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Ausreise, Flucht, Vertreibung & Versöhnung

Ausreise, Flucht, Vertreibung & Versöhnung

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Wir letzten Kinder Ostpreußen

Artikel-Nr.: 978-3-45106-843-0

Freya Klier

Wir letzten Kinder Ostpreußens

Zeugen einer vergessenen Generation

Sieben Kinder - sieben Schicksale. In ihrem bewegenden und aufwühlenden Buch zeichnet Freya Klier Flucht und Vertreibung von sieben Kindern aus Ostpreußen nach. Nach Jahrzehnten des Schweigens erhalten sie endlich die Gelegenheit, ihre Kindheitsgeschichte zu erzählen, beginnend mit dem Sommer 1944 bis hinein in unsere Gegenwart. Aus der Komposition der Stimmen erwächst ein so noch nie zu lesendes Panorama der letzten Kriegsmonate. Ein ergreifendes Zeugnis und Buch für eine ganze Generation - und deren Nachkommen!

16,00 *

Völkermord an den Armeniern

Artikel-Nr.: 978-3-7766-2755-8

Michael Hesemann

Völkermord an den Armeniern

Mit unveröffentlichten Dokumenten aus dem Geheimarchiv des Vatikans über das größte Verbrechen des Ersten Weltkriegs

Mit einer Razzia begann der unfassbare Leidensweg der wohl ältesten christlichen Nation am 24. April 1915. Nach Einschätzung moderner Historiker fielen dem „Armenozid” rund 1,5 Millionen Menschen zum Opfer. Unter dem Vorwand einer angeblichen Verschwörung der Armenier gegen das Osmanische Reich setzte das Regime der „Jungtürken” mit ungeheurer Grausamkeit seine „Vision” eines rein muslimischen Staates in die Tat um. Die türkische Regierung leugnet diesen Genozid bis zum heutigen Tag, spricht allenfalls von einem „bedauerlichen Massaker”. Doch die Dokumentation der Ereignisse, erstmals unter Verwendung bislang unveröffentlichter Quellen aus dem Geheimarchiv des Vatikans, belegt auf erschütternde Weise dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

25,00 *

Ordnungsgemäße Überführung

Artikel-Nr.: 978-3-406-66596-7

R. M. Douglas

Ordnungsgemäße Überführung

Die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg

"Geordnet und human" sollte die Umsiedlung der Deutschen erfolgen, so hatte es das Potsdamer Abkommen festgelegt. Doch die Realität sah anders aus. In seinem gründlich recherchierten Buch rekonstruiert R. M. Douglas die verschiedenen Etappen der Massenvertreibungen, beschreibt den Archipel der Konzentrations-, Internierungs- und Sammellager für Deutsche, der in ganz Mittel- und Osteuropa nach dem Krieg entstand, und beleuchtet die Folgen, deren Schatten bis in die Gegenwart reichen. Dabei verwendet er deutsche Quellen nur, sofern sie durch andere Zeugnisse bestätigt werden, und konzentriert sich auf Überlieferungen aus dem Archiv des Internationalen Roten Kreuzes, Beobachtungen westlicher Diplomaten, Offiziere und Journalisten sowie auf die Akten der ausweisenden Staaten selber. So entsteht eine Darstellung, die das Leid der Vertriebenen, die Gräueltaten an Deutschen und das moralische Versagen der Alliierten in ungewohnter Schärfe thematisieren kann ohne in den Verdacht der Einseitigkeit zu geraten. Vertreibungen laufen nie "geordnet und human" ab, das ist die zentrale These dieses Buches.

Aus dem Englischen übersetzt von Martin Richter

 

17,95 *

Lötzsch. Der lange Weg eines Jahrhunderttalents.

Artikel-Nr.: 978-3-936973-72-3

Philipp Köster

Lötzsch. Der lange Weg eines Jahrhunderttalents.

Es schien alles gerichtet zu sein für die große Karriere: Wolfgang Lötzsch ist das große Ausnahmetalent im Radsport der DDR. Als Erster hat er bei Leistungstests die Werte des legendären Täve Schur überboten. Er träumt von Siegen bei den Olympischen Spielen und bei der Friedensfahrt. Dann aber wendet sich das Blatt: Weil sein Cousin in den Westen geflohen ist, gilt auch Wolfgang Lötzsch als verdächtig. Zehn Monate muss er schließlich auf dem berüchtigten Kaßberg verbringen, im Gefängnis der Staatssicherheit hoch über Karl-Marx-Stadt.

