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Politik & Jüngste Geschichte

Politik & Jüngste Geschichte
Von Kohl bis Himmler und Gysi

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Die Machtprobe 1975. Wie RAF und Bewegung 2. Juni den Staat erpressten.

Artikel-Nr.: 9783931801229

Michael März hat ein Buch geschrieben, das mitten im Wirbel um die Begnadigung linker Terroristen und der mittlerweile dreißigsten Jährung des "deutschen Herbstes" erscheint.

Im Rahmen seiner Magisterarbeit entstanden, gibt es einen erhellenden Einblick in ein dunkles Kapitel westdeutscher Geschichte und liefert neben den minutiös rekonstruierten Vorgängen um die Entführung Peter Lorenz' und der Besetzung der deutschen Botschaft in Stockholm einen umfassend recherchierten Überblick zum Linksterrorismus in der BRD und dessen wissenschaftlicher Bearbeitung. Hervorzuheben ist, dass März zwei Vorfälle für eine genauere Untersuchung ausgewählt hat, die im populären Diskurs eher eine untergeordnete Rolle spielen, aber doch als wichtige Initialzündungen für die Spirale aus Gewalt, Erpressungen und Verhaftungen gelten können, die den deutschen Staat im radikalen Nachklapp der 68er-Bewegung beschäftigten.

 

Der Autor nutzt die Detailuntersuchung, die ihm in diesem Maße erst durch die kürzlich erfolgte Aufhebung von Archivschranken gelang, um zu einer diffenzierten Betrachtung des Terrorismus als auch der staatlichen Reaktion zu gelangen. Besonders das Aufzeigen der Unterschiede der Aktionen von RAF und Bewegung 2. Juni und der Entwicklung der Haltung des Staatsapparates sorgen für eine detailierte Aufklärung, die in der populär-medialen Aufarbeitung des Themas öfters fehlt.

Dazu ist das Buch kein staubtrockener Faktenschmöker, sondern immer interessant und spannend geschrieben. Besonders in der Nachverfolgung der einzelnen Terroristenschicksale und den genauen Rekonstruktionen der Entführung/Geiselnahme zeigt sich das erzählerische Talent März', dass er schon in seinem Debutroman "Stilles Finale" bewiesen hat. Wer eine hellsichtige und umfassende Schilderung der Geschichte des Linksterrorismus lesen will, ohne sich durch dicke historische Abhandlungen zu quälen, der findet hier eine sehr lesenswerte Detail- und Gesamtaufnahme, deren Aktualität wohl nicht besonders betont werden muss.

16,80 *

Stadiongeschichten von Grit Hartmann, Cornelia Jeske und Daniel Sturm

Artikel-Nr.: 9783931801403

1863 - 2012

Leipzig zwischen Turfest, Traumarena und Olympia

Neben den beiden Olympiastadien in Berlin und München ist das Leipziger Zentralstadion die spannendste Sportarena in Deutschland. Einst das größte deutsche Stadion in Ost und West mit 100.000 Plätzen, wird in die Schüssel gerade ein Fußball-WM-Stadion gepflanzt.
Zeit für ein Buch über das Auf und Ab einer Sportstätte vor dem Hintergrund höchst unterschiedlicher politischer Entwicklungen. Die Autoren haben dies meist unterhaltsam, immer aber sehr faktenreich getan. Sie bündeln und ordnen das Geschehen noch einmal, verzichten jedoch darauf, ihre Recherchen zu bewerten.
Ein Schreibstil, den man „FAZ-light" nennen könnte. Schlüsse soll der Leser schon selbst ziehen - je nachdem, ob er Fußballfan oder vielleicht ein Olympiagegner ist. Olympia ist der rote Faden des Buches, Pläne von Tiefensee und Honecker, Weltrekorde von Olympiateilnehmern im Stadion gegenüber der DDR-Medaillienschmiede DHfK, der Einfluss der „Hitler-Spiele" von Berlin 1936 auf das Gelände jenseits der jetzigen Jahnallee werden beleuchtet. Aber auch die Turnfeste und die schwierige aktuelle Umbauentwicklung kommen nicht zu kurz.
Fazit: Das richtige Buch zur richtigen Zeit!

