Geteilte Erinnerungen: Berichterstattung aus der DDR 1974 - 1989 Mit einem Essay von Jens ReichArtikel-Nr.: 9783940677112Geteilte Erinnerungen: Berichterstattung aus der DDR 1974 - 1989 Mit einem Essay von Jens Reich von Peter Nöldechen Langjähriger DDR-Korrespondent der Westfälischen Rundschau, Peter Nöldechen, veröffentlicht eine Sammlung seiner Berichte - Geteilte Erinnerungen eines Zeitzeugen Zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer blüht die deutsch-deutsche Geschichtsschreibung. Der nachträgliche Blick auf die DDR und ihr Ende ist vielfach von ideologischen und besserwisserischen Haltungen geprägt, die neben Deutungen auch Umdeutungen hervorbringen. Solchen Gefahren ist Peter Nöldechen nicht ausgesetzt. Der langjährige DDR-Korrespondent der Westfälischen Rundschau veröffentlicht eine Sammlung seiner Berichte - unverfälscht, so wie sie seit 1973 regelmäßig in der WR zu lesen waren. Weniger denn je gilt hier der Satz, dass nichts so alt sei wie die Zeitung von gestern. Ich will hier offen bekennen, schreibt Jens Reich, dass eine Sammlung von Berichten, wie sie Nöldechen vorlegt, ein Beleg dafür ist, dass er die DDR besser kannte als ich selbst. Der DDR-Bürgerrechtler und spätere Bundespräsidentschaftskandidat hat zu den Geteilten Erinnerungen einen Essay verfasst, der den zeitgeschichtlichen Wert des Buches unterstreicht. Ein veritables Geschichts-Tagebuch sei da entstanden, ein Zeitzeugen-Bericht über die gesellschaftlichen Bewegungen und Entwicklungen, über Politik, Gesellschaft, Volksbildung, Wirtschaft und Religion in diesem Lande, das nun bereits seit 20 Jahren nicht mehr existiert. Zugleich ist es ein Buch, das zum Stöbern und Entdecken einlädt, etwa die Beiträge zum Umweltschutz und zur Gleichstellung der Frau, über Peter Maffay, Udo Lindenberg, die Pfeffermühle und über die vielen Orte zwischen Ostsee und Erzgebirge, deren Namen im Westen vielen erst seit der Einheit vertraut geworden sind. Die Rückschau auf die Einblicke hinter die Staatsfassade, die Nöldechen als Auslandskorrespondent im eigenen Land den WR-Lesern eröffnete, lässt im Nachhinein erstaunen. Mit seinem Interesse auch am alltäglichen Leben der Menschen sah der stellvertretende DDR-Bürger, als den der Journalist sich selbst in den 16 Berufsjahren betrachtete, mehr als den Herrschenden lieb war.
Ohne dass der Autor sich dessen vielleicht voll bewusst war, merkt Reich dazu an, erkennt man beim Lesen in zeitgerechter Reihenfolge, wie dieser Staat mit seiner herrschenden Dienstklasse allmählich ins Rutschen geriet. Nachdem er seine Ordner mit Reportagen, Interviews und Kommentaren für das Buch noch einmal durchgearbeitet hat, sagt Nöldechen selbst über seine DDR-Jahre: Mir war wichtig, aus dem anderen deutschen Staat zu berichten, den Lesern zu erzählen, was dort warum vor sich geht und wie die Leute lebten. (Petra Kappe, Westfälische Rundschau Nr. 199, 27.08.2009) Hier begegnen sich Zeitgeschichte und Zeitungsgeschichte. [...] Peter Nöldechen ging 1973 als einer der ersten westdeutschen Journalisten nach Ost-Berlin, und er blieb so lange wie kein anderer. Sein Auftrag war erst nach dem Mauerfall erledigt. Der Rückblick auf die vielfältigen Beiträge, mit denen Peter Nöldechen die Leser der WR immer wieder hinter die Fassade des SED-Staates schauen ließ, gibt ein spannendes Zeugnis von langem journalistischem Atem. Die hier vorgelegte Auswahl unterstreicht auch für die Redaktion der WR eindrucksvoll, wie richtig und wichtig ihre Entscheidung für den Standort Ost-Berlin war, für zuverlässige Informationen aus erster Hand. (Malte Hinz, Chefredakteur Westfälische Rundschau) Kurzbeschreibung Peter Nöldechen, ehemaliger DDR-Korrespondent der Westfälischen Rundschau in Ost-Berlin, gibt in seinen Geteilten Erinnerungen Einblicke in 16 Jahre Berichterstattung aus der DDR. Seine journalistische Arbeit dokumentiert die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung der DDR in den Jahren 1974 - 1989. Zugleich geben die Texte Hinweise auf das immer näher rückende Ende der DDR. |
Grundwissen DDR kompakt von Stefan WolleArtikel-Nr.: 9783939801030Grundwissen DDR kompakt ist ein Standardwerk mit allen wichtigen Fakten über die DDR als Einstieg für Interessierte, Schüler und Studenten. Das Buch ist Nachschlagewerk und durch den spannenden und flüssigen Schreibstil auch interessante Lektüre. Wer 20 Jahre nach dem Mauerfall nicht mehr oder noch nicht genau über die 40 Jahre des Sozialismus auf deutschem Boden und die Friedliche Revolution Bescheid weiß findet den perfekten Einstieg und vertiefte Information zu den wichtigsten Themengebieten. Die detaillierte Karte, die erläuternde Zeittafel, das Glossar und Hinweise auf weiterführende Literatur machen das Werk zu einem unverzichtbaren Bestandteil jedes Bücherregals. |