Man versucht, ihn zu brechen. Auf 1.500 Seiten wächst seine Stasiakte. Fünfzig IMs sind auf ihn angesetzt. Selbst gute Freunde bespitzeln ihn. Wolfgang Lötzsch aber gibt nicht auf. Er stellt einen Ausreiseantrag nach dem anderen. Aus den Fördersystemen verbannt, trainiert er verbissen weiter, siegt trotz alledem in prestigeträchtigen Rennen. Allein gegen alle. "Ihr fahrt nach Mexiko ins Trainingslager und esst Bananen. Der Lötzsch sitzt daheim und futtert Butterbrote. Wie kann es da sein, dass Lötzsch gewinnt?", herrscht Sportbundchef Manfred Ewald die Nationalfahrer an.

19,80 *

Das Rennen gegen die Stasi

Artikel-Nr.: 978-3-95726-001-7

Herbie Sykes

Das Rennen gegen die Stasi

Die vier Leben des Radrennfahrers Dieter Wiedemann

Eine wahre Geschichte über Liebe und Verrat, den Irrsinn des Kalten Krieges und das größte Radrennen der Geschichte

Mai 1964. Der 22-jährige Radrennfahrer Dieter Wiedemann ist eines der großen Sportidole der DDR. Soeben hat er die legendäre Friedensfahrt auf dem Podium beendet. Ein Vorzeigegesicht des Sozialismus, ein junger Held, der die Überlegenheit des Systems zu verkörpern hat. Schon bald auch bei Olympischen Spielen?

Juli 1964. Dieter Wiedemann wird nicht an den Spielen von Tokio teilnehmen. So viel steht nun fest. Die SED-Presse brandmarkt ihn inzwischen als Verräter. Die Stasi macht seinen Fall zur Kommandosache. Denn Dieter Wiedemann hat das größte nur denkbare Verbrechen wider den Sozialismus begangen. Bei einem Qualifikationsrennen in Gießen hat er sich in den Westen abgesetzt.

Was niemand ahnte: Der junge Radrennfahrer aus Flöha bei Karl-Marx-Stadt hatte sich unsterblich verliebt, in ein Mädchen von der anderen Seite des Eisernen Vorhangs. Die riskante, sportpolitisch überaus brisante Republikflucht, für ihn ist sie die einzige Chance, um ein Leben mit der Frau zu führen, die er liebt.

Im Westen fährt Dieter Wiedemann bald als Profi. Statt der Friedensfahrt bestreitet er nun die Tour de France. Doch die Schatten der Vergangenheit kann er nicht abschütteln. Die Stasi lässt nichts unversucht, um ihn in die DDR zurückzuführen. Mit schwerwiegenden Konsequenzen für seine gesamte Familie …

 

19,80 *

Unsere Sehnsucht nach Freiheit

Artikel-Nr.: 978-3-95462-238-2

Dieter Bub

Unsere Sehnsucht nach Freiheit

Fluchtgeschichten aus der DDR

Dieses Buch ist das Ergebnis einer Spurensuche, von Begegnungen mit Frauen und Männern, die ihre Flucht aus der DDR jahrelang sorgfältig geplant haben oder die sich spontan auf den gefährlichen Weg über die Grenzen begeben haben. Die Zeitspanne der Berichte reicht von den fünfziger Jahren bis zum Ende der DDR. Dieter Bub schildert das Leben von Menschen, die um jeden Preis wegwollten. Was häufig verschwiegen wird: Viele dieser „Republikflüchtlinge“ sind gescheitert.

9,95 *

Gefangen und freigetauscht

Artikel-Nr.: 978-3-89773-566-8

Matthias Bath

Gefangen und freigetauscht 1197 Tage als Fluchthelfer in der DDR-Haft

Aus der Reihe: Inhaftiert in Berlin-Hohenschönhausen

Im April 1976 versucht der West-Berliner Student Matthias Bath, Ostdeutschen zur Flucht aus der DDR zu verhelfen. Das Fluchthilfeunternehmen scheitert, Matthias Bath wird verhaftet und in die Untersuchungshaft nach Berlin-Hohenschönhausen gebracht. Dort bleibt er mehrere Monate, bis es zum Prozess kommt. Nach 40 Monaten in DDR-Haft wird Bath im Zuge einer Austauschaktion freigelassen.