9,80 *

Der Hass stirbt mit der Erinnerung: Die Geschichte eines Todesschusses an der innerdeutschen Grenze

Artikel-Nr.: 9783932805004

Der Hass stirbt mit der Erinnerung: Die Geschichte eines Todesschusses an der innerdeutschen Grenze [Gebundene Ausgabe] Sigrid Drechsler # Gebundene Ausgabe: 102 Seiten # Verlag: first minute (August 1998) # Sprache: Deutsch # ISBN-10: 3932805003 # ISBN-13: 978-3932805004
10,00 *

Vom NS-Täter zum Opfer des Stalinismus: Dr. Walter Linse: Ein deutscher Jurist im 20. Jahrhundert

Artikel-Nr.: 9783934085299

Vom NS-Täter zum Opfer des Stalinismus: Dr. Walter Linse: Ein deutscher Jurist im 20. Jahrhundert (Taschenbuch) von Martin Gutzeit (Vorwort), Klaus Bästlein (Autor)
10,00 *

DDR-Baudenkmale in Berlin: Berlins Osten neu entdeckt von Anne Holper

Artikel-Nr.: 9783935029094

DDR-Baudenkmale in Berlin: Berlins Osten neu entdeckt von Anne Holper (Autor), Matthias Käther (Autor) # Taschenbuch: 126 Seiten # Verlag: Viareise; Auflage: 1 (13. Oktober 2003) # Sprache: Deutsch # ISBN-10: 3935029098 # ISBN-13: 978-3935029094 # Größe und/oder Gewicht: 19,2 x 12 x 1 cm
9,90 *

Krisen im Kalten Krieg von Bernd Greiner, Christian Th. Müller

Artikel-Nr.: 9783936096958

Krisen im Kalten Krieg von Bernd Greiner , Christian Th. Müller , Dierk Walter

Die regelmäßige Wiederkehr von Krisen gehört zu den Charakteristika des Kalten Krieges:

1948, 1950

1953, 1956, 1958

1961, 1962, 1964, 1966

1969, 1973, 1979

1981, 1988 

zwanzig Jahre und damit knapp die Hälfte der über vier Jahrzehnte währenden »Systemkonkurrenz« standen im Zeichen akuter politischer und militärischer Konfrontationen. Dass die bloße Existenz von Atomwaffen den Akteuren in Ost wie West Zurückhaltung auferlegte und zu Rücksichten zwang, die man unter anderen Umständen möglicherweise nicht genommen hätte, ist kaum zu bezweifeln. Doch kann die landläufige Rede vom »stabilen Frieden« auf der nördlichen Halbkugel nicht überzeugen. Sie erklärt weder die beiderseitige Risikobereitschaft noch gibt sie Antwort auf die Frage, warum ausgerechnet in dieser Zeit Krisen wiederholt in kriegsträchtiger Weise eskalierten. Welche Umstände trugen zur Eskalation von Krisen bei, und wie konnten Konfrontationen eingedämmt und beigelegt werden? Welcher Art waren die Beziehungen zwischen Politik und Militär? Wurde das Krisenverhalten von innenpolitischen Faktoren beeinflusst und wie war es um Handlungsspielräume von Verbündeten und Klientelstaaten bestimmt? Und nicht zuletzt: Welche Kontrolle hatten die Entscheidungsträger über die Entwicklungen, unter welchen Bedingungen wurde eine unbeabsichtigte Dynamik in Gang gesetzt und welche nicht intendierten Gefährdungen gingen damit einher? Diese Fragen werden anhand von 17 Fallbeispielen aus fünf Jahrzehnten diskutiert: Koreakrieg 1950  Ostdeutschland 1953 

Ungarn 1956 

Suezkrise 

Berlinkrisen 1948/49 und 1958 bis 1963

Kongo 1960 bis 1964 

Kubakrise 1962 

Operation »Anadyr« 

Chinesisch-sowjetische Krisen 1966 bis 1969 

Korea 1968/69 

Prager Frühling 1968

Jom-Kippur-Krieg 1973 

Polen 1980/81 

»Able Archer« 1983 

Angola und Namibia 1988. Zu Wort kommen renommierte Historiker, die sich auf neu zugängliches Quellenmaterial stützen und zugleich Anregungen für künftige Forschungen geben. Ihre Beiträge fügen sich zu der bisher umfassendsten Betrachtung von Krisen im Kalten Krieg in deutscher Sprache. Über den Autor Christian Th. Müller: Jahrgang 1970, Dr. phil., Wehrdienst als Unteroffizier auf Zeit in der NVA, Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, Promotion an der Universität Potsdam, derzeit Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Fachveröffentlichungen. Dierk Walter arbeitet als Wissenschaftlicher Assistent im Bereich Neueste allgemeine Geschichte der Universität Bern. # Gebundene Ausgabe: 540 Seiten # Verlag: Hamburger Edition; Auflage: 1 (September 2008)

