Günter Grass auf Tour für Willy Brandt Die legendäre Wahlkampfreise 1969Artikel-Nr.: 978-3-86153-647-5
1969 wurde schon einmal erprobt, was heute wieder heftig diskutiert wird: Sollen Parteien sich zur Gesellschaft hin öffnen und bei der Auswahl ihrer Spitzenkandidaten und im Wahlkampf Unterstützer einbeziehen, die nicht zur Mitgliederbasis gehören? Legendäres Vorbild ist die Kampagne für Willy Brandt. Ein halbes Jahr lang tourte Günter Grass damals in einem alten VW-Campingbus durch die Bundesrepublik und machte Wahlkampf für die SPD. 32 000 Kilometer legte er zurück, besuchte 79 Wahlkreise, sprach zu rund 60 000 Menschen, gab 46 Pressekonferenzen und ungezählte Interviews. Vielerorts entstanden Sozialdemokratische Wählerinitiativen, die Positionen vertraten, die in der SPD noch umstritten waren. Im vorliegenden Band werden die Erinnerungen der Beteiligten dokumentiert und die Ereignisse politikgeschichtlich eingeordnet. Die Texte und die zahlreichen Abbildungen lassen eine bewegte Zeit wieder aufleben, in der von Politikverdrossenheit noch nichts zu spüren war.
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Spurensicherung - Jürgen Nagel - Parole ZukunftArtikel-Nr.: 978-3-86163-033-3
Nagel - Parole Zukunft Parole Zukunft. Eine fotografische Spurensicherung (Broschiert)
von Jürgen Nagel (Autor)
Eine fotografische Spurensicherung
Mit einem Vorwort von Jürgen Rennert
Die Wirklichkeit der Fotografie hat die Kraft,
Ideologie ad absurdum zu führen.
"Der Plan ist unser Kampfprogramm" heißt es,
oder: "Sozialismus und Frieden sind wesenseigen".
Rückwirkend wird klar, daß die Plakate und Spruchbänder
der DDR-Wirklichkeit, jedenfalls in den Köpfen
der Regierenden, näher waren,
als man damals wahrhaben wollte.
Frankfurter Rundschau
12,70 €
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Der Kreml und die deutsche Wiedervereinigung 1990Artikel-Nr.: 978-3-86331-254-1Stefan Karner / Mark Kramer / Peter Ruggenthaler Der Kreml und die deutsche Wiedervereinigung 1990 Interne sowjetische Analysen und Dokumente Der Fall der Berliner Mauer 1989 und die deutsche Wiedervereinigung 1990 haben die Landkarte Zentraleuropas nachhaltig verändert. Die NATO rückte bis an die polnische Grenze. Warum stimmte Gorbatschow einer NATO-Mitgliedschaft des vereinten Deutschland zu? Mit dem Zerfall des Warschauer Paktes entstand an der Peripherie der Sowjetunion ein militärisches Machtvakuum. Neue russische Dokumente aus den Schaltzentren sowjetischer Politik, verschollen geglaubte Tagebuch-Notizen engster Berater der Sowjetführung, die Aufzeichnungen der Gespräche und Interventionen führender deutscher Oppositionspolitiker in Moskau gegen die Linie Kohls machen deutlich, wie schmal der Grat war, auf dem die Vereinigung schließlich gelang.
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Das letzte Jahr der DDRArtikel-Nr.: 978-3-86331-260-2Andreas H. Apelt / Robert Grünbaum (Hrsg.) Das letzte Jahr der DDR Von der Volkskammerwahl zur Wiedervereinigung Über 40 Jahre dauerte es, bis ein Parlament in der DDR frei gewählt werden konnte. Wie kam es zu der ersten demokratischen Wahl in der DDR? Wie handlungsfähig waren Volkskammer und die letzte Regierung der DDR? Wie setzten sie die Gestaltung der parlamentarischen Demokratie um? Vor welchen politischen, administrativen und persönlichen Herausforderungen standen die Abgeordneten und die Regierungsmitglieder auf dem Weg zur Wiedervereinigung? Im 25. Jubiläumsjahr der Deutschen Einheit werfen Zeitzeugen und Experten in vorliegender Publikation einen analytischen Blick auf die bewegte Übergangszeit vom 18. März 1990 bis zum 3. Oktober 1990. |
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CEAU - Christoph Büchel/Giovanni CarmineArtikel-Nr.: 978-3-86521-600-7
CEAU
by Christoph Büchel/Giovanni Carmine
34,00 €
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Befreiung? Die Ostdeutschen und 1945 - Silke SatjukowArtikel-Nr.: 978-3-86583-252-8Dr. Silke Satjukow Befreiung? Die Ostdeutschen und 1945 Deutschland im Frühjahr 1945. In die östlich der Elbe gelegenen Gebiete des Reiches ziehen zornige Sieger ein. Die Soldaten der Roten Armee nehmen wie selbstverständlich von Land und Leuten Besitz. Die ersten Tage und Wochen in der Sowjetischen Besatzungszone folgen der unerbittlichen Logik des verheerenden Krieges. Schon bald aber befehlen die Mächtigen in Moskau und Berlin einen Handschlag der Versöhnung. Eine neue ‚Freundschaft‘ soll gestiftet werden – ohne Rücksicht auf das Fühlen und Denken vor Ort. Fortan gelten die Deutschen offiziell als ‚befreit‘. Das Buch beschreibt den Mythos und die Wirklichkeiten dieser Befreiung. Ob in Schulen oder Betrieben, ob in den Massenmedien oder in Propagandakampagnen, ob während persönlicher Treffen oder gemeinsamer Manöver der Waffenbrüder – diese Freundschaft war allgegenwärtig. Aber wie lebendig war sie wirklich? Konnte und wollte sie die Köpfe und die Herzen der Menschen erreichen? Diesen Fragen geht das Buch anhand vieler überraschender Geschichten aus einem halben Jahrhundert der Besatzung nach. Am Ende steht ein bislang unbekanntes Bild vom Alltag in der DDR. |
