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Ausreise, Flucht, Vertreibung & Versöhnung

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Ich war in Deutschland vermisst

Artikel-Nr.: 978-3-7322-6794-1

Hans-Carl Seif

Ich war in Deutschland vermisst

Ein Erlebnisbericht aus sowjetischen KZ-Lagern und NKWD-Kellern

Hans-Carl Seif wurde am 25.12.1920 in Wien geboren. Im Jahre 1946 verhaftete man ihn nach einem Besuch bei Berlin. Er wurde verschleppt und kam in verschiedene NKWD-Keller und sowjetische Speziallager. Erst am 10.2.1950 wurde er aus Buchenwald bei Weimar entlassen. Mit Sicherheit spricht dieser Erlebnisbericht einige Menschen an. Vielleicht auch lesenswert für die Jugend und als Herausforderung, sich für eine bessere Zukunft in Frieden und Freiheit einzusetzen. Zu oft wird vergessen, was Freiheit bedeutet.

Der Berliner Hans-Carl Seif wurde im Februar 1946 in Brandenburg festgenommen, mehrere Monate in Kellern in Brandenburg, Falkensee und Werder festgehalten, später in die SL Ketschendorf, Mühlberg und Buchenwald transportiert. Ohne Verurteilung wurde er  im Februar 1950 aus Buchenwald entlassen. Den vorliegenden Bericht schrieb er 1950 unmittelbar nach der Haftentlassung - und übergab ihn der Mutter in Österreich zur Aufbewahrung. Sie versteckte das Manuskript und die Kindeskinder fanden es zufällig und gaben es der Witwe von Seif, lange nach dessen Tod.  Er selbst hat nie darüber mit seiner 2. Ehefrau (seit 1972 verheiratet) gesprochen. Frau Seif hat das Manuskript abgeschrieben und als Datei der Gedenkstätte zur Verfügung gestellt. Nach Auskunft der Witwe hat Seif gelegentlich und gern Texte und vor allem Gedichte geschrieben. Gebürtig aus Wien, war er nach der Zeit beim RAD bis zum Kriegsende Wehrmachtsangehöriger. Einen Hinweis auf einen Inhaftierungsgrund bzw. den Anlaß gibt es auch aus der familialen mündlichen Überlieferung nicht. Seif war Verleger des West-Berliner "Lotto-Totto-Express". Später arbeitete er als Taxifahrer. Er starb 1985 an schwerer Krankheit.

7,90 *

Glasbausteine in Beton

Artikel-Nr.: 978-3-7308-1195-5

Peter Bieber

Glasbausteine in Beton

Als Flüchtling und Fluchthelfer hinter Gittern in der DDR

Den Mauerbau 1961 erlebte der Autor als 16-jähriger Oberschüler im Internat in Bergen auf Rügen. Dieses einschneidende Ereignis führte nach mehreren erfolglosen Versuchen zu seiner abenteuerlichen Flucht aus der DDR im Schrank eines Möbeltransporters. Später – von der anderen Seite Deutschlands aus – half er elf Menschen in den Westen.

In der Folge geriet er als West-Berliner in die Fänge der Stasi und kam in die Haftanstalt Brandenburg, wo er unter menschenverachtenden Bedingungen fünf Jahre inhaftiert war. Die Bemühungen der Bundesregierung und eine gewagte Gefängnismeuterei politischer Häftlinge aus der Bundesrepublik während seines letzten Haftjahres sind Meilensteine auf seinem Weg in die Freiheit, von dem er als Zeitzeuge berichtet.

12,90 *

„Das Schlimmste aber war der Judenstern“

Artikel-Nr.: 978-3-95510-043-8

Helen Waldstein Wilkes

„Das Schlimmste aber war der Judenstern“

Das Schicksal meiner Familie

Prag, 15. März 1939: Deutsche Truppen marschieren in die Tschechoslowakei ein, Hitler steht auf der Prager Burg. Am selben Tag, buchstäblich in letzter Sekunde, bekommen Helens Eltern Edmund und Gretl den entscheidenden Stempel in ihr Ausreisevisum gedrückt: "Genehmigt!". Beginn einer Odyssee, die die junge jüdische Familie nach Kanada verschlägt. In Europa herrscht Krieg. In den Briefen aus der Heimat erfahren sie vom Schicksal ihrer Verwandten. Die Briefe werden weniger. Bald kommt keiner mehr. Helens Eltern beginnen zu schweigen. Jahre später entdeckt Helen Waldstein Wilkes die Briefe in einer zerschlissenen Pappschachtel. Verzweifelte Briefe. Sie liest, findet Fotos. Sie entdeckt eine verschwundene Welt. Und macht sich schließlich mit vielen Fragen und großer Hoffnung im Gepäck auf den Weg nach Europa.

