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Schriftsteller / Literatur

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Wenn das man gut geht! Aufzeichnungen 1956-1970 - Walter Kempowski

Artikel-Nr.: 9783813503678

Ein literarisches Ereignis von Rang!

Kurz vor seinem Tod hat Walter Kempowski seinen langjährigen Mitarbeiter Dirk Hempel mit der Herausgabe des sogenannten »Sockeltagebuchs« betraut.

Darin wird nicht nur die geistige Verfassung der jungen Bundesrepublik dokumentiert, sondern auch sein Werdegang zum Schriftsteller. Das Werk mit bisher unveröffentlichtem Material komplementiert seine bereits veröffentlichten vier Tagebücher.

Nach seiner Entlassung aus dem Zuchthaus Bautzen im März 1956 beginnt für Walter Kempowski im Westen ein zäher Kampf um eine bürgerliche Existenz. Abitur und Pädagogikstudium, Dorfschullehrer, die Gründung einer Familie – das sind die Stationen. Präzise verzeichnet er in dem vorliegenden Tagebuch seine alltäglichen Lebensumstände und die damit verbundenen Geldsorgen, gibt Aufschluss über das politische Klima, über die Atmosphäre und geistige Situation der Adenauer-Zeit. Vor allem aber liefert das Buch ein Porträt des Autors als junger Mann. Unter dem Eindruck seiner Kafka-Lektüre beginnt er zu schreiben, treibt Familienforschung (woraus sehr viel später seine »Chronik« entsteht) und schafft es nach mehreren Anläufen, seinen Haftbericht »Im Block« zu veröffentlichen. Walter Kempowski, dem Zeit seines Lebens der mythische Held Sisyphos Vorbild für sein Schaffen war, erleben wir hier beim ersten Wälzen eines gewaltigen Felsbrockens.

29,99 *

Brief von Salt Ibn Umaya an seine Konspiranten in der Deutschen Demokratischen Republik

Artikel-Nr.: 9783899303285

von Nora Schmidt

Der Student Werner in einem ägyptischen Wüstendorf. Geheimkommunikation, rätselhafte Frauenfiguren und Familienverhältnisse, ein Moor in Schleswig, ein Kongress, ein Klavier, Konspiration, Wahn, Verzweiflung: es passiert sehr, sehr viel in Nora Schmidts Roman, aber das ist hier nicht das Wesentliche: Hier wünscht nicht nur, wie zu oft, eine junge Frau, eine Autorin zu schreiben, sich auszudrücken, sich mitzuteilen; sondern versteht die Schriftstellerin ausnahmsweise etwas vom Schreiben an sich. Dieser Roman ist Kunsthandwerk, mindestens; voller Garvuren, Miniaturen und doch von architektonischer Klarheit. Ein willkommener Rückfall in die Moderne.

19,90 *

Kleiner Mann - was nun? - Hans Fallada

Artikel-Nr.: 9783746626765

»Was nun?« in Zeiten der Weltwirtschaftskrise: Falladas Antwort auf diese Frage der kleinen Leute ist Lämmchen, diese sanfte und tapfere Frau, die das Leben ihres verzweifelten Mannes in die Hände nimmt. Beide glauben an ihr Glück und an ihre Liebe. Doch das Glück will sich nicht einstellen, statt dessen gibt es Kummer und Sorgen, als sich Pinneberg in das Millionenheer der Arbeitslosen einreihen muß. Dieser bewegende Roman, der seinen Autor weltbekannt machte, schildert das »Auf und Ab des Lebens, nicht mehr und nicht weniger« (Hans Fallada). »Ein kleines Motiv und ein großer Wurf.« Die Weltbühne

10,99 *

Finito: Schwamm drüber. Erzählungen von Kathrin Schmidt

Artikel-Nr.: 9783462043174

 

Eine Meisterin des Erzählens in jeder Form.

Mit "Du stirbst nicht", ihrem ausgezeichneten Roman über die Rückkehr ins Leben nach einer Hirnblutung, hat sich Kathrin Schmidt ein großes Lesepublikum erobert. Mit dem darauf folgenden Gedichtband "Blinde Bienen" hat sie die literarische Kritik begeistert, und nun folgt ein spätes Debüt: "Finito. Schwamm drüber." ist ihr erster Band mit Erzählungen. Und auch diese sind von besonderer Qualität und einer beeindruckenden Vielfalt, sowohl im Ton als auch in den Themen und Perspektiven. Sie spannen den Bogen von der Zeit des geteilten Deutschlands bis in die Gegenwart, führen in Familien und Singlehaushalte, zeigen starke Frauen in schwachen Momenten und Männer, die nie so stark geworden sind, wie sie sich immer empfanden. Dabei beweist Kathrin Schmidt, wie groß das Repertoire ihrer erzählerischen Mittel ist und wie nah sie damit ihren Figuren kommen kann. Aus der Epikerin, die mit bildmächtiger Sprache und oft langen, kunstvoll gebauten Satzgefügen den Leser mitreißt, ist eine Meisterin der Verknappung geworden. Der Leser findet sich sofort in einer Szene, einer Stimmung, einem Konflikt - und geht mit. Titel wie "Laubers Lachen", "Der Kirschgott" oder "Frau Ypsi und Herr Lon" zeigen, dass eines in jedem Fall nicht zu kurz kommt: der Humor. - Das neue Buch der Trägerin des Deutschen Buchpreises 2009

 

Über den Autor

Kathrin Schmidt, geboren 1958 in Gotha, arbeitete als Diplompsychologin, Redakteurin und Sozialwissenschaftlerin. Sie erhielt zahlreiche Preise, darunter den Leonce-und-Lena-Preis 1993. Ihr 1998 erschienener Roman "Die Gunnar-Lennefsen-Expedition" wurde mit dem Förderpreis des Heimito von Doderer-Literaturpreises und dem Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1998 ausgezeichnet, ihr Roman "Du stirbst nicht" 2009 mit dem Preis der SWR-Bestenliste und mit dem Deutschen Buchpreis. Sie lebt in Berlin. 2010 erschien "Blinde Bienen", Gedichte.

17,95 *

Plan D

Artikel-Nr.: 978-3-44274-442-8

Simon Urban

Plan D

Ostberlin 2011: Die Wiedervereinigung hat es nie gegeben, Egon Krenz ist seit 22 Jahren an der Macht und die DDR nahezu pleite. Die Hauptstadt: ein maroder Moloch, verpestet und verdreckt von Millionen Ölmotoren des Trabant-Nachfolgers Phobos. Die letzte Chance für den Sozialismus: Wirtschaftsverhandlungen mit der BRD und ihrem Bundeskanzler Oskar Lafontaine.

Doch dann wird ein ehemaliger Berater von Krenz ermordet aufgefunden - und alles weist darauf hin, dass die Täter aus den Reihen der Stasi kommen. Als auch noch der SPIEGEL über diesen Fall berichtet, ist klar: Wird die Unschuld der Stasi nicht bewiesen, ist die DDR endgültig erledigt. Im grauen, zerfallenden Ostberlin suchen Martin Wegener von der Volkspolizei und sein westdeutscher Kollege Richard Brendel nach den Mördern - und finden heraus, warum die Entwicklung der DDR so katastrophal verlaufen musste.

Mit Witz und beißender Ironie erzählt Simon Urban eine packende Geschichte über politischen und menschlichen Verrat, über die vergebliche Suche nach Wahrheit und Liebe. Plan D ist ein deutsch-deutscher Thriller, der von den großen Irrtümern des zwanzigsten Jahrhunderts handelt. Und von ihrem Weiterleben heute.

11,99 *

Aufwartungen aus dem Gehäus von Ulrich Zieger

Artikel-Nr.: 9783942955058

Ulrich Zieger ist ein Dichter, der den Leser herausfordert und engagiert. Liest man ihn, ist man sich seiner selbst nicht mehr sicher. Die Sprache tanzt und bebt, die Gedanken zirren, eine Welt entsteht, die man zu erkennen meint und die einen gleichzeitig erstaunt und beglückt.


