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Schriftsteller / Literatur

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Wolfgang Hilbig : Eine Übertragung

Artikel-Nr.: 9783100338440

Wolfgang Hilbigs erster Roman, erschienen im Herbst 1989, erzählt die Geschichte des Heizers C., der in der DDR die Existenz eines einfachen Arbeiters führt. Heimlich aber geht er der "Schwarzarbeit des Schreibens" nach, was die Stasi auf ihn aufmerksam macht. Entlassen aus der Untersuchungshaft, in die er wegen angeblicher Brandstiftung gerrät, flieht C. nach Berlin, wo er seine Erinnerungen ordnen und niederschreiben will. Bei dieser Arbeit verliert er endgültig den Boden unter seinen Füßen. Ist er einem Mordfall auf der Spur? Ist er selbst an einem Mord beteiligt gewesen?

Erstmals veröffentlicht wird in diesem Band der Werkausgabe eine bisher nur handschriftlich vorliegende Erzählung, die den Anfang und Kern des späteren Romans bildet. Ein umfangreiches Nachwort von Jan Faktor ergänzt den Band.

"Ein großartiger Roman ein artistisches wie intellektuelles Vergnügen allerersten Ranges" Fritz J. Raddatz, Die Zeit

 


Wolfgang Hilbig, geb. 1941 in Meuselwitz/Sachsen ist in der Bergarbeiterfamilie seines Großvaters aufgewachsen. 1985 verließ er die DDR und lebt als freier Schriftsteller jetzt in Berlin. Er erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a. den Ingeborg Bachmann-Preis, den Bremer Literaturpreis und den Literaturpreis des Landes Brandenburg; 2002 erhält er auch den Georg Büchner-Preis.Jürgen Hosemann, geboren 1967, arbeitet als Lektor in Frankfurt am Main.Wolfgang Hilbig, geb. 1941 in Meuselwitz/Sachsen ist in der Bergarbeiterfamilie seines Großvaters aufgewachsen. 1985 verließ er die DDR und lebt als freier Schriftsteller jetzt in Berlin. Er erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a. den Ingeborg Bachmann-Preis, den Bremer Literaturpreis und den Literaturpreis des Landes Brandenburg; 2002 erhält er auch den Georg Büchner-Preis.Jürgen Hosemann, geboren 1967, arbeitet als Lektor in Frankfurt am Main.

 

22,95 *

Sturz der Tage in die Nacht - Antje Rávic Strubel

Artikel-Nr.: 9783100751362

Antje Rávic Strubel erzählt eine behutsame Liebesgeschichte und eine perfide politische Story. Wem gehört die eigene Vergangenheit, wenn zwischen Erinnerung, Stasilegende und Lüge nicht mehr zu unterscheiden ist?

Eine Vogelschutzinsel in der Ostsee. Dort begegnet der junge Erik der älteren, verschlossenen Forscherin Inez und nähert sich ihr mit zärtlicher Unbeschwertheit. Mit ihm ist Rainer Feldberg auf die Insel gekommen, eine undurchsichtige Figur, der die beiden beobachtet, befragt, aushorcht. Es stellt sich heraus, dass Inez und er sich von früher kennen. Welches Spiel wird hier gespielt? Aus den Andeutungen Feldbergs, dem Wenigen, das Inez erzählt, und aus Aufzeichnungen, die Erik findet, setzt sich nach und nach eine unglaubliche Geschichte zusammen: Die Biographie eines ostdeutschen Jungen, die als Stasi-Legende und Polit-Story erfunden wird. Seine Geschichte.

 


Antje Rávic Strubel, geb. 1974 in Potsdam, aufgewachsen in Ludwigsfelde, Ausbildung zur Buchhändlerin, Studium in Potsdam und New York. Antje Rávic Strubel lebt in Potsdam und in ihrem Ferienhaus im schwedischen Värmland.

19,95 *

Weiskerns Nachlass von Christoph Hein

Artikel-Nr.: 9783518422410

»Im Schicksal des Einzelnen präzise den Zustand einer Gesellschaft zu spiegeln – darin liegt eine große Begabung des Autors«

(Sächsische Zeitung )

 


