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Opposition & Diktatur

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Die Schuld der Mitläufer: Anpassen oder Widerstehen in der DDR von Roman Grafe

Artikel-Nr.: 9783570551066

Die Schuld der Mitläufer: Anpassen oder Widerstehen in der DDR  von Roman Grafe



„Der gelernte DDR-Bürger sagte nicht Nein, wenn es für ihn besser war, Ja zu sagen.“ (Stephan Krawczyk)

 

 Das Schweigen der Mehrheit Man musste kein Held sein, um in der DDR zumindest passiven Widerstand zu leisten.

 

 

 

Ohne die Mitläufer hätte die Diktatur nicht vierzig Jahre lang so funktioniert. Das Regime konnte sich auf das Schweigen der Mehrheit verlassen. Dieses Buch vereint zwei Dutzend Geschichten von Staats-Hörigkeit und Aufbegehren inmitten einer angepassten Umwelt. Die Mehrheit der DDR-Bürger passte sich stärker an, als sie tatsächlich musste. Sie wollten »einfach ganz normal leben« in der SED-Diktatur. Sie ließen alltägliche Möglichkeiten des gefahrlosen Widersprechens und Widerstehens ungenutzt.

 

 

 

So hat man es sich und den Herrschenden bequem gemacht. Der Satz »Es war nicht alles schlecht in der DDR« bedeutet auch: Wir haben es uns gut gehen lassen, als es anderen schlecht ging - den Unangepassten, den politischen Häftlingen, den gescheiterten Flüchtlingen und ihren Angehörigen. In diesem Buch wird von Anpassung und Verweigerung in der DDR erzählt - kurze Geschichten, charakteristische Alltagsepisoden aus den vierzig Jahren der Diktatur. Auch das mitunter eigene Versagen der Autoren wird benannt. Die Anthologie vereint zwölf bekannte Autoren wie Wolf Biermann und Erich Loest mit einem Dutzend nahezu Unbekannter: »kleine Leute«, die in der Deutschen Demokratischen Republik gelebt, mitgemacht oder widerstanden haben. Zahlreiche Bilder kritischer DDR-Fotografen wie Manfred Butzmann, Harald Hauswald und Klaus Lehnartz illustrieren die Texte.

 

 

14,95 *

Moabiter Notizen von Erich Honecker

Artikel-Nr.: 9783360018120

Moabiter Notizen: Letztes schriftliches Zeugnis und Gesprächsprotokolle vom BRD-Besuch 1987 aus dem persönlichen Besitz Erich Honeckers

Erich Honecker (1912-1994) hat kein politisches Testament hinterlassen. Seine Aufzeichnungen, die er während der 169 Tage Haft in der JVA Berlin-Moabit notierte, sind sein letztes schriftliches Zeugnis. Er selbst fügte diesem Dokument die Protokolle und Aufzeichnungen seiner Gespräche in Bonn, Düsseldorf, Trier, Saarbrücken und München an, die er im September 1987 mit Bundespolitikern führte. Die Papiere aus Honeckers persönlichem Besitz offenbaren einmal mehr die Heuchelei und Unaufrichtigkeit seiner Gesprächspartner, die nach dem Sturz des Staatsratsvorsitzenden ganz anders mit ihm und dem Land umgingen.

Erich Honecker war von 1971 bis 1989 erste Mann in der SED. Seit 1976 war er auch Staatsratsvorsitzender. Mit seinem Namen sind sowohl die internationale Anerkennung der DDR und deren engagierte Friedenspolitik (»Koalition der Vernunft«) wie auch der innenpolitische Niedergang der DDR-Gesellschaft und deren Auflösung in den 80er Jahren verbunden.