Ulrich Zieger wurde 1961 in Döbeln geboren. Er lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin und Montpellier, Südfrankreich. Außer Lyrik schreibt er Theaterstücke, Prosa und Hörspiele. Er wurde unter anderem mit dem Nicolas-Born-Preis und einem Ehrenpreis der Deutschen Schillerstiftung ausgezeichnet. Gedichtbände: »neunzehnhundertfünfundsechzig«, 1990 ed. qwert zui opü »Große beruhigte Körper«, 1992 Druckhaus Galrev »Vier Hefte"«, 1999 ed. qwert zui opü »Die Werkstatt/L'atelier«, 2010 ed. greges

17,90 *

Bell Island im Eismeer von Ulrich Schacht

Artikel-Nr.: 978-3-942955-09-6

Schon der erste Gedichtband Ulrich Schachts, »Traumgefahr«, der 1981 bei Neske erschien, ließ die Kritik aufhorchen. Die FAZ sprach von einem »bemerkenswerten Debüt, das eine bemerkenswerte Entwicklung« verspreche, der »Rheinische Merkur« von einer Verssprache, die »bildkräftig und wirkmächtig« sei, »Die Welt« lobte die »sichere und souveräne« Handhabung der »poetischen Sprache« des Autors. Schachts 1983 (»Scherbespur«, Ammann) und 1990 (»Lanzen im Eis«, DVA) folgende Gedichtsammlungen verstärkten dieses Echo auf breiter Front. Die »Süddeutsche Zeitung« konstatierte: »die formale und bilddenkende Weiterentwicklung beeindruckt«, es gelänge dem Autor, »den Schmerz des geteilten Landes persönlich und repräsentativ ins Andenken stiftende Gedicht zu fassen«. Die »Neue Zürcher Zeitung« nannte den Autor einen »hochbegabten Lyriker«, der nicht nur »mit den Mitteln einer feinnervigen und bedachtsamen Sprache« arbeite, selten habe sich auch »ein Ich innerhalb der Lyrik derart reduziert, um dafür um so größeren Raum einer Natur zu gönnen, die mit kraftvollen Zeichen auftritt«.

»Bell Island im Eismeer«, Ulrich Schachts neuer Gedichtband, der seine poetischen Arbeiten des vergangenen Jahrzehnts versammelt, dokumentiert zugleich die radikale Fortentwicklung dieses Ausgangspunktes, indem er Naturräume des Nordens zur Sprache kommen läßt, die bis in die äußersten Weiten der europäischen Arktis von Grönland bis Rußland reichen. Deutsche und französische Germanisten haben diese Poesie als »innovative Leistung« für die deutsche Naturlyrik qualifiziert, weil es Schacht mit ihr und ihren Motiven gelänge, »die schwieriger gewordene Autonomie von Subjekt, Natur und Kunst« mit »sprachlichen Strategien« einzufordern, »die der Seinsweise des unwirklichen Naturraumes entsprechen«.

17,90 *

Der Feind im Haus: Roman - Wolfgang Schreyer

Artikel-Nr.: 9783360021182

 

Edgar Sörensen ist ein angesehener Journalist und Terrorexperte, und jetzt ist er Leiter des »Hauptstadtstudios« und somit auch Chef seiner jungen Ehefrau. Die forscht in seinem Auftrag in Akten der Birthler-Behörde nach einem über vierzig Jahre zurückliegenden Spionagefall. Sie wird auf überraschende Weise fündig, auch wenn es andere Ergebnisse sind, als ihr Mann erwartete. Wolfgang Schreyers spannender, auf Tatsachen beruhender Roman zeigt das Innenleben der Geheimdienste und den heutigen Medienalltag.

 

Über den Autor

Wolfgang Schreyer, Romanautor und Erzähler. Geboren 1927 in Magdeburg. Debütierte mit dem Kriminalroman «Großgarage Südwest» (1952), seitdem freischaffend, lebt in Ahrenshoop. 1956 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis. Schreyer zählt zu den produktivsten und erfolgreichsten Autoren spannender Unterhaltungsliteratur, schrieb Sachbücher, Szenarien für Funk und rund zwanzig Romane über zeitgeschichtliche Vorgänge.

