Die Rivalen von Michael G. Fritz

Artikel-Nr.: 9783898124386
16,00

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Ulrich Schacht, Die politische Meinung, August, 2008 Michael G. Fritz gelingt es mit diesem schmalen Roman, ein unglaublich dichtes Geschehen von höchster politischer Dramatik zu entfalten; zugleich aber legt er mit ihm einen der intensivsten Liebesromane der letzten Jahre vor, dessen erotische Offenheit in keinem Moment auf jene Art von Tabubruch spekuliert, die seelischer Armut oder zynischem Kalkül entstammt. Kurzbeschreibung Albert, der Erzähler, entdeckt im Feierabendgedränge auf der Berliner Friedrichstraße zufällig einen Mann, in dem er seinen Jugendfreund Wilhelm erkennt. Mehr als 30 Jahre liegt es zurück, dass beide Blutsbrüderschaft geschlossen haben. Sie waren Rivalen im Wettkampf um das Mädchen Bettina. Wilhelm, der Wendigere und Entschlossenere von beiden, gewinnt sie schließlich. Albert, der Vorsichtigere und Zurückhaltendere, ist ein einziges Mal unvorsichtig, als er von Wilhelms tschechischen Zeitschriften und Flugblättern erzählt. Es ist das Jahr der Niederschlagung des Prager Frühlings. Alberts Erinnerung an seinen Verrat lässt ihn nun - Jahrzehnte später - Wilhelm in der Friedrichstraße aus dem Weg gehen. Er beginnt Nachforschungen und entdeckt, dass der Jugendfreund Schriftsteller geworden ist. Hat Wilhelm über den Freund geschrieben? Die Ungewissheit wirft ihn aus der Bahn. Als seine Frau Karola ihre Galerie mit Schriftstellerlesungen ankurbeln will, lädt sie Wilhelm ein. Wieder sind Albert und Wilhelm zu Rivalen geworden. Diesmal um Karola.
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