Credo – Kirche in der DDRArtikel-Nr.: 978-3-95462-898-8Harald Kirschner Credo – Kirche in der DDR Mit einer Rede zum Geleit von Wolfgang Thierse und Bernd Lindner im Gespräch mit Harald Kirschner Harald Kirschner thematisiert in seinem Bildband den Alltag und festliche Höhepunkte beider Konfessionen der 1980er Jahre. Traditionelle Feiern, Wallfahrten, Jubiläen, Lutherjahr, Katholikentreffen, Gemeindeleben und gelebte Ökumene bilden den inhaltlichen Schwerpunkt. Sie dokumentieren das facettenreiche religiöse Leben in einem atheistischen und religionsfeindlichen Umfeld. Die Fotografien erzählen Geschichten in unterschiedlichen Situationen und zeigen Verhalten und Verhältnisse des Einzelnen sowie die Kraft des Glaubens in der Gemeinschaft – ein Erinnern an das letzte Jahrzehnt der DDR. |
Briefe ohne UnterschriftArtikel-Nr.: 978-3-8135-0749-2Susanne Schädlich „Briefe ohne Unterschrift“ Wie eine BBC-Sendung die DDR herausforderte Sie schreiben Briefe und gehen ein hohes Risiko ein. Adressat: BBC London. 1949 startet die britische Rundfunksendung „Briefe ohne Unterschrift“. Anonyme Zuschriften von DDR-Bürgern werden darin verlesen, immer am Freitagabend, über 25 Jahre lang. Susanne Schädlich entdeckte diese einzigartigen Zeitdokumente und erzählt nun von den britischen Journalisten, die so lange der DDR die Stirn boten. Vor allem aber setzt sie den mutigen Absendern ein Denkmal, die der gnadenlosen Nachverfolgung durch die Stasi zum Opfer fielen – unter ihnen ein Junge aus Greifswald … |
Zuflucht DDR: Spione und andere ÜbersiedlerArtikel-Nr.: 978-3-406-59100-6Bernd Stöver Zuflucht DDR Spione und andere Übersiedler Die massenhafte Auswanderung von Westdeutschen in die DDR ist ein deutsch-deutsches Tabu-Thema. Bernd Stöver geht den Motiven und Schicksalen dieser Auswanderer nach und fördert dabei - meist aus bisher verschlossenen Geheimdienst-Akten - erstaunliche und spannende Geschichten zu Tage, wie sie nur die deutsche Teilung schreiben konnte.Bis zum Mauerbau 1961 sind mehr als eine halbe Million Westdeutsche in die DDR emigriert, darunter heute so bekannte wie Stefan Heym, Wolf Biermann, Robert Havemann, Ralph Giordano, Lothar Bisky oder Ronald Schernikau. Bis zum Mauerfall 1989 waren es jedes Jahr immer noch mehrere tausend Übersiedler. |
Jugendkultur in Stendal: 1950-1990Artikel-Nr.: 978-3-947380-07-7Günter Mey (Hrsg.) Jugendkultur in Stendal: 1950-1990 Szenen aus der DDR – Porträts und Reflexionen Auch in der DDR gab es „Halbstarke“, wurden in den 1960er Jahren die Haare länger und die Kleidung bunter, artikulierten sich vor allem unter Jugendlichen Sehnsüchte nach einer anderen und friedvollen Welt. Das Peace-Emblem wurde zum Markenzeichen der Blueser, Punks sprengten die ästhetischen Vorstellungen durch ihre Inszenierung der Hässlichkeit, schließlich eroberte auch der Heavy Metal große Teile der Jugend. Und das nicht nur in Berlin, Dresden oder Leipzig, sondern auch in der Provinz. In diesem Band erzählen heute 45–80-Jährige die Geschichte ihrer Jugendkultur im Stendal der 1950er bis 1980er Jahre. |
Der weiße Fleck/The White Spot - HohenschönhausenArtikel-Nr.: 978-3-945398-96-8Ivanka Penjak Der weiße Fleck/The White Spot. DDR Hohenschönhausen Wie haben Opfer und Täter der Stasi empfunden und wie wirkt es nach? Ivanka Penjak suchte mit der Kamera nach persönlichen Antworten. Porträts, die die Menschen in ihrer heutigen, alltäglichen Umgebung zeigen. Eigene Aufnahmen, die eine künstlerische Verarbeitung der Vergangenheit darstellen. Stasi-Dokumente, die diese Vergangenheit illustrieren. |
