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Denkmalpflege und Forschungen innerdeutsche Grenze

Die Zeitspanne ab dem Ende des II Weltkriegs bis zum Zeitpunkt der deutschen Wiedervereinigung umfasste über 40 Jahre. Die unmittelbare Nachkriegszeit mit der Schaffung von Zonen durch die Kriegsgewinner aber auch die Zeit der Teilung in Deutschland sind historisch als einmalige Ereignisse der früheren Weltgeschichte einzustufen.Gerade mit der doppelten Staatsgründung auf deutschen Boden vollzogen sich in der Landesgeschichte nie da gewesene politische und gesellschaftliche Umbrüche. Auch die Rolle und der Einfluss der Siegermächte des II. Weltkriegs in dieser Zeit spiegelt deutlich den politisch ausgetragenen Ost-West-Konflikt wieder.

Die Teilung Deutschlands wurde mittels der friedlichen Revolution durch die Menschen in der DDR am 9. November 1989 überflüssig. Zum 3. Oktober 1990 erfolgte nach politischen Verhandlungen der Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zum Geltungsbereich der Bundesrepublik Deutschland. Aus allen Phasen der jahrzehnte langen Teilungszeit sind umfängliche schriftliche Materialien sowie Bilddokumente erhalten geblieben. Diese stehen auch den Historikern und Forschern weitreichend zu Verfügung. Eine große Herausforderung birgt jedoch das auffinden, erforschen sowie erhalten von aussagefähigen baulichen Hinterlassenschaften dieser Zeitspanne.


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Grenzdenkmale - Erinnerungsstätten - Grenzlandmuseen in Thüringen

Artikel-Nr.: 978-3-9818522-0-2

Elke Erhard / Andreas Erhard / Manuel Erhard

Grenzdenkmale - Erinnerungsstätten - Grenzlandmuseen in Thüringen

Dokumentation zur Denkmappflege sowie den vielfältigen Bestrebungen der Erinnerung an der ehemaligen innerdeutschen Grenze

Mit dieser Buchdokumentation ist der Familie Elke, Andreas und Manuel Erhard eine  aussagekräftige Dokumentation zur Historie der deutschen Teilung und der Erinnerungslandschaft an der ehemaligen innerdeutschen Grenze gelungen. Auf ca. 300 Seiten werden Grenzdenkmale, die im Bezug zur ehemaligen innerdeutschen Grenze stehen und sich im Verlauf der Landesgrenze Thüringens befinden, beschrieben und bebildert. Grenzerinnerungsstätten sowie Grenzlandmuseen wurden in gleicher Weise dokumentarisch dargestellt. 

19,90 *

Denkmalprofile - Denkmalforschung Ehemalige innerdeutsche Grenze und Berlin

Artikel-Nr.: 978-3-9818522-5-7

Elke Erhard / Andreas Erhard / Manuel Erhard

Denkmalprofile - Denkmalforschung Ehemalige innerdeutsche Grenze und Berlin

(komplett überarbeitete Neuauflage)

Mit Online-Bildergalerie

Nach der politischen Wende in der Deutschen Demokratischen Republik und den Rückbauarbeiten der Grenzsperranlagen in den 1990er Jahren sind fast in jedem ehemaligen Grenzabschnitt der früheren innerdeutschen Grenze sowie im Großraum von Berlin bauliche Hinterlassenschaften der deutschen Teilung erhalten geblieben. Ob nun Grenztürme, Zaunreste oder die unterschiedlichen Zweckbaulichkeiten der umfänglichen DDR-Grenzsicherungsanlagen, alle diese baulichen Zeugnisse der deutschen Nachkriegsgeschichte unterliegen einem stetigen Wandel. Oft ist es die Unkenntnis bzw. die denkmalhistorische Unwissenheit der Eigentümer solcher Grenzrelikte, welche zu baulichen Veränderungen oder kompletten Umgestaltungen bis hin zum Abriss dieser zeithistorisch wertvollen Grenzanlagen führen. In nicht wenigen Fällen werden diese in der Landesgeschichte bedeutsamen baulichen Relikte kurzerhand dem Verfall überlassen und werden dann zum Opfer von Vandalismus.