12,95 *

Stadt der Engel: Roman von Christa Wolf

Artikel-Nr.: 9783518462751

Stadt der Engel von Christa Wolf

Los Angeles, die Stadt der Engel: Dort verbringt die Erzählerin Anfang der Neunziger einige Monate auf Einladung des Getty Center. Ihr Forschungsobjekt sind die Briefe einer gewissen L. aus dem Nachlaß einer verstorbenen Freundin, deren Schicksal sie nachspürt – eine Frau, die aus dem nationalsozialistischen Deutschland in die USA emigrierte.

Sie beobachtet die amerikanische Lebensweise, taucht ein in die Vergangenheit des „New Weimar unter Palmen“, wie Los Angeles als deutschsprachige Emigrantenkolonie während des Zweiten Weltkriegs genannt wurde. Ein ums andere Mal wird sie über die Lage im wiedervereinigten Deutschland verhört: Wird der „Virus der Menschenverachtung“ in den neuen, ungewissen deutschen Zuständen wiederbelebt?

In der täglichen Lektüre, in Gesprächen, in Träumen stellt sich die Erzählerin einem Ereignis aus ihrer Vergangenheit, das sie in eine existentielle Krise bringt und zu einem Ringen um die Wahrhaftigkeit der eigenen Erinnerung führt. Das neue Buch von Christa Wolf ist auch autobiographische Prosa: Sie erzählt von einem Menschenleben, das drei deutschen Staats- und Gesellschaftsformen standhält, von einer Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte, von der Kunst, sich zu erinnern. „Du bist dabei gewesen. Du hast es überlebt. Du kannst davon berichten.“ Der neue große Roman von Christa Wolf: Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud spiegelt das Leben der Autorin, wie in Kindheitsmuster immer wieder verbunden mit entscheidenden Momenten deutscher Geschichte. Über den Autor Christa Wolf, geboren 1929 in Landsberg/Warthe (Gorzów Wielkopolski), lebt in Berlin und Woserin, Mecklenburg-Vorpommern.

Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen, darunter dem Georg-Büchner-Preis und dem Deutschen Bücherpreis für ihr Gesamtwerk, ausgezeichnet.

10,99 *

Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel von Moritz Rinke

Artikel-Nr.: 9783462043426

Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel  von Moritz Rinke


Als Journalist ist Moritz Rinke jemand, der das Genre Reportage routiniert pflegt. Rinke kann ein einsames Schwarzwalddorf bereisen, nüchtern die Menschen dort beschreiben und, wie er nicht mit denen reden kann. Hinterher wissen wir, wie es ist, im Schwarzwald. Als Dramatiker ist Rinke jemand, der postmodernen Boulevard aus dem ff beherrscht, der Tür-auf-Tür-zu-Szenen schreibt, der seine Figuren einen Tick überzeichnet - und hinterher haben wir viel gelacht, ohne uns allzu stark unter Niveau zu unterhalten. Als Romancier ist Rinke dagegen jemand, der auf dem Grat zwischen Überzeichnung und Denunziation seiner Protagonisten manchmal den rechten Pfad verfehlt. Sein Romandebüt "Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel" geht so: Da ist eine Berliner Kulturbetriebsnase, die ins heimatliche Künstlerdorf Worpswede reist, es geht um eine Haushaltsauflösung, gleichzeitig geht es aber auch um Faschismus, um 1968, ums Kunsthype-Berlin. Klug komponiert, ein wenig geschwätzig vielleicht, aber das gibt es ja alles: Es gibt dieses kunstsatte Worpswede, im niedersächsischen Moor, tatsächlich ist Rinke, der mittlerweile in Berlin lebt, selbst dort aufgewachsen, weswegen man nicht umhin kommt, "Der Mann ..." autobiografisch zu lesen. Aber haben wir irgendetwas gelernt, am Ende, als der gezeichnete Mikrokosmos in einer großartig apokalyptischen Sequenz langsam im Moor versinkt? So richtig? (fis) 

8,99 *
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