Sozialismus hinter GitternArtikel-Nr.: 978-3-942437-27-1Peter Rüegg Sozialismus hinter Gittern Schicksale aus Ostdeutschland Ich war in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Berlin und in Potsdam eingesperrt, dann verurteilte mich ein DDR-Gericht wegen "Schädlingstätigkeit" zu sieben Jahren Zuchthaus. Mein gesamtes "Verbrechen", das mir zur Last gelegt wurde, bestand ausschließlich aus wenigen Worten, die im Kreise von Freunden gesprochen wurden. Sie wurden aus dem Zusammenhang gerissen oder willkürlich zusammengefügt, um mit viel schlechtem Willen den Tatbestand der "Staatsgefährdenden Hetze" oder eben der "Schädlingstätigkeit" zu erfüllen. |
Allein gegen die DDR-DiktaturArtikel-Nr.: 978-3-929905-41-0Gabriel Berger Allein gegen die DDR-Diktatur Bespitzelt vom Ministerium für Staatssicherheit im Osten und Westen (1968 - 1989) „Früher war alles besser“ hört man heute im Osten Deutschlands auch manchmal sagen. Das ist verständlich, weil vertraute Strukturen, auch wenn sie voller Verbote sind, angenehmer erscheinen als unvertraute. Eigenverantwortlichkeit ist auch nicht jedermanns Sache. Gabriel Berger schlägt noch einmal die Axt in diese guten alten Zeiten: Sie waren alle noch da, die die Nazizeit einst möglich gemacht hatten: Denunzianten, Anpasser, Machtmenschen, sogar die Völkischen, sie tauchen in den Geschichten dieses Buches auf, als Teil des radikal neuen sozialistischen Systems. |
Fluchtästhetische Novelle Von Giwi MargwelaschwiliArtikel-Nr.: 978-3-943167-01-6Kapitän Wakusch besteigt bang das Flugzeug, das ihn zu Verwandten in das ferne, unbekannte Georgien bringen soll. Doch die Maschine will nicht abheben: Wieder und wieder drehen sich die Propeller, wieder und wieder gehen die Fluggäste an Bord – das Flugzeug jedoch startet nie. Wie kann das sein? Kapitän Wakusch ist eine Buchfigur, deren Buch unter Leserschwund leidet.
|
WüstungenArtikel-Nr.: 978-3-95476-181-4Anne Heinlein (geb. 1977) und Göran Gnaudschun (geb. 1971) tauchen mit ihrem Buch „Wüstungen“ tief in die jüngere deutsche Geschichte ein. Zwischen 1952 und 1988 wurden entlang der innerdeutschen Grenze auf DDR-Seite über einhundert Dörfer, Höfe, Weiler und Einzelgehöfte dem Erdboden gleichgemacht. Sie störten das freie Schussfeld, waren schlecht zu bewachen oder standen einfach zu nah an der Grenze. Die Menschen, die dort lebten, wurden zwangsweise umgesiedelt, dabei verloren sie ihre Heimat für immer. |
Vorwurf: Aktiver Nazi, Werwolf oder AgentArtikel-Nr.: 978-3-86331-441-5Andreas Weigelt Vorwurf: Aktiver Nazi, Werwolf oder Agent Die Verhaftungspraxis sowjetischer Geheimdienste in und um Bad Freienwalde 1945–1955 Über 120 000 Menschen waren zwischen 1945 und 1950 in sowjetischen Speziallagern in der SBZ interniert oder inhaftiert, weitere 1000 wurden darüber hinaus bis 1955 von sowjetischen Geheimdiensten festgenommen und zum Teil von Militärtribunalen verurteilt. Wer waren diese Menschen, was wurde ihnen vorgeworfen und trafen die Vorwürfe zu? Die vorliegende Fallstudie geht diesen Fragen nach. Die frühere Kreisstadt Bad Freienwalde wurde zufällig ausgewählt und steht nicht exemplarisch für alle Orte in der SBZ oder DDR. |
Preise inkl. MwSt.
191 - 200 von 203 Ergebnissen |
|