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Opposition, Widerstand und Verfolgung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1945-1961Artikel-Nr.: 978-3-86583-262-7Opposition, Widerstand und Verfolgung an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg 1945-1961 Herausgeber:Sybille Gerstengarbe /Horst Hennig
730 Seiten Hardcover Die mit erheblichem propagandistischen Aufwand als „demokratischer
Neubeginn“ deklarierte Wiedereröffnung der Universitäten nach Ende der
nationalsozialistischen Diktatur auf dem Boden der sowjetischen
Besatzungszone war vor allem von vielen Hoffnungen jener jungen Menschen
begleitet, die sich nach zwölf Jahren der Knebelung des freien Geistes
nun in die Matrikel der Hohen Schulen einschrieben. Schon bald sollte
sich jedoch zeigen, daß diese Erwartungen keineswegs sämtlich in
Erfüllung gehen würden. Denn mit der Verfestigung der neuen
Machtstrukturen in der Besatzungszone und danach in der jungen DDR
entfaltete sich auch ein rigider politischer Kontrollapparat, der
namentlich an den Universitäten zu weitaus heftigeren Konflikten führte,
als heute allgemein erinnert wird. Daß hierbei unter den nun
ostdeutschen Universitäten Halle einen besonderen Rang gewann, gehört zu
schmerzlichen Seiten ihrer Historie. |
Helmut Kohl - Ein Leben für die PolitikArtikel-Nr.: 978-3-86995-076-1Henning Köhler Helmut Kohl - Ein Leben für die Politik Ist er nun einer der ganz Großen oder nicht? An der Bedeutung Helmut Kohls scheiden sich die Geister. Warum eigentlich? Für seine Kritiker war Helmut Kohl der Kanzler des Aussitzens. Im entscheidenden Moment aber hat er Geschichte gemacht. Als die Wiedervereinigung möglich schien, hat er die Chance erkannt und entschlossen gehandelt. Das Deutschland, in dem wir heute leben, unser Europa, hat er ganz wesentlich geprägt. Später geriet er wegen der Spendenaffäre in Misskredit. Wer also ist dieser Mann? Eine Neubewertung. Henning Köhler war bis 2003 Professor für Neuere Geschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin und wurde u. a. durch seine Arbeiten Adenauer. Eine politische Biografie (1994) und Deutschland auf dem Weg zu sich selbst. Eine Jahrhundertgeschichte (2002) einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Gastprofessuren führten ihn 1981/82 an die Stanford University und 1987/88 sowie 1996/97 an das Institute for Advanced Study in Princeton. |
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Zur Geschichte der K-Gruppen Marxisten-Leninisten in der BRD der Siebziger JahreArtikel-Nr.: 978-3-88975-177-5Anton Stengl Zur Geschichte der K-Gruppen Marxisten-Leninisten in der BRD der Siebziger Jahre Die „K-Gruppen“, das heißt die marxistisch-leninistischen Organisationen, die damals ja auch „Maoisten“ genannt wurden, stellten in den Siebziger Jahren eine wichtige Komponente der „linken“ Bewegung dar. Wenn von ihnen aber überhaupt die Rede ist, dann werden sie und ihre Politik rein anekdotisch dargestellt, ja sie werden sogar als „linke Spinner“ verunglimpft und lächerlich gemacht. Gegen die Unwissenschaftlichkeit in Bezug auf die neueste Zeitgeschichte und damit gegen die Ideologie eines primitiven Antikommunismus wendet sich dieses Buch und stellt die „K-Gruppen“ in ihrem geschichtlichen und internationalen Zusammenhang dar, von Willy Brandt zu Helmut Kohl, vom Unabhängigkeitskampf der letzten afrikanischen Kolonien zur chinesischen Kulturrevolution, von organisierter Gewerkschaftsopposition zur Ökologie. Es versucht die Ursachen für die Fehler in ihrer Politik und für ihr letztendliches Scheitern zu erkunden. Die Erfahrungen dieser Bewegung sind es durchaus wert, zur Kenntnis genommen und überdacht zu werden. |
Bahnhof Zoo - Vorposten der DDR in West-BerlinArtikel-Nr.: 978-3-89218-101-9BERLINER S-Bahn-MUSEUM
Vorposten der DDR in West-Berlin? Das war der von der Deutschen Reichsbahn – der Staatsbahn der DDR – betriebene Bahnhof Zoologischer Garten zwischen 1945 und 1989 sicher.
Auszug Inhaltsverzeichnis Der Bahnhof Zoo: ein Ost—West-OrtDer Bahnhof Zoo – eine ChronikDer Bahnhof bis 1945
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