Christliche Frauen in der DDR. Alltagsdokumente einer Diktatur in InterviewsArtikel-Nr.: 9783374023257
Christliche Frauen in der DDR. Alltagsdokumente einer Diktatur in Interviews (Broschiert)
von Sonja Ackermann (Autor)
19,80 €
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Sehnsucht: Erwachsen sein ist nicht leicht von Manuela PolaszczykArtikel-Nr.: 9783941122208
Sehnsucht: Erwachsen sein ist nicht leicht (Taschenbuch)
von Manuela Polaszczyk (Autor)
# Taschenbuch: 216 Seiten
# Verlag: Twilight-Line; Auflage: 1 (30. Juli 2008)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3941122207
# ISBN-13: 978-3941122208
# Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 15,2 x 1,6 cm
17,50 €
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Frauenerwerbstätigkeit in der DDR - Frauenerwerbstätigkeit im internationalen VergleichArtikel-Nr.: 9783638893336
Frauenerwerbstätigkeit in der DDR - Frauenerwerbstätigkeit im internationalen Vergleich [Broschiert]
Alice Mut (Autor) # Broschiert: 28 Seiten
# Verlag: Grin Verlag (Januar 2008)
# ISBN-10: 3638893332
# ISBN-13: 978-3638893336
# Größe und/oder Gewicht: 20,6 x 14,2 x 0,6 cm
11,99 €
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Aufgewachsen in der DDR - Wir vom Jahrgang 1970 - Kindheit und JugendArtikel-Nr.: 9783831317707Aufgewachsen in der DDR - Wir vom Jahrgang 1970 - Kindheit und Jugend Aufgeregt und erwartungsvoll, so blickten wir damals in die Zukunft! Erinnern Sie sich mit uns an die ersten 18 Lebensjahre - an Ihre Kindheit und Jugend! Wir liebten Westpakete und Westfernsehen ebenso wie Pittiplatsch und Club-Cola. Wir feierten Sigmund Jähn, freuten uns mit Jens Weißflog und fuhren um die Wette mit Olaf Ludwig. Friedensfahrt, Stasi und Partei - Worte, die uns von klein auf begleiteten, ebenso wie die Russen zum Stadtbild gehörten und das Anstehen in der Kaufhalle Alltag war. Wir waren Pioniere und FDJler, schworen Eide und waren uns sicher, es würde immer so weitergehen. |
Gratwanderungen. Priester unter zwei DiktaturenArtikel-Nr.: 9783746212210Hermann Schneipers: Gratwanderungen. Priester unter zwei Diktaturen # Gebundene Ausgabe: 202 Seiten # Verlag: St. Benno; Auflage: 4. A., unveränd. Nachdruck (Oktober 2007) # Sprache: Deutsch # ISBN-10: 3746212219 # ISBN-13: 978-3746212210 # Größe und/oder Gewicht: 20,7 x 13,6 x 1,5 cm |
Die Geschichte des »Mosaik« von Hannes Hegen: Eine Comic-Legende in der DDRArtikel-Nr.: 9783867320344Die Geschichte des »Mosaik« von Hannes Hegen: Eine Comic-Legende in der DDR
Matthias Friske hat eine kurze und kompakte Zusammenfassung der Geschichte des Mosaiks von Hannes Hegen geschrieben, inklusive einer näheren Betrachtung zur Einstellung der Digedag-Serie im Jahr 1975. Dabei geht er weniger auf den Inhalt der Hefte ein, der Autor beschreibt vor allem die Widrigkeiten, mit denen Hannes Hegen (Johannes Hegenbarth) immer wieder von offizieller DDR-Seite bedrängt worden ist. Dabei zitiert er einige haarsträubende Kommentare von Verantwortlichen aus der DDR zum Mosaik. So wird die enorme Leistung von Hegen ersichtlich, sich über zwanzig Jahre für das Mosaik einen Freiraum regelrecht erkämpft zu haben, in dem das beste Comic aller Zeit entstehen konnte. Wer tiefer in die Materie eindringen will, sollte auf die Publikationen von Petra Kock oder Thomas Kramer zurückgreifen, Matthias Friskes Buch ist aber ein hervorragender Einstieg in die Materie. |
Ein Maler aus DeutschlandArtikel-Nr.: 9783833304316Jürgen Schreiber
Ein Maler aus Deutschland
Gerhard Richter. Das Drama einer Familie
Gerhard Richter malte sein bekanntes Gemälde "Tante Marianne" nach Vorlage einer Fotografie, die ihn als Säugling zusammen mit der Schwester seiner Mutter zeigt. Hier setzt der Reporter und Buchautor Jürgen Schreiber an und stößt auf eine tragische Wahrheit: Tante Marianne fiel dem Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten zum Opfer, in das der Gynäkologe und SS-Obersturmbannführer Heinrich Eufinger – der frühere Schwiegervater Gerhard Richters – tief verstrickt war. Eine Spurensuche, welche die unglaubliche Geschichte der Familie Gerhard Richters enthüllt, in der sich die Lebensläufe von Opfern und Tätern auf dramatische Weise kreuzen.
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MANFRED BARTZ - ANEKDOTEN DIE EIN BONZENSOHN ERZÄHLTArtikel-Nr.: 9783000304750MANFRED BARTZ Für keine dieser Anekdoten habe ich Beweise. Hätte ich sie deshalb nicht
auf schreiben sollen? – fragt Manfred Bartz 2001 in Vorbereitung seines als
Mannes Boykottbrecherbuch Nr. 5 bezeichneten Manuskripts. Sieben solcher
Boