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Ausreise, Flucht, Vertreibung & Versöhnung

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Stiller Sieg nach neunzig Tagen. Protokoll einer Selbstbefreiung im geteilten Deutschland

Artikel-Nr.: 9783956310645

Uwe Gerig

Stiller Sieg nach neunzig Tagen. Protokoll einer Selbstbefreiung im geteilten Deutschland

1984. Der Welt-Bestseller von George Orwell mit dieser Jahreszahl als Titel ist zum nicht erklärungsbedürftigen Synonym für totalitäre Verhältnisse in einer Diktatur geworden. Das hier vorliegende Protokoll einer Selbstbefreiung im geteilten Deutschland dokumentiert einhundert Tage im Leben von drei Deutschen, die sich der Diktatur auf spektakuläre Weise entziehen konnten. Neunzig Tage dauerte der Kampf mit dem mächtigen, unsichtbaren Gegner. Bis zum 20. Januar 1984. 

 

 

18,90 *

Gesicht zur Wand / Face the Wall - Fünf Geschichten vom Traum der Freiheit

Artikel-Nr.: Gesicht zur Wand

Bis ins Mark erschüttern die fünf Schicksale von inhaftierten DDR-Bürgern, die für eine Gruppe von 72.000 ehemals inhaftierten DDR-Republikflüchtigen oder 250.000 politisch inhaftierten DDR-Bürgern stehen. Außergewöhnlich offen berichten sie von ihrem Kampf mit dem Regime und den erschreckenden Bedingungen der Haft und den Verhörmethoden. So werden in diesem sensiblen Dokumentarfilm, der ganz nah an seinen Zeitzeugen bleibt, offene Wunden und seelische Verletzungen ans Licht gebracht, die allen ein normales, Angst freies Leben unmöglich machen.

 

19,90 *

Abgehauen - Grit Poppe

Artikel-Nr.: 9783791516332

Buchpräsentation mit Grit Poppe  Abgehauen

17. Oktober 2012, 19 Uhr

Botschaft der Tschechischen Republik in Berlin, Wilhelmstrasse 44, 10117 Berlin

Eine Veranstaltung der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und der Buchhandlung '89


Kaum ein anderes Ereignis hat die Diktatur der SED so ins Wanken gebracht wie die Besetzung der deutschen Botschaft in Prag durch Tausende Ausreisewillige im Sommer und Herbst 1989. Mit dem Mut der Verzweiflung waren viele über den Botschaftszaun geklettert und hofften nun, in die Bundesrepublik ausreisen zu dürfen.

In ihrem neuen Roman beschreibt Grit Poppe erstmals die dramatischen Ereignisse in der Prager Botschaft. Ihre 16-jährige Romanheldin war nach einer abenteuerlichen Flucht aus dem Jugendwerkhof Torgau endlich hier angekommen. Doch was geschah damals hinter den Mauern des Palais Lobkowitz im Prager Burgviertel?

Über das Hoffen und Bangen und die politischen Hintergründe der spektakulären Besetzung diskutiert die Autorin mit dem damaligen deutschen Botschafter in Prag, Hermann Huber.


PROGRAMM

Begrüßung
S.E. Dr. Rudolf Jindrák
Botschafter der Tschechischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland

Dr. Hubertus Knabe
Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Lesung aus dem Roman „Abgehauen“
Grit Poppe
Schriftstellerin


Diskussion

Grit Poppe
Schriftstellerin

Hermann Huber
Deutscher Botschafter in der ČSSR 1988-1992

Moderation:
Helmuth Frauendorfer
Stellv. Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung89 und der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

1989 in der DDR, Jugendwerkhof Torgau: Die rebellische Gonzo soll hier, wie schon ihre Freundin Anja, zu einer "sozialistischen Persönlichkeit" umerzogen werden. Hilflos ist sie den Methoden der Erzieher ausgeliefert und zerbricht fast an dieser Erfahrung. Als sie in ihren alten Jugendwerkhof zurückgebracht werden soll, gelingt ihr die Flucht. Sie will endlich frei sein! In einer Kleingartenanlage trifft sie René, der in den Westen abhauen will. Gemeinsam schaffen sie es über die grüne Grenze bis in die Prager Botschaft. "Eine Geschichte, die unter die Haut geht und gelesen werden sollte, von Jugendlichen und Erwachsenen." DIE ZEIT Die Geschichte basiert auf Zeitzeugen-Interviews sowie historischen Tatsachen und wurde Prüfungslekture in Baden-Württemberg. Für den ersten Band "Weggesperrt" wurde die Autorin mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2010 ausgezeichnet.

 

Grit Poppe, geboren 1964, studierte am Literaturinstitut in Leipzig und veröffentlichte Kurzgeschichten und Erzählungen.2010 mit dem "Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher" ausgezeichnet.