 

32,50 *

Das Grenzgebiet der Deutschen Demokratischen Republik

Artikel-Nr.: 978-3-9815712-4-0

Elke, Andreas und Manuel Erhard

Das Grenzgebiet der Deutschen Demokratischen Republik

Forschungsschwerpunkt Schutzstreifen

Nach der politischen Wende in der Deutschen Demokratischen Republik und der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten wurde die konsequente Verwestlichung der früheren Arbeiter und Bauernmacht in allen Lebensbereichen der neuen Bundesländern avanciert. Ob nun die Lebensleistung der Menschen als auch die über vierzig Jahre gewachsene ostdeutschen Kultur- und Gesellschaftsbereiche, alles Östliche kam auf den westdeutschen Prüfstand und wurde zumeist unwiederbringlich über Bord geworfen. Gerade die Historie des DDR-Grenzgebiets/Schutzstreifen, diesen kannten nur sehr wenige DDR-Bürger aus persönlichen Erlebnissen, sollte ausgemerzt werden. Nach politischer und gesellschaftlicher Überzeugung der 1990er Jahre, sollten die originalen DDR-Grenzkontroll- und Sperranlagen ausnahmslos abgerissen und entsorgt werden. Im Gegenzug wurde der Aufbau von nachgestellten Grenzlandmuseen und Erinnerungsstätten betrieben. Hierfür werden bis heute hohe Summen aus Steuermitteln bereitgestellt und verbraucht.

30,50 *

Amerikanische Feldbefestigungsanlagen bei Üchtelhausen

Artikel-Nr.: 978-3-9815712-2-6

Elke Erhard / Andreas Erhard / Manuel Erhard

Amerikanische Feldbefestigungsanlagen bei Üchtelhausen/Bayern

Archäologische Studien zur Denkmalforschung

Die Zeit der Ost-West-Konfrontation sowie der Teilung Deutschlands ist in die Geschichte eingegangen. In Verbindung zu dieser 40-jährigen Zeitspanne steht auch die Besatzungszeit in Deutschland sowie ab der Unterzeichnung des Deutschlandvertrags im Jahr 1955 die alliierte Truppenstationierung auf  bundesdeutschem Gebiet. Ab den 1960er Jahren verschärfte sich der Umgangston beider deutscher Staaten sowie der Ost-West-Weltmächte. Westdeutschland wurde daraufhin Schauplatz einer massiven Truppenstationierung der westalliierten Streitkräfte. Im Bundesland Bayern waren in erster Linie die Amerikanischen Streitkräfte sowie Nato-Truppenverbände stationiert. Gerade in Verbindung zu den oft umfänglichen amerikanischen Kasernen und Übungs- sowie Unterkunftsanlagen erfolgten in regelmäßigen abständen Alarmübungen und taktisch-nukleare Verteidigungsszenarien.

14,50 *

Feldbefestigungs- und Grenzaufklärungsanlage der sowjetischen Armee bei Schwickershausen

Artikel-Nr.: 978-3-9815712-5-7

Elke Erhard / Andreas Erhard / Manuel Erhard

Feldbefestigungs- und Grenzaufklärungsanlage der sowjetischen Armee bei Schwickershausen/Thüringen

Archäologische Studien zur Denkmalforschung / e-documentation (CD-Rom)

Über 40 Jahre unterhielten die Gewinner des II. Weltkriegs in Ost- und Westdeutschland unterschiedliche Truppenkontingente. Auf dem Territorium der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik waren dies in erster Linie Soldaten der Sowjetischen Armee. Der Besatzungsstatus der Sowjetunion über die Deutsche Demokratische Republik wurde zwar in Verbindung zu mehreren Verträgen und Vereinbarungen im Jahr 1955 förmlich aufgelöst, ein Statut zur weiteren Stationierung von sowjetischen Truppen auf DDR-Gebiet blieb allerdings bis Mitte der 1990er Jahre bestehen. Bei den in Ostdeutschland tätigen sowjetischen Soldaten, handelte es sich um einen besonderen Truppenteil. Dieser führte die Bezeichnung „Gruppe der sowjetischen Soldaten in Deutschland“ (GSSD). Gerade am innerdeutschen Grenzverlauf errichteten diese sowjetischen Armeeverbände, bereits ab den 1950er Jahren Feldstellungen, Aufklärungs- und Beobachtungsstationen oder mehr oder minder große Bunkeranlagen.