Matthias Baths Hafterlebnisse, aufgeschrieben nach seiner Freilassung aus der DDR-Haft 1979, sind der seltene Bericht eines Menschen aus Westdeutschland, der in den DDR-Strafvollzug geriet. Der Autor schildert die Umstände seiner Verhaftung, Verurteilung und Inhaftierung und bescheibt präzise die Vorgehensweisen der Vernehmer und Vollzugsbeamten. Der Bericht vermittelt zugleich einen Einblick in den Häftlingsalltag, den Zusammenhalt und das Misstrauen zwischen den Gefangenen, die täglichen Schikanen, das Hin- und Hergerissensein zwischen Hoffnung und Verzweiflung.

12,90 *

Tagebuch 1944 und 46 Sonette

Artikel-Nr.: 978-3-10-002238-7

Hans Keilson

Tagebuch 1944

Und 46 Sonette

Der Arzt und Schriftsteller Hans Keilson musste 1936 Deutschland verlassen und überlebte den Krieg in Holland, mit gefälschtem Pass und teilweise im Versteck. 1944 schrieb Hans Keilson Tagebuch. Er schildert die Erfahrung des Untertauchens und berichtet von der beängstigenden Entfremdung gegenüber Frau und Kind, einer heimlichen Liebe, von Gedichten und Lektüre, der Angst vor der Zukunft und der täglichen Bedrohung. Dieses Buch, das auch die 46 Sonette enthält, die Hans Keilson wähernd der Niederschrift des Tagebuchs verfasst hat, ist ein persönliches Dokument ersten Ranges, aber auch ein außergewöhnliches historisches Zeugnis darüber, mit welcher Macht und Konsequenz das Klima von Verfolgung und Willkür auch die intimsten Bereiche der Existenz durchdringt.

Hans Keilson wurde 1909 in Bad Freienwalde geboren. Sein Roman ›Das Leben geht weiter‹ erschien 1933 als letztes Debüt eines jüdischen Autors im S. Fischer Verlag. Hans Keilson verließ 1936 Deutschland und emigrierte in die Niederlande, wo er bis zu seinem Tod 2011 lebte. Wie kaum ein anderer Autor hat der Schriftsteller und Psychiater Hans Keilson die seelischen, politischen und kulturellen Folgen der NS-Zeit analysiert und sprachlich vergegenwärtigt; ein literarisches Engagement, das bis zuletzt anhielt. In großem Kontrast zu den lauten Wirren des Jahrhunderts stehen die geradezu leisen, manchmal komischen, immer aber zutiefst menschlichen Darstellungen seiner Figuren und ihrer existentiellen und geschichtlichen Erfahrung. Ein großer Dichter in seiner Prosa, ein hellsichtiger Analytiker in seiner Dichtung.

„[...] trägt viel zum Verständnis des weltberühmten Literaten und Psychoanalytikers bei und ist zugleich ein ungewöhnliches Zeitdokument des Zweiten Weltkrieges.“ Alexandra Senfft, Die Tageszeitung (taz), 7.10.2014

„Ein ergreifendes Zeitdokument“ Tilman Krause, Die Welt, 4.10.2014

„Mit dem Tagebuch von 1944 liegt jetzt ein spannender Text vor, der ein besonderes Zeitdokument ist, aber auch etwas Neues zur Biographie und Werkgeschichte […] beiträgt.“ Bernd Dreiocker, rbb-Kulturradio, 23.9.2014

18,99 *

328 – Mario Röllig

Artikel-Nr.: 328

Dieter Titz

328 – Mario Röllig

Mit 19 Jahren wurde Mario Röllig in der DDR quasi über Nacht zum Staatsfeind. Man hat ihn eingesperrt, gedemütigt und gefoltert. Heute redet er öffentlich über das Erlebte, klärt auf, über die Diktatur, den perfiden Machtapparat, und was die Täter, die heute immer noch unter uns leben, ihm angetan haben.