Rüdiger Stolzenburg, 59 Jahre alt, hat seit 15 Jahren eine halbe Stelle als Dozent an einem kulturwissenschaftlichen Institut. Seine Aufstiegschancen tendieren gegen null, mit seinem Gehalt kommt er eher schlecht als recht über die Runden. Er ist ein prototypisches Mitglied des akademischen Prekariats. Dieser »Klasse« fehlt jede Zukunftshoffnung: Die selbst gesetzten Maßstäbe an die universitäre Lehre lassen sich nicht aufrecht erhalten; die eigene Forschung führt zu keinem greifbaren Resultat. Für das Spezialgebiet des Rüdiger Stolzenburg, den im 18. Jahrhundert in Wien lebenden Schauspieler, Librettisten und Kartografen Friedrich Wilhelm Weiskern, lassen sich weder Drittmittel noch Publikationsmöglichkeiten beschaffen. Und dann erweist sich das angeblich sensationelle neue Material aus dem Nachlaß von Weiskern auch noch als Fälschung. Seine Bemühungen, eine ihn ruinierende Steuernachforderung zu erfüllen, machen ihm endgültig deutlich: die Welt, die Wirtschaft, die Politik, die privaten Beziehungen – alles ist prekär. Sie zerbrechen, sie setzen Gewalt frei, geben in großem Ausmaß den Schein für Sein aus. Christoph Hein hat mit Rüdiger Stolzenburg eine Figur geschaffen, in der sich prototypisch die Gefährdungen unserer Gesellschaft und unserer Zivilisation am Ende des ersten Jahrzehnts des zweiten Jahrtausends spiegeln. Christoph Hein ist damit der aktuelle, realistische, literarisch durchgeformte Gesellschaftsroman gelungen.

24,90 *

Vorabend - Das alte Jahrhundert, Band 5. Roman von Peter Kurzeck

Artikel-Nr.: 9783866000797

Seit Mitte der neunziger Jahre arbeitet Peter Kurzeck an dem großen autobiographisch-poetischen Projekt "Das alte Jahrhundert". Die ersten vier Bände sind bereits erschienen: Übers Eis (1997), Als Gast (2003), Ein Kirschkern im März (2004) und Oktober und wer wir selbst sind (2007). Über das Autobiographische hinaus entsteht eine faszinierende Zeitgeschichte. (Norbert Wehr im WDR)"Im Jahr 1982 in Frankfurt-Eschersheim ein langes Wochenende im Herbst. Der Erzähler ist mit Frau und Kind bei Freunden zu Besuch. Vielleicht das letzte Wochenende, bevor die Freunde nach Südfrankreich ziehen. Der Erzähler ist müde. Will schlafen. Um ihn her der Nachmittag und die vertrauten Stimmen und dazu die Stimmen in seinem Kopf. Und dann muß er erzählen! Eine lange Reise. Und wir begleiten ihn in das Land seiner Kindheit. Das Oberhessen aus der Zeit nach dem Krieg und bis in die Siebziger Jahre. Gestern noch hier und jetzt ein versunkenes Land, eine Sage. Man muß die ganze Gegend erzählen, die Zeit! Und dazu die Menschen. Kleinbauern, Handwerker und Gießereiarbeiter. Die Oberdorfwitwen, die alten Leute und ihre Geschichten. Und die Kinder, als wir alle noch Kinder waren. Die alten Kaufläden. Flohmarkt- und Flüchtlingsgeschichten. Wie es bei der Arbeit zugeht.

Lebensläufe, Vergangenheiten, die Zeit. Was die Zeit mit uns macht. Das Fernsehen. Die Liebe. Drei Paargeschichten. Wie man mitten im Pferdefuhrwerk- und Dampflokzeitalter als Sechsjähriger in Lollar am Güterbahnhof bei der amtlichen Waage steht (neben einer großen Pfütze) und weiß vom Hörensagen, die Erde ist eine Kugel. Ein langer Herbstnachmittag und er ist sechs und muß sich alle Stimmen und Farben und jede Einzelheit merken. Und hat keine Wahl, wird ein Dichter. Wenn man auf einem Berg wohnt, führt jeder Heimweg am Ende mühsam bergauf.

Die Nachkriegs-, die Not-, die Hunger-, die Hamster-, die Schwarzmarkt- und dann die neue und immer noch eine neuere neue Zeit. Der Fortschritt. Und fängt dann zu fahren an. Baustellen, der Straßenbau, Autobahnen, Schnellstraßen und Autobahnzubringer. Staatssekretäre, Ehrenjungfrauen und das Weltbild der Igel. Eine vergessene alte Landstraße, die leer in der Sonne liegt. Supermärkte, Einkaufsfahrten, Räubergeschichten, ein gelungener Amoklauf und die langen Sommer der späten Sechziger Jahre. Ein ganzes Zeitalter und jeder Augenblick fängt zu reden an."

