Bye bye, Lübben City: Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR

Artikel-Nr.: 978-3-89602-793-1 Bei Verfügbarkeit benachrichtigen
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Michael Rauhut

Bye bye, Lübben City

Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR

Ein umfangreiches und reich bebildertes Lesebuch. Mit Beiträgen zahlreicher prominenter Autoren, z.B. von Christoph Dieckmann, Rainer Eppelmann, Tilo Köhler, Christian "Kuno" Kunert, Olaf Leitner, Luise Mirsch, Lutz Rathenow, Fritz Rau und vielen anderen. "Kletterschuhe, Jeans und Parka: Die DDR-eigene Subkultur der Blueser ist wiederentdeckt worden." Die Welt "Woodstock war überall, auch in Thüringen. Bye bye, Lübben City - Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR setzt der Szene nun, ganz unostalgisch, ein spätes Denkmal." taz "Vierzig Texte geben Erfahrungsberichte und Erinnerungen wieder und sind gleichzeitig eine Bestandsaufnahme einer Jugend, die ein-fach nur Spaß haben wollte und sich dabei immer konträr zum Staat bewegte. Bestechend die Vielfalt dieses lebendigen, zupackenden Lesebuches - eine Einladung zum Nachschlagen, im Rhythmus des Blues, 'handgemacht', mit eigenem Sound." Ostthüringer Zeitung

Sie nennen sich Kunden, Tramper oder Blueser, tragen lange Haare und Bärte, Jesuslatschen, Jeans und Shell-Parkas. An den Wochenenden sind sie permanent auf Achse. Sie feiern in abgeschiedenen Dorfsälen den Ausstieg aus der DDR, okkupieren den Karneval im thüringischen Wasungen und reichen während der Ostberliner Bluesmessen die Rotweinflasche durch die Bank. Zu Ostern pilgern sie nach Prag, im Sommer ans Schwarze Meer und im Herbst nach Krakau. Ihr Leitbild bleiben bis in die achtziger Jahre die Ideale der Hippiebewegung, der Geist von Woodstock. Musik ist der Motor. Sie lieben das Handgemachte, Echte: Folk, Southern Rock, vor allem aber heißen, elektrischen Blues. Monokel, Engerling, Stefan Diestelmann, Jürgen Kerth, Freygang oder Keimzeit sind die Helden des Undergrounds.

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