"Weiß auf wessen Schulter du stehst, damit du die Fehler der Vergangenheit vermeiden kannst – ich hatte keine Idee, auf wessen Schultern ich stand. Ich wusste gar nichts von meiner Vergangenheit, von meiner Familie." Helen Waldstein Wilkes erzählt ihre Geschichte.

22,99 *

Der Häftlingsfreikauf aus der DDR 1962/63–1989

Artikel-Nr.: 978-3-525-35079-9

Jan Philipp Wölbern

Der Häftlingsfreikauf aus der DDR 1962/63–1989

Zwischen Menschenhandel und humanitären Aktionen

Es war ein innerdeutsches Tauschgeschäft Mensch gegen Ware, das parallel zur Existenz von Mauer und Grenzregime praktiziert wurde. Von 1963 bis 1989 kaufte die Bundesregierung über 33.000 politische Häftlinge aus DDR-Gefängnissen frei, im Gegenzug erhielt das SED-Regime Waren im Wert von rund drei Milliarden DM. Als bevollmächtigte Vermittler verhandelten die Berliner Rechtsanwälte Jürgen Stange (West) und Wolfgang Vogel (Ost) unter strikter Geheimhaltung über die Namen und jeweiligen Gegenleistungen. Im Auftrag der SED war das Ministerium für Staatssicherheit an der Durchführung der „Häftlingsaktionen“ an zentraler Stelle beteiligt.

40,00 *

Gegenüber von China

Artikel-Nr.: 978-3-95575-025-1

Anne Hahn

Gegenüber von China

Ein autobiografischer Roman über Punk in der DDR, Flucht und Stasi-Haft

Als im Herbst 1989 die Berliner Mauer fällt, bedeutet dies für Nina Befreiung: nicht nur aus den einengenden Strukturen der DDR, sondern vor allem aus dem Stasi-Knast, in dem sie nach einer missglückten Flucht einsitzt. Einer Flucht, die sie über Aserbaidschan und den Iran in die Türkei und von dort nach West-Berlin führen sollte. Sowjetische Grenzsoldaten beenden Ninas Pläne und überführen sie zurück in die DDR und die Realität ostdeutscher Justiz.

15,00 *

Die verbotene Reise: Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht

Artikel-Nr.: 978-3-442-15862-1

Peter Wensierski

Die verbotene Reise: Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht

Im Sommer 1987 wagen zwei junge Ostberliner aus dem Prenzlauer Berg das große Abenteuer: Bedrängt von den politischen Verhältnissen, fälschen sie eine Einladung und erhalten daraufhin ein Visum für Russland und die Mongolei, Sehnsuchtsorte der beiden Wildnisliebhaber. Aber ihr geheimes Ziel ist das für DDR-Bürger eigentlich unerreichbare China. Von Ulan Bator aus versuchen sie nach Peking zu gelangen, wo sie in der westdeutschen Botschaft Pässe für den Westen bekommen könnten. Mehrmals drohen sie, bei ihrer verbotenen Reise aufzufliegen, aber nach 10.000 Kilometern stehen sie tatsächlich vor dem Botschaftsgebäude. Und können sich doch nicht entscheiden, gemeinsam hineinzugehen ...

9,99 *

Die Welle der Angst: Meine Flucht aus der DDR - Otto von Gehr

Artikel-Nr.: 978-3-939832-07-2

In dem sowohl streng autobiographischen als auch literarischen Bericht einer Flucht finden wir uns da wieder, wo tausende von Mutigen sich fanden: Im Todesstreifen. »Hauptsache 'rübermachen!«

Das war die Devise. Otto von Gehr beschreibt, wie er als junger Mann - in einer fast schon spontan zu nennenden Wahnsinnsaktion - der DDR den Rücken kehren wollte und sich unter den allergrößten Gefahren letztendlich glücklich nach West-Berlin rettet. In seine dramatische Schilderung sind (auf dem Weg der Rückblende) wichtige atmosphärische Details über den Alltag der DDR eingeflossen, sodass das Buch sowohl eine aufregende und zudem wahre Geschichte der Flucht enthält ... als auch das alltägliche Leben der DDR widerspiegelt, wie es viele in dem Bericht auch wiedererkennen werden.

