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Das waren Zeiten - Ausgabe für Berlin: Das waren Zeiten.
Berlin: Deutschland und die Welt nach 1871
Dieter Brückner , Harald Focke
Das waren Zeiten – Ausgabe Brandenburg
Die Konzeption
Grundlage
„Das waren Zeiten“ basiert auf dem neuen Rahmenlehrplan für die Sekundarstufe I, der zum Schuljahresbeginn
2008/2009 in Kraft tritt. Es berücksichtigt die Standards für die erweiterte und vertiefte allgemeine Bildung
(Gesamtschule und Gymnasium).
Das Lehrbuch ist auf zwei Bände für die Jahrgangsstufen 7/ 8 und 9/10 angelegt. Es bietet eine kompakte und
anschauliche Grundlage für den Geschichtsunterricht, fördert das historische Interesse und leistet einen
konkreten Beitrag für die Entwicklung der narrativen Kompetenz mithilfe der vorgegebenen Kompetenzbereiche
(Deutungs-, Analyse-, Methoden- und Urteils- sowie Orientierungskompetenz).
Anlage
„Das waren Zeiten“ ist klar, übersichtlich und altersgemäß aufgebaut. Formale und inhaltliche Aspekte
bestimmen das Layout. Die Spaltenbreite ist auch für leseschwache Schüler überschaubar. Die Themen sind in
sinnvolle Informationseinheiten mit ansprechenden Überschriften gegliedert. Das Seiten- bzw.
Doppelseitenprinzip bietet eine sichere Orientierung für Schüler und Lehrer (neue Seite – neuer Stoff). Der
Übersichtlichkeit dienen auch die Vorverweise. Sie ermöglichen es, Inhalte zu vernetzen.
Das Werk stellt durchgängig Regionalbezüge her. Der Anspruch lautet: Hinweise aus Brandenburg sind dort
aufzunehmen, wo sie im Kontext eines Lernziels historisch relevant sind.
Teile des Werkes
Auftaktdoppelseiten leiten jedes Großkapitel ein. Für die Jahrgangsstufe 7 bilden nacherzählte Quellen im
Jugendbuchstil die motivierende Grundlage der „Auftakterzählungen“; für die folgenden Jahrgänge wurden im
Interesse der Progression diskursive Quellen für den Einstieg ausgesucht.
Teilkapitel bestehen aus darstellenden Seiten, den Autorentexten und Materialienseiten. Sie gliedern die
Großthemen in überschaubare Einheiten. Die Darstellung bietet Basisinformationen.
Sie ist sprachlich und inhaltlich altersgemäß verfasst. Schülerinnen und Schüler können sie eigenständig lesen
und verstehen. Wichtige Begriffe werden im historischen Kontext eingeführt,
erklärt und farbig unterlegt.
Berücksichtigt werden Alltags-, Geschlechter-, Religions-, Politik-, Sozial-, Wirtschafts-, Rechts-, Verfassungs-,
Umwelt-, Kunst- und Kulturgeschichte – sowohl integrativ als auch in eigenen Teilkapiteln.
Materialienseiten erweitern, vertiefen und problematisieren die Themen und bilden die Grundlage für den
Geschichtsunterricht. Das Angebot ermöglicht den vom Lehrplan geforderten Perspektivenwechsel. Der
Altersprogression entsprechend werden ab Jahrgangsstufe 9 vermehrt Sekundärtexte aufgenommen.
Alle Textquellen sind deutlich gekennzeichnet durch:
● Überschriften
● Einführungen (Vorspann)
● Zeilenzähler
● Quellennachweise
Die Trennung von Darstellung und Materialien ermöglicht es, Schwerpunkte zu setzen. Es bleibt den
Lehrkräften überlassen, ob ein Thema nur (oder zuerst) über die Darstellung oder nur (oder zuerst) über die
Quellen erarbeitet werden soll. Insofern bieten die Materialienseiten einen Beitrag zur freien Gestaltung des
Rahmenlehrplans.
Die Arbeitsvorschläge knüpfen an die im Vorsatz des Werkes aufgeführten und erklärten Basisoperatoren an. Sie
sichern die vom Rahmenlehrplan geforderte Deutungs- und Analysekompetenz, üben die Methoden-, Urteilsund
Orientierungskompetenz und fördern so die narrative Kompetenz der Schülerinnen und Schüler.
Lerntippseiten fördern die auf den Vorsatzblättern vorne und hinten stehenden allgemeinen Informationen zur
Methoden- bzw. Kompetenzschulung an konkreten Beispielen.
Projektseiten liefern konkrete und originelle Anregungen zu historischen Themen, die teilweise über den
eigentlichen Schulstoff hinausgehen und ihn sinnvoll ergänzen. Sie regen die Schülerinnen und Schüler zum
selbstständigen Umgang mit der Geschichte an und helfen, die erworbenen Kompetenzen anzuwenden und zu
vertiefen.
Internet-, CD-ROM-, Exkursions- und Lesetipps helfen den Schülerinnen und Schülern bei der selbstständigen
Suche nach weiteren Informationen und regen den Besuch von Museen, Ausstellungen und Denkmälern in
Brandenburg und Berlin an.
Zusammenfassungen („Was war wichtig?“) resümieren die Großkapitel (Inhaltsfelder) chronologisch,
begrifflich und inhaltlich. Auf den linken Seiten werden Daten und Begriffe nochmals im Kontext erklärt.
Darüber hinaus hilft eine Zeitleiste, den Stoff chronologisch einzuordnen. Auf den rechten Seiten stehen knappe
Zusammenfassungen der Großkapitel sowie gegenwartsbezogene Anregungen zum Umgang mit der Geschichte
(Stichwort: Les lieux de mémoire bzw. Erinnerungsorte). Außerdem wurde eine Rubrik „Spurensuche“
eingeführt. Sie nennt interessante Themen und gibt dazu erste Internet- und Lektüretipps an.
Der Anhang der Bände enthält:
„Wo steht was?“: Stichwortregister
„Wer steht wo?“: Namensregister
Lesetipps: kommentierte Hinweise zu Jugendbüchern mit historischen Inhalten
Abkürzungen
Zu den Bänden erscheinen Lehrermaterialien. Sie enthalten praxiserprobte Arbeitsblätter und Lernzirkel sowie
Bildinterpretationen, Lösungen zu allen Arbeitsvorschlägen und zahlreiche Tipps für den Unterricht.
Bamberg, im Mai 2008
C.