Opfer des Regenschirm-Attentats in London wurde. Packend und berührend schildert Stefanie Gregg die Lebensgeschichte der beiden, die weit mehr verbindet als die Sehnsucht nach Freiheit und einem selbstbestimmten Leben.

Am Abend der Ankunft des ersten Briefes fiel ich sofort in einen tiefen Schlaf. Ich träumte von tanzenden, bunten Häusern, die um mich herum einen Reigen, den Ratschenitza, zu lauter, wilder Musik vorführten. Vor jedem Haus war ein grasgrüner Rasen, den die Häuser wie einen Rock vor sich her schwangen … Deutschland. Hatte ich von diesem Land schon vorher gehört? Ich weiß es nicht mehr. Deutschland. Das wurde das Wort, das mir in den folgenden Jahren alles verheißen sollte, was ich nicht hatte. Deutschland, weiß wie das Papier.“

15,00 *
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