Der Alexanderplatz in Berlin: Umschlossen von vielspurigen Straßen und
täglich von unzähligen Fahrzeugen angesteuert, Knotenpunkt zahlreicher
Bahnlinien, umsäumt von Park Inn Hotel, Kaufhof, Haus des Lehrers und
Fernsehturm, in der Mitte die Weltzeituhr und der Brunnen der
Völkerfreundschaft, ist er bis heute ein unwirklicher und unwirtlicher,
aber auch ein faszinierender Ort, ein Treff- und Durchgangspunkt
unterschiedlichster Menschen. An keinem anderen Platz spiegelt sich die
wechselvolle Geschichte Deutschlands in der jüngeren Vergangenheit und
speziell die Entwicklung der DDR so eindrucksvoll wider wie am Alex.
Die
16 Beiträge dieses Bandes, mal fiktional, mal autobiographisch, mal
dokumentarisch, ergeben ein facettenreiches und in vielem überraschendes
Porträt von diesem Ort. Unter den Autoren finden sich einige der
bekanntesten und erfolgreichsten Schriftsteller und Publizisten der
Gegenwart. Ergänzt werden die Texte durch teils weltberühmte Aufnahmen
von Harald Hauswald, dem fotografischen "Chronisten Ostdeutschlands".
Mit Freya Klier, Jutta Voigt, Katja Lange-Müller, Christian Bahr,.........
Günter Lamprecht, geboren 1930 in Berlin, Ausbildung zum
Orthopädiemechaniker, danach Max-Reinhardt Schauspielschule. Bis 1972
Ensemble-Mitglied an verschiedenen Schauspielhäusern in Deutschland,
danach freischaffender Theater- und Filmschauspieler, über 150 Film- und
TV-Produktionen, u.a. "Berlin Alexanderplatz"/ Regie Rainer Werner
Fassbinder. 1978 und 2000 Goldene Kamera.