Wäre Otto von Gehr diese Flucht nicht geglückt, würden wir heute nicht dieses Buch in Händen halten. Seine authentische Geschichte bewegt uns alle – übrigens auch diejenigen, die vielleicht eine relativ sorgenfreie Jugend im Westen genießen durften. Vielleicht war der überaus gefährliche Verlauf dieser Flucht auch ein wesentlicher Grundstein für sein heutiges erfolgreiches Leben. Otto von Gehr wurde in einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Neben einer klassischen Berufsausbildung beschäftigte er sich früh mit Judo und diversen Kampfsportarten. Nach seiner Flucht via Berlin (West) ist er wieder in eine Heimatregion zurückgekehrt. Heute ist er vielfältig aktiv, sowohl im Sport als auch in der Gewaltprävention. Unternehmerisch betreibt er zudem einige interessante Projekte. »Die Welle der Angst« ist sein erstes Buch.

12,00 *

Todesautomatik

Artikel-Nr.: 978-3-929171-01-5

Lothar Lienicke / Franz Bludau

Todesautomatik

Die Staatssicherheit und der Tod des Michael Gartenschläger an der Grenzsäule 231

Lothar Lienicke und Franz Bludau zeichnen die Geschichte Michael Gartenschlägers nach. Seinen spektakulären Widerstand gegen ein Regime, dessen Menschenverachtung er der Weltöffentlichkeit vor Augen führen wollte. Die Autoren haben aber auch nach akribischen Recherchen rekonstruiert, wie nicht nur Mielkes Ministerium für Staatssicherheit, sondern auch die Bundesrepublik zu Zeiten der Entspannungspolitik reagierten. Insofern stellt das Buch "Todesautomatik" ebenso eine Würdigung der Person Gartenschlägers sowie ein tragisches Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte dar.

15,00 *

Gefangen mit Buddha - Meine Rebellion im Stasi-Staat

Artikel-Nr.: 978-3-940228-00-0

Michael Naue

Gefangen mit Buddha - Meine Rebellion im Stasi-Staat

Michael "Mischa" Naue, geboren 1963 in Ost-Berlin, wollte sichbereits als Jugendlicher nicht den Zwängen der sozialistischen Gesellschaft fügen. Er geriet frühzeitig in Konflikte mit staatlichen Autoritäten: öffentliche Tadel und Drangsalierungen der Lehrer prägten seinen Schulalltag. Frühzeitig musste er die Schule verlassen und als 14-jähriger eine Lehre als Gleisbauer beginnen. Durch Ausübung seiner buddhistischen Lebensanschuung geriet er ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit.

Miserable Arbeitsbedingungen in der Lehre, Kulturzensur der Behörden sowie Schwierigkeiten bei der eigenen Wohnungssuche und der beruflichen Umorientierung veranlassten ihn, seine Flucht aus der DDR zu planen. Ein Versuch über Ungarn scheiterte im November 1983. Einen Monat später versuchte er, über die innerstädtische Grenze nach West-BErlin zugelangen. Der Staatssicherheitsdienst verhaftete ihn.

Wegen "ungesetzlichen Grenzübertritts" zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt, war er von April bis Dezember 1984 in der Strafvollzugseinrichtung Naumburg eingesperrt. Zuvor verbrachte er vier Monate in der Untersuchungshaft der Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen. Er gelangte im Rahmen des Häftlingsfreikaufs in die Bundesrepublik.

19,00 *

Die Grenze durch Deutschland: Eine Chronik von 1945 bis 1990 von Roman Grafe

Artikel-Nr.: 978-3-570-55082-3

Roman Grafe

Die Grenze durch Deutschland

Eine Chronik von 1945 bis 1990

Vn 1945 bis 1990 war Deutschland geteilt. Roman Grafe beschreibt in seiner Chronik, wie das SED-Regime aus der anfänglichen Demarkationslinie zwischen Ost und West einen Todesstreifen machte und wie sich die Menschen mit dieser Grenze arrangierten oder gegen sie ankämpften. Sein eindrucksvolles Buch bietet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis vom Leben und Sterben an der Grenze.

20,00 *
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