35,00 *

Evangelische Pfarrer der Kirche Berlin-Brandenburg 1945 - 1961. Amtsautonomie im vormundschaftlichen

Artikel-Nr.: 9783936872187

Evangelische Pfarrer der Kirche Berlin-Brandenburg 1945 - 1961. Amtsautonomie im vormundschaftlichen Staat? (Gebundene Ausgabe) von Christian Halbrock (Autor) "Das Christentum ist die zahlenmäßig stärkste Religion ..."
40,00 *

Gerhard Löwenthal: Ein Beitrag zur politischen Publizistik der Bundesrepublik Deutschland

Artikel-Nr.: 9783937233857

Gerhard Löwenthal: Ein Beitrag zur politischen Publizistik der Bundesrepublik Deutschland  

Stefan Winckler

Kaum ein Journalist prägte die publizistische Landschaft in der Bundesrepublik der 1970er und 1980er Jahre so stark wie Gerhard Löwenthal. Wurde er in der DDR teils als Staatsfeind Nummer 1 deklariert, so galt er vielen Kollegen im Westen als polemischer Aufpeitscher wider die Entspannungspolitik. Stefan Winckler beleuchtet zum ersten Mal Werdegang und politische Hintergründe des streitbaren Moderators des ZDF Magazins . Wie entfaltete sich die ungewöhnliche Karriere des Holocaustüberlebenden Löwenthal? Wie formten sich seine moralischen und politischen Standpunkte? Und wie wurde er zu dem konservativen Journalisten, als der er in der alten Bundesrepublik Mediengeschichte schrieb?

 


Stefan Winckler, geboren 1967, Dr. phil., studierte Publizistik, Politikwissenschaft sowie Mittlere und Neuere Geschichte. Er veröffentlichte zum Themenkomplex „Bewahrung und Gefährdung des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats", über politische Kommunikation und zur Konservatismusforschung. Buchveröffentlichungen sind u.a.: „Die Demokratische Rechte“ (2005).

 

46,00 *

West-Berlin und der Umbruch in der DDR Grenzübergreifende Wahrnehmungen und Verha

Artikel-Nr.: 9783937233932

Stefanie Eisenhuth

West-Berlin und der Umbruch in der DDR Grenzübergreifende Wahrnehmungen und Verhandlungen 1989

»Manchmal schien Berlin die Stadt zu sein, in der ein zukünftiges Weltalter vorweggenommen wurde.« Dieser Satz, den Sebastian Haffner Anfang 1945 im Londoner Exil über Berlin schrieb, galt für die geteilte Metropole zur Zeit des Umbruchs von 1989/90 mehr denn je. Dennoch fand die westliche Hälfte des Symbols der deutschen Teilung in Schilderungen des Wegs zur Einheit bisher kaum Erwähnung. Stefanie Eisenhuth spürt in ihrer Studie der Stimmung in West-Berlin zum Zeitpunkt dieser historischen Zäsur nach und zeigt, dass Berlin ein Ort der Freude, aber auch der Angst war. Sie rekonstruiert, die West-Berliner die politisch umwälzenden Ereignisse im Herbst 1989 wahrnahmen, zu einem Zeitpunkt, als die Zukunft der Stadt plötzlich wieder offen schien. Im Fokus stehen die Interpretation der Ausreise- und Bürgerrechtsbewegung in der DDR, die Deutung der Grenzöffnung, die lokalen Diskussionen um eine mögliche deutsche Einheit sowie die Zusammenarbeit zwischen den politischen Akteuren Ost- und West-Berlins.

19,95 *

Ost gegen West. Was waren wir doch für ein Volk von Tino Hemmann

Artikel-Nr.: 9783937290966

Ost gegen West. Was waren wir doch für ein Volk (Taschenbuch) von Tino Hemmann
11,11 *
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