Als die Situation immer unerträglicher wurde, reifte der Entschluss, die DDR zu verlassen und in den Westen zu fliehen. Eine einsame Entscheidung, denn er erzählte niemandem, nicht einmal seinen Eltern, von seinem Plan. Über Gerüchte und Mundpropaganda glaubte Mario zu wissen, dass es am einfachsten wäre, über Ungarn nach Jugoslawien zu fliehen. Die Grenze nach Jugoslawien wäre viel schlechter bewacht und gesichert als die von Ungarn nach Österreich, hieß es. In Jugoslawien hätte man als Flüchtling aus der DDR keine Verfolgung zu fürchten und die Botschaft der Bundesrepublik in Jugoslawien würde DDR Bürgern Papiere ausstellen, mit denen man über nichtsozialistische Länder wie z. B. Italien in die Bundesrepublik weiterreisen könnte.

Am 14. Juni 1987 flog Mario nach Budapest und am 25. per Bahn, Bus und Autostop weiter Richtung Pécs ins Grenzgebiet zu Jugoslawien. Allerdings nahm sich Mario nur wenig Zeit, die Grenze auszukundschaften. Er stellte schnell fest, dass in ganz regelmäßigen, stündlichen Abständen eine Patrouille kam und ansonsten keine Sicherungsanlagen vorhanden waren. Die Entfernung zur Grenze betrug auch nur 300 m und so beschloss er, in einer der nächsten Nächte die Flucht zu wagen. Was Mario nicht wusste, auch auf Grund seiner nur sehr kurzen Grenzbeobachtung, war, dass die einheimischen Bauern und Bewohner mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbeiteten und von denen Kopfprämien für jeden aufgegriffenen Grenzverletzer erhielten. Bei seiner nächtlichen Flucht wurde er dann auch von einem einheimischen Bauern mit Gewehr entdeckt und verfolgt. Voller Angst und Panik setzte er die Flucht jedoch fort, selbst auf die Gefahr hin, erschossen zu werden. Nur wenige Meter vor Erreichen jugoslawischen Territoriums stolperte er im Dunkeln, stürzte und wurde von dem Bauern gestellt und der ungarischen Grenzpolizei übergeben.

Mit acht anderen Jugendlichen, auch Mädchen, die sich alle nicht kannten, die aber alle in Ungarn beim Versuch des „illegalen Grenzübertritts“ aufgegriffen worden waren, wurde er am nächsten Morgen in eine Garage gebracht. Dort mussten die Neun sich aufstellen. Danach kamen neun Stasileute und jeder wurde mit Handschellen an einen der Stasileute gefesselt und mit einem Bus zum Flughafen gebracht. Ein eigens gechartertes Flugzeug wartete auf sie. 150 Sitzplätze für 18 Personen, sie wurden in die DDR geflogen.

Über die im Buch befindlichen QR-Codes können Sie sich Erklärungen und Erzählungen direkt von Mario Röllig anhören.

15,00 *

Grenzflieger - ein Chirurg erinnert sich von Reiner Labitzke

Artikel-Nr.: 9783942825061

Der Chirurg Reiner Labitzke erstes Buch hat überkommene Grenzen in der Chirurgie gesprengt und wurde mit dem Literaturpreis der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie ausgezeichnet. Nach der Lektüre wollten viele Leser wissen, wer der Mensch hinter diesem Fachbuch ist. Man erfährt von Labitzkes Tätigkeit als Kipper- und Raupenfahrer auf Großbaustellen in der DDR vor Beginn seines Studiums an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin, den Spannungen nach dem Mauerbau, dem Wechsel an die Freie Universität im Westen der geteilten Stadt sowie dem riskanten „Schmuggeln“ seines Bruders in die Bundesrepublik. Auseinandersetzungen mit der etablierten Chirurgenkaste, medizinische Erfolge und verschiedene private Erlebnisse lassen erahnen, wie ereignisreich und vielschichtig ein Leben „grenzüberfliegend“ sein kann. Lesenswert nicht nur für Chirurgen, Ost- und Westkenner, sondern auch für Menschen, die sich für Zeitgeschichte und Medizin in einer besonderen Verknüpfung begeistern können.

24,95 *
*

Preise inkl. MwSt.

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