14,95 *

Opposition, Widerstand und Verfolgung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1945-1961

Artikel-Nr.: 978-3-86583-262-7

Opposition, Widerstand und Verfolgung an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg 1945-1961  Herausgeber:Sybille Gerstengarbe /Horst Hennig

 

 

730 Seiten

Hardcover

Die mit erheblichem propagandistischen Aufwand als „demokratischer Neubeginn“ deklarierte Wiedereröffnung der Universitäten nach Ende der nationalsozialistischen Diktatur auf dem Boden der sowjetischen Besatzungszone war vor allem von vielen Hoffnungen jener jungen Menschen begleitet, die sich nach zwölf Jahren der Knebelung des freien Geistes nun in die Matrikel der Hohen Schulen einschrieben. Schon bald sollte sich jedoch zeigen, daß diese Erwartungen keineswegs sämtlich in Erfüllung gehen würden. Denn mit der Verfestigung der neuen Machtstrukturen in der Besatzungszone und danach in der jungen DDR entfaltete sich auch ein rigider politischer Kontrollapparat, der namentlich an den Universitäten zu weitaus heftigeren Konflikten führte, als heute allgemein erinnert wird. Daß hierbei unter den nun ostdeutschen Universitäten Halle einen besonderen Rang gewann, gehört zu schmerzlichen Seiten ihrer Historie.
Sybille Gerstengarbe und Horst Hennig haben in mehrjähriger Forschungsarbeit für die Jahre 1945 bis 1961 unter anderem ermittelt, daß hier weit über 150 Universitätsangehörige Verhaftungen anheimfielen, die großenteils in langjährige Haftstrafen mündeten. Während sich in den ersten Nachkriegsjahren nicht selten Rektor und Senat für verfolgte Wissenschaftler und Studenten einsetzten, obsiegte später allzuhäufig Opportunismus, in dessen Gefolge eine Unterstützung für die Opfer der Repression unterblieb – ein besonders schmerzliches und beklemmendes Kapitel der Universitätsgeschichte.
Die überlieferten Akten geben hierzu zahlreiche Einzelheiten preis, deren Dokumentation im vorliegenden Buch zum einen belegt, wie engmaschig der Unterdrückungsapparat fungierte. Zum anderen kann aber ebenso die Erkenntnis gewonnen werden, daß das Streben nach geistiger und politischer Freiheit zu keiner Zeit vollkommen abgestorben war.
Indem die Opfer politischer Repression wieder Gesicht und Namen gewinnen, finden Sie gleichsam den ihnen gebührenden Platz in der Geschichte einer der ältesten Universitäten Deutschlands.

39,00 *

Morgen: Die Industriegesellschaft am Scheideweg. Kritik und reale Utopie

Artikel-Nr.: 9783839136577

Morgen: Die Industriegesellschaft am Scheideweg. Kritik und reale Utopie (Taschenbuch) von Robert Havemann (Autor), Marko Ferst (Herausgeber) # Taschenbuch: 198 Seiten # Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (15. Dezember 2009) # Sprache: Deutsch # ISBN-10: 3839136571 # ISBN-13: 978-3839136577 # Größe und/oder Gewicht: 25,4 x 17,8 x 1 cm
14,90 *

Die SED: Geschichte einer deutschen Partei von Andreas Malycha

Artikel-Nr.: 9783406592317

Die SED: Geschichte einer deutschen Partei (Broschiert) von Andreas Malycha (Autor), Peter Jochen Winters (Autor) # Broschiert: 480 Seiten # Verlag: Beck; Auflage: 1 (25. August 2009) # Sprache: Deutsch # ISBN-10: 3406592317 # ISBN-13: 978-3406592317 # Größe und/oder Gewicht: 21,2 x 14,2 x 3,4 cm
16,95 *

Als Opposition noch chancenlos war: Beispielhafte Schicksale zwischen 1945 und 1963 in der DDR

Artikel-Nr.: ISBN 978-3-941175-17-4

# Broschiert: 297 Seiten # Verlag: Treibgut Verlag; Auflage: 1 (2. November 2009) # Sprache: Deutsch # ISBN-10: 3941175173 # ISBN-13: 978-3941175174 # Größe und/oder Gewicht: 21,6 x 15,4 x 2,6 cm
19,90 *