9,95 *

Solange ich atme: Meine dramatische Flucht über die Ostsee bis ans Ende der Welt

Artikel-Nr.: 978-3-492-40531-7

Carmen Rohrbach

Solange ich atme: Meine dramatische Flucht über die Ostsee bis ans Ende der Welt

Eine Sommernacht Ende der 70er Jahre: Carmen Rohrbach und ihr Freund ziehen ein Schlauchboot ins Wasser. Über die Ostsee wollen sie in den Westen "rübermachen" - zu der 50 Kilometer entfernten Küste Dänemarks. Als sie sich der bewachten Dreimeilenzone nähern, tastet sich ein Suchscheinwerfer der DDR-Küstenwache gefährlich nah an das Boot heran - der Fluchtversuch droht zu scheitern.

Da fasst das Paar einen todesmutigen Entschluss: Um nicht entdeckt zu werden, lassen sie das Boot zurück und schwimmen in ihren Neoprenanzügen weiter. 28 Stunden später treiben sie völlig erschöpft im Wasser. Noch immer ist kein Land in Sicht ...

Carmen Rohrbach, 1948 in Bautzen geboren, flüchtete nach einem erfolgreichen Biologiestudium 1976 in die Bundesrepublik und promovierte am Max-Planck-Institut in Seewiesen. Anschließend erhielt sie einen Forschungsauftrag für Galapagos. Seither ist Carmen Rohrbach als Reiseschriftstellerin und -fotografin, Kinderbuchautorin, Dokumentarfilmerin tätig. Ihre Reise- und Entdeckerlust führte sie nach Südamerika, Afrika, Asien und Arabien.

12,99 *

Verschleierte Flucht: Mein Weg in die Freiheit von Kerstin Beck

Artikel-Nr.: 9783548368511

 Kabul, 1984: Scheinbar spurlos verschwindet die ostdeutsche Austauschstudentin Kerstin Beck aus der afghanischen Hauptstadt. Während der DDR-Botschafter mit Hilfe des Geheimdienstes die Stadt nach ihr absuchen läßt, ist die junge Frau längst unterwegs in die Freiheit: Ihr Ziel ist das benachbarte Pakistan – von dort kann sie in den Westen ausreisen und fliehen. Doch die abenteuerliche Flucht birgt viele Gefahren. Zu Fuß und auf Eseln muß Beck die zerklüfteten Berge des Hindukusch bezwingen, muß durch Regen, Schnee und zerstörte Dörfer, vorbei an Blindgängern und sowjetischen Militärposten …

„Die Beck, Kerstin, geboren am 11. Februar 1960 in Gera [....] ist in Untersuchungshaft zu nehmen. Die Beschuldigte befand sich zu einem Studienaufenthalt in der Demokratischen Republik Afghanistan, der bis zum 13. März 1984 befristet war. Am 13. März 1984 entfernte sich die Beschuldigte von der Studiengruppe und kehrte nicht in die DDR zurück.“ So besorgt konnte sich die Obrigkeit der DDR um ihre Auslandsstudenten zeigen. Doch der Haftbefehl war vergebens, Kerstin Beck blieb verschwunden.

 

Die damals 23-Jährige hatte im September 1983 ein sechsmonatiges Sprachpraktikum in Kabul angetreten, in dem festen Vorsatz, nicht mehr in die DDR zurückzukehren. Bereits ihr Studium der Asienwissenschaften war Teil der von langer Hand geplanten Republikflucht. In Kabul galt es -- so ihr Vorhaben --, Kontakte zu knüpfen, die ihr die Flucht nach Pakistan ermöglichten, das keinen Auslieferungsvertrag mit der DDR hatte. Schließlich sollte von dort der Rückflug in die BRD erfolgen, Kerstin Becks Wunschziel.

8,95 *

Beseitigung des Ungeziefers: Zwangsaussiedlungen in den Thüringischen Landkreisen Saalfeld, Schleiz

Artikel-Nr.: 3932303318

Manfred Wagner

Beseitigung des Ungeziefers: Zwangsaussiedlungen in den Thüringischen Landkreisen Saalfeld, Schleiz und Lobenstein 1952 und 1961

Analysen und Dokumente zur "Aktion Ungeziefer"

Manfred Wagner (Geschichtswerkstatt Jena); Prof. Dr. Michael Krapp MdL (Thüringer Kultusminister a.D.), Maja Eib (Bildungswerk Erfurt) „Otto, diese Zahlen hat mir eben Gen. König durchgegeben, das wäre das Ergebnis der Kommissionsarbeit zur Beseitigung des Ungeziefers“ Diese Worte schrieb 1952 der damalige thüringische Innenminister Willy Gebhardt unter eine Auflistung mit Zahlenangaben an den 2. SED-Landessekretär Otto Funke. Gemeint waren jene Bürger aus dem neu angelegten Sperrgebiet an der damals noch Demarkationslinie genannten innerdeutschen Grenze, die in Nacht- und Nebelaktionen am 5. und 6. Juni 1952 in das Landesinnere der DDR deportiert werden sollten.