14,90 *

Historie der westlichen Landesgrenze - Band II - Bauliche Zeugnisse der westlichen Landesgrenze

Artikel-Nr.: 978-3-9815712-0-2

Elke Erhard / Andreas Erhard / Manuel Erhard

Historie der westlichen Landesgrenze - Band II

Bauliche Zeugnisse der westlichen Landesgrenze
 
Seit über zwanzig Jahren ist das Autorenteam Elke, Andreas und Manuel Erhard im Sinne der gelebten Deutschen Einheit in den neuen Bundesländern tätig. Eine der wichtigsten Säulen ihres umfänglichen Engagements ist die Denkmalpflege und Denkmalforschung an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, hierzu werden seit Jahren dokumentarische Werke sehr erfolgreich publiziert. Im Rahmen zahlreicher Recherchen und Zeitzeugenbefragungen hörte Familie Erhard immer wieder, "auf der westlichen Seite der Grenze war doch nichts!" So wurde bereits vor mehreren Jahren mit der konsequenten Erforschung der westlich Landesgrenze am einstigen deutsch-deutschen Grenzverlauf begonnen.


Da die Anfänge der Forschungen von den einstigen westlichen Grenzregionen eher zurückhaltend angenommen wurden, planten die Autoren auch ein eher kleineres dokumentarisches Werk mit ca. 150 Seiten ein.
Zum Redaktionsschluss im Herbst 2012 war jedoch die Überraschung perfekt. Das Autorenteam, die Familie Erhard konnte entlang der westlichen Landesgrenze auf dem Gebiet der Bundesländer Schleswig-Hohlstein, Niedersachsen, Hessen und Bayern im Rahmen von Forschungsreisen zahlreiche Zeitzeugen befragen, Texte und Bilder sichern, sowie baulich relevante Zeugnisse der deutschen Teilungsgeschichte benennen und beschreiben.
Bereits als vergessen und endgültig verloren geglaubtes Wissen zur westlichen Landesgrenze in der Zeit der deutschen Teilung konnte somit für die Nachwelt erhalten und veröffentlicht werden. In diesem Zusammenhang sind zwei Dokumentationen erschienen.
 

22,95 *

Baudenkmalpflege

Artikel-Nr.: 978-3-9821613-1-0

Erhard, Elke / Erhard, Andreas / Erhard, Manuel

Baudenkmalpflege

Ehemalige innerdeutsche Grenze und Berlin - Erforschen, Dokumentieren, Erhalten

Bis zur deutschen Wiedervereinigung zählten die tief angelegten Grenzbefestigungsanlagen der Deutschen Demokratischen Republik als unumstößliches Bollwerk der sozialistischen Landesverteidigung. Nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten sollten die Grenzaufbauten umfänglich rückgebaut und entsorgt werden.

Nach politischer Vorgabe wurde in den 1990er Jahren am Aufbau von vielschichtigen Grenzlandmuseen und Erinnerungsstätten in den geschichtshistorischen Vordergrund gestellt. In den weitverzweigten Grenzabschnitten der innerdeutschen Grenze als auch im Großraum von Berlin sind vereinzelt, zumeist Fragmente originaler Baulichkeiten der einstigen DDR-Grenzstaffelung stehen geblieben. 

24,90 *

Bodendenkmalpflege

Artikel-Nr.: 978-3-9818522-4-0

Erhard, Elke / Erhard, Andreas / Erhard, Manuel

Bodendenkmalpflege

Ehemalige innerdeutsche Grenze und Berlin - Bestimmen, Erforschen, Dokumentieren

Über 40 Jahre galten die innerdeutsche Grenze sowie die Grenzziehung im Großraum von Berlin als unüberwindbar. Nach der politischen Wende in der DDR und der deutschen Wiedervereinigung wurden alle Grenzüberwachungsaufbauten, diese befanden sich in erster Linie auf dem DDR- Territorium, überflüssig. Nach den Vorgaben der damaligen Zeit, Anfang der 1990er Jahre, sind nur wenige bauliche Zeugnisse der Teilungsgeschichte am Originalstandort erhalten geblieben. Ob nun Grenztürme, Reste der Zaunanlage oder Mauerfragmente, diese Hinterlassenschaften sind heute oberirdische bauliche Denkmale. 

21,50 *
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