 


Peter Kurzeck ist 1943 in Böhmen geboren und als Flüchtlingskind in Staufenberg im Kreis Gießen aufgewachsen, lebte seit 1970 lange Jahre in Frankfurt am Main. Heute lebt er in Uzès, Südfrankreich, und in Frankfurt am Main. Verschiedene Literaturpreise und Stipendien: Alfred-Döblin-Preis 1991, Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste 1999, Hans-Erich-Nossack-Preis 2000, Stadtschreiber von Bergen 2000/2001. 2008 erhielt Peter Kurzeck den Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis.

38,90 *

Walpurgistag - Annett Gröschner

Artikel-Nr.: 9783421045058

Der irrwitzige Realismus, der über die absonderlichsten Details verfügt, ergibt eine groteske Perspektive auf das öffentliche und private Leben in der DDR.

Es ist der 30. April in Berlin, die Stadt bereitet sich auf die alljährlichen Krawalle in der Walpurgisnacht vor. Für Annja Kobe ist damit der Zeitpunkt gekommen, von der Polizei unbemerkt mit ihrem Vater umzuziehen, der seit zehn Jahren und fünf Monaten tiefgefroren in einer Kühltruhe liegt. Sie bittet Alex um Hilfe, einen Stadtstreicher, der Berlins Schlupflöcher so gut kennt wie kein anderer. Auf ihrer Tagesreise durch die Stadt kreuzen sie die Wege von Menschen, die wegen neuer Besitzverhältnisse die Wohnung wechseln müssen, Gas ablesen oder Taxi fahren, zur Schule gehen oder sie schwänzen, sich auf der Flucht vor der großstädtischen Einsamkeit in Blind Dates stürzen oder glauben, die Welt durch Aktionstheater verbessern zu können. All diese Lebensgeschichten verweben sich zu einem dichten Netz, das sich über die Stadt legt, sodass Berlin selbst zu einem der Protagonisten wird, seine Gegenwart wie Vergangenheit.

„Walpurgistag”, der lang erwartete zweite Roman von Annett Gröschner, ist ein lebenskluges Buch, raffiniert strukturiert, temporeich, mit Lakonie und Witz erzählt.

21,99 *

Die Kältezentrale - Inka Parei

Artikel-Nr.: 9783895611070

Berlin im Jahr 2006: Ein Mann hat in den achtziger Jahren im Gebäude des Neuen Deutschland als Handwerker gearbeitet und später die DDR verlassen. Eines Tages bekommt er einen Anruf von seiner früheren Frau. Sie wartet in einem Krankenhaus auf die exakte Diagnose ihrer Krebskrankheit. Um ihr zu helfen, reist er zurück in die Stadt und versucht, die Ereignisse einiger Tage Anfang Mai 1986 zu rekonstruieren. War ein aus der Ukraine kommender Lastwagen, mit dem sie in Berührung kam, verstrahlt? Und warum erscheint der Tod eines Kollegen, an dem er sich die Schuld gab, zweifelhafter denn je? Sind die Geschehnisse von damals der Grund dafür, dass er in dem Leben, das er bis vor Kurzem geführt hat, nie wirklich Fuß fassen konnte? Schnell beginnen die Tage in Berlin ihm zu entgleiten, werden zu einer verzweifelten Suche nach Orientierung angesichts eines nie verkrafteten Bruchs in seinem Leben.

 


Inka Parei wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren und lebt seit 1987 in Berlin.
Ihr erster Roman DIE SCHATTENBOXERIN wurde 2000 mit dem Hans Erich Nossack-Preis ausgezeichnet und ist in 13 Sprachen übersetzt. 2003 erhielt sie für den Anfang des Romans WAS DUNKELHEIT WAR den Ingeborg-Bachmann-Preis sowie den Kelag-Publikumspreis. Zuletzt wurde sie mit dem Heinrich-Heine-Stipendium ausgezeichnet (2009).

19,95 *

In Zeiten des abnehmenden Lichts: Roman einer Familie von Eugen Ruge

Artikel-Nr.: 9783499254123

Von den 50 Jahren über das Wendejahr 1989 bis zum Beginn des neuen Jahrtausends reicht dieser Roman einer Familie.

Im Mittelpunkt drei Generationen: Die Großeltern, noch überzeugte Kommunisten, kehren aus dem mexikanischen Exil in die junge DDR heim, um dort ihren Anteil am Aufbau der neuen Republik zu leisten. Ihr Sohn, als junger Mann nach Moskau emigriert und später in ein sibirisches Lager verschleppt, tritt die Reise vom anderen Ende der Welt, dem Ural, an. Er kehrt mit seiner russischen Frau zurück in eine Kleinbürgerrepublik, an deren Veränderbarkeit er weiterhin glauben will. Dem Enkel wird die Wahlheimat von Eltern und Großeltern indes zusehends zu eng - bis er, ausgerechnet am neunzigsten Geburtstag des Patriarchen, in den Westen geht. Die Strahlkraft der politischen Utopie scheint sich von Generation zu Generation zu verdunkeln.

