An der Seite der Wehrmacht: Hitlers ausländische Helfer beim »Kreuzzug gegen den Bolschewismus«

Artikel-Nr.: 9783861534488
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Zu Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion konnte die Wehrmacht rund 600 000 Mann verbündete Truppen einsetzen, später kamen zahlreiche ausländische Freiwillige und "Hilfswillige" hinzu. Auf dem Höhepunkt des Zweiten Weltkrieges war an der Ostfront schließlich jeder dritte Uniformträger auf deutscher Seite ein Ausländer. Hitlers Parole vom "Kampf gegen den Bolschewismus" fand in ganz Europa Widerhall bei überzeugten Faschisten ebenso wie bei Angehörigen osteuropäischer Völker, die nach der Wiedergewinnung ihrer Unabhängigkeit von der UdSSR strebten. Viele von ihnen kämpften nicht nur an der Front, sondern ließen sich auch in die Verbrechen der Wehrmacht und der Waffen-SS verstricken. Von Hitler wegen angeblichen Versagens geschmäht, von ihren Heimatländern wegen Verrats und Kollaboration abgeurteilt und vergessen, wurde ihr Einsatz von den Historikern im Kalten Krieg meist übersehen oder verschwiegen. Über den Autor Jahrgang 1948, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Pädagogik in Braunschweig und Mainz; 1981 Promotion, 1999 Habilitation; seit 1979 wiss. Mitarbeiter im Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Mitarbeit am Großprojekt "Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg"; seit 1999 Wissenschaftlicher Direktor des MGFA, Honorarprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges, zuletzt Mitherausgeber des Sammelbandes "Die Wehrmacht. Mythos und Realität", München 1999; wiss. Beratung von Rundfunk- und Fernsehdokumentationen, u.a. "Soldaten für Hitler" und "Heimatfront".

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