Verfemt und Verboten. Vorgeschichte und Folgen der Bücherverbrennungen 1933: Wissenschaftliche Begl

Artikel-Nr.: 9783487143835
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Der vorliegende Sammelband vereint Untersuchungen, die eine bessere kulturgeschichtliche Einordnung der Bücherverbrennungen in Deutschland 1933 ermöglichen sollen.

Dabei richtet sich der Fokus insbesondere auf historische und literaturwissenschaftliche Kontexte, die bei der bisherigen Erforschung der NS-Bücherverbrennungen noch zu wenig Berücksichtigung gefunden haben.

Wie kam es am 6. Mai 1933 zur Erstürmung des Instituts für Sexualwissenschaft von Magnus Hirschfeld und wer waren die Verantwortlichen? In welchem Maß war die Literatur fremdsprachiger Autoren aus den USA und der Sowjetunion von den Verboten durch die Nationalsozialisten betroffen? Wie entwickelten sich Erinnerung und öffentliches Gedenken an die Bücherbrennungen?

Auf diese und weitere Fragen finden sich in den insgesamt 20 Beiträgen des Bandes zahlreiche neue Erkenntnisse.

 

Über den Autor

Julius H. Schoeps, geb. 1942 in Schweden, ist mütterlicherseits ein Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy.

Er studierte in Erlangen und Berlin Geschichte, Geistesgeschichte, Politische Wissenschaft und Theaterwissenschaft. 1974-1992 Professor an der Universität Duisburg, seit 1992 Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam.

Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen zur deutsch-jüdischen Geschichte.Werner Treß ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Moses Mendelssohn Zentrum für europäischjüdische Studien Potsdam und hat sich auf die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen spezialisiert.

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