Manfred Wagner, langjähriges Vorstandsmitglied der Geschichtswerkstatt Jena e.V., hat sich mit den großen Zwangsaussiedlungsaktionen der Jahre 1952 und 1961 beschäftigt. Er erinnert an und belegt die Hintergründe dieser Terroraktionen mit besonderem Blick auf die Ereignisse im Landkreis Hildburghausen. Wer war verantwortlich für diese Maßnahmen? Und was geschah mit den Verantwortlichen nach dem Einzug der Rechtsstaatlichkeit nach der Deutschen Einheit?

4,00 *

Mauerzeit - Als fliehen tödlich sein konnte 1961-1989

Artikel-Nr.: 978-3-86614-159-9

28 Jahre trennten Mauern, Stacheldraht, Selbstschussanlagen und Minen die Menschen in Ost und West. Und eine ganze Generation wuchs in diesem Zeitraum im Schatten der Mauer neu heran. Sie lebten mit der Sehnsucht, die übrige Welt kennen zu lernen. Und sie hatten Wünsche und Ideen, was alles zu machen wäre, wenn man nur "raus" käme. Dieses Buch erzählt, was Menschen alles taten, um die Mauer zu überwinden.

12,90 *

Freigekauft: Der DDR-Menschenhandel von Kai Diekmann

Artikel-Nr.: 9783492055567

Vor 50 Jahren passierten Busse mit ganz besonderen Passagieren die deutsch-deutsche Grenze: Häftlinge aus DDR-Gefängnissen, die von der Bundesregierung freigekauft wurden. In einem bewegenden Bild-Textband werden jetzt erstmals ihre Schicksale erzählt. Geld gegen Freiheit – bis zum Ende der DDR fand der humanitäre Menschenhandel statt. Durchgeführt von verschwiegenen Mittelsmännern praktizierten ihn alle Bundesregierungen, gleich welcher Couleur. Jetzt ist es möglich, die oft bewegenden Schicksale der einzelnen »politischen Häftlinge« nachzuzeichnen. Das waren Ausreisewillige ebenso wie Menschen, die offen ihre Meinung gesagt hatten, die denunziert worden waren, weil sie einen kritischen Witz erzählt hatten – und auch jene, die eingesperrt wurden, damit sie freigekauft werden konnten. Reporter haben viele dieser Menschen heute aufgespürt. Sie erzählen ihre oft unfassbaren Schicksale und werfen so einen einzigartigen, bewegenden Blick auf ein besonderes und spannendes Kapitel der deutschen Geschichte.
17,99 *

Nahaufnahme - Fotografierter Alltag in West-Berliner Flüchtlingslagern

Artikel-Nr.: 978-3-86153-621-5

Rund vier Millionen Menschen verließen zwischen 1949 und 1990 die DDR. Für fast alle fing der Westen in einem Aufnahmelager an. Für etwa 1,4 Millionen waren es das Notaufnahmelager in Marienfelde oder andere West-Berliner Unterkünfte.

Die Flüchtlinge wurden von der Evangelischen Flüchtlingsseelsorge betreut, die zur Dokumentation und publizistischen Unterstützung ihrer Tätigkeit Aufnahmen von professionellen Fotografen anfertigen ließ. Die etwa 2000 Bilder des Archivs spiegeln den Alltag der Lager auf vielfältige Weise wider und vermitteln zugleich einen Eindruck vom Blick der westdeutschen Gesellschaft auf die Neuankömmlinge.

Der vorliegende Band erzählt Geschichte und Geschichten des Aufnahmeprozesses unmittelbar aus diesen Bildern heraus.

Knapp gehaltene Bildtexte dienen der Orientierung, ein kurzer Essay führt jeweils in die Bilderstrecken ein. Behandelt werden nicht nur die ersten Schritte in das neue Leben, die anfänglich sehr beengten Wohnverhältnisse und die Suche nach einer Arbeit, sondern auch die propagandistischen Instrumentalisierungen der Flüchtlinge.

 

 

15,00 *

Osthippie. Eine Jugend in Deutschland von Angelika Feustel

Artikel-Nr.: 978-3-86268-333-8

Im August 1968 besetzt die Rote Armee die Tschechoslowakei

Ihren Einmarsch erlebt die 12-jährige Angelika in einer Kleinstadt in Thüringen mit. Sie wächst in einer roten Familie auf, mit der Zeit merkt sie aber, dass sie in dieser spießigen sozialistischen Enge nicht leben kann. Sie plant sehr viel später, als sie keinen anderen Ausweg sieht, ihre Flucht. Dazu kommt es jedoch nicht, sie wird verhaftet. Als politischer Häftling verbüßt sie eine 18-monatige Haftstrafe im berüchtigten Frauenzuchthaus Hoheneck. Danach wird sie entgegen allen Hoffnungen zurück in die DDR entlassen. Nach hartem Kampf kann sie vier Jahre später ausreisen. Endlich ist sie frei!

18,00 *
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