TB Version

9,99 *

EisTau: Roman - Ilija Trojanow

Artikel-Nr.: 9783446237575

Ein Mann, der die Gletscher so sehr liebt, dass er an ihrem Sterben verzweifelt: Zeno hat sein Leben als Glaziologe einem Alpengletscher gewidmet. Als das Sterben seines Gletschers nicht mehr aufzuhalten ist, heuert er auf einem Kreuzfahrtschiff an, um Touristen die Wunder der Antarktis zu erklären. Doch auf seiner Reise verzweifelt er an der Ignoranz der Urlauber, der mangelnden Achtung vor der fremden Welt und der fortschreitenden Schmelze des Eises. Ilija Trojanows neuer Roman erzählt mit gewaltiger Wortkunst von einem Mann, der auszieht, um für die Gletscher zu kämpfen. Ein poetischer und leidenschaftlicher Roman über die Erhabenheit der Natur und die Gefährdung unserer Welt.

 


Ilija Trojanow, geb. 1965 in Bulgarien, aufgewachsen in Kenia, studierte und arbeitete viele Jahre in Deutschland. Seit 1998 lebt er in Bombay. Trojanow ist Autor, Herausgeber und Verleger. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit afrikanischer Geschichte, Kultur und Literatur. Der Autor erhielt zahlreiche Preise: 1995 den Bertelsmann-Literaturpreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, ein Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf sowie ein Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds e.V., 1996 den Marburger Literaturpreis, 1997 den Viktor-von-Scheffel-Preis und Thomas-Valentin-Preis der Stadt Lippstadt und 2000 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. 2009 wurde ihm der Preis der Literaturhäuser verliehen und 2010 wurde er als 'poetischer Chronist der großen Exil- und Migrationsphänomene der Moderne' mit dem Würth-Preis geehrt.

18,90 *

Teufel - Gerd Schilddorfer , David G. L. Weiss

Artikel-Nr.: 9783784432670

"Hier ist nichts und niemand jemals sicher ..."


Drei Päpste, zwei skrupellose Geheimdienste und der Anwalt des Teufels auf der Jagd nach einem Archiv, das jedem den Tod bringt. Paul Wagner und Georg Sina schlittern in ein Abenteuer, das sie an ihre Grenzen führen wird: eine Reise ins Dunkel, Auge in Auge mit dem Fürsten der Finsternis. Unglaublich packend, minutiös recherchiert und mörderisch unterhaltsam.

 

Klappentext

Zwei Leichen, eingemauert in ein Kriegerdenkmal an der österreichisch-tschechischen Grenze, sind nur der skurrile Anfang eines Alptraums. Reporter Paul Wagner und Historiker Georg Sina sind einem Geheimnis auf der Spur, das am Fundament der katholischen Kirche rüttelt. Gesucht wird ein brisantes Archiv, das in den letzten Kriegstagen von Himmlers Wewelsburg in die Alpenfestung transportiert werden sollte, jedoch nie dort ankam. Irgendwo in Österreich ist es verschwunden ... Der vatikanische Geheimdienst und eine geheimnisvolle Bruderschaft sind nicht zimperlich, wenn es darum geht, dieses Wissen wiederzuerlangen - und eines wird schnell klar: Alle, die je mit dem Archiv zu tun hatten, sind eines gewaltsamen Todes gestorben. Doch da ist noch etwas Älteres ... viel Gefährlicheres ... seit Urzeiten ein Spiel spielend ... Als Sina und Wagner das erkennen, ist es schon fast zu spät.

 

19,99 *

Alles Neiße, Oder?: Meine Geschichten aus dem Osten - Petra Nadolny

Artikel-Nr.: 9783785760543

Nacktbaden am Ostseestrand, Staatsbürgerkunde und Bückware ═ im Mecklenburg-Vorpommern der Sechzigerjahre gehört das zu einer ganz normalen Kindheit.

Petra Nadolny träumt davon, als rasende Reporterin den Menschen von der Wahrheit zu berichten. Doch als sie die Fakten verbiegen soll, wird ihr klar, dass sie in diesem Land nicht mehr bleiben kann ...

Heute weiß sie, wie schlimm, schön und seltsam das Leben in Honnis Wunderstaat war, und stellt fest: Was du drüben nicht hattest, brauchtest du auch nicht. Außer West-Jeans vielleicht. Oder echten Kaffee. Oder die Freiheit.

12,99 *
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