Wäre es schön? Es wäre schön! Mein Vater Rudolf Herrnstadt

Artikel-Nr.: 9783827005892

Wäre es schön? Es wäre schön! Mein Vater Rudolf Herrnstadt von Irina Liebmann (Autor)
10,35 *

Ich folgte den falschen Göttern: Eine australische Jüdin in der DDR

Artikel-Nr.: 9783866502116

Zweite, überarbeitete Auflage 1932 als Kind polnisch-russischer Juden in Berlin-Wedding geboren, floh Salomea Genin im Mai 1939 mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten nach Australien. Mit 17 Jahren trat sie der Kommunistischen Partei Australiens bei. 1951 kam sie als Mitglied der australischen Delegation zu den Weltfestspielen der Jugend und Studenten nach Ost-Berlin und war von der DDR begeistert. Sie verließ Australien, um in der DDR ein besseres, antifaschistisches Deutschland aufzubauen, erhielt aber keine Aufenthaltserlaubnis in der DDR. So blieb Salomea Genin zunächst in West-Berlin und zeitweise in England, bevor sie 1963 offiziell nach Ost-Berlin übersiedeln durfte. In West-Berlin hatte sie begonnen, als Informantin für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR zu arbeiten. Diese Tätigkeit setzte sie dann in der DDR fort. 1982 erkannte Salomea Genin: Statt zu helfen, die Welt zu verbessern, arbeitete sie für einen Polizeistaat. Sie brach mit der Stasi und wollte sich das Leben nehmen. Erst im Mai 1989 fand sie die Kraft, auch aus der SED auszutreten. Ihre Austrittserklärung wurde in westdeutschen Zeitungen abgedruckt, darunter in der Frankfurter Rundschau.
19,95 *

Mauerstadt Berlin: Brennpunkt Bernauer Straße von Christian Bahr

Artikel-Nr.: 978-3-897-73605-4

Christian Bahr

Mauerstadt Berlin: Brennpunkt Bernauer Straße

Mitten durch Deutschland ging eine Grenze, die nicht nur Deutsche von Deutschen trennte, sondern Europa und die Welt in zwei Ideologien, Wirtschaftssysteme sowie militärische Machtblöcke teilte. Die innerdeutsche Grenze hatte unter allen Grenzen eine weitere Besonderheit: Sie schützte nicht die Bürger vor einem feindlichen Angriff, wie es die in der DDR herrschende SED behauptete, sondern trennte ein Volk und hinderte die Bürger der DDR am Verlassen ihres Landes. Sie war eine wesentliche Säule der SED-Diktatur, stand für das Einsperren der eigenen Bevölkerung. Sperrgebiete, Mauern und Stacheldraht, Schießbefehl für die Grenzsoldaten, Minen und Selbstschussanlagen: Alles diente dem einen Zweck, Fluchten der eigenen Bevölkerung aus dem Land zu verhindern. Mehrere hundert Menschen fielen dem Grenzregime der DDR zum Opfer, unbekannt ist die Zahl der Verletzten. Über 11 000 Menschen wurden aus ihrer Heimat an der Grenze in das Innere der DDR zwangsumgesiedelt. Zehntausende wurden bei der Flucht festgenommen und inhaftiert, Hunderttausende mussten erniedrigende Kontrollen an den Grenzübergängen über sich ergehen lassen. Mit der Friedlichen Revolution 1989 und der Einheit Deutschlands ein Jahr später fiel diese Grenze.

 

12,00 *

Den Menschen eine Stimme geben: Bischof Gottfried Forck und die Opposition in der DDR

Artikel-Nr.: 9783889812681

Den Menschen eine Stimme geben: Bischof Gottfried Forck und die Opposition in der DDR (Broschiert) von Christian Sachse (Autor)Christian Sachse Den Menschen eine Stimme geben Bischof Gottfried Forck und die Opposition in der DDR 360 Seiten, mit einigen Abbildungen, Personenregister, Dokumentenanhang, kartoniert Euro 24,80/sFr 43,60/Euro (A) 25,50 ISBN 978-3-88981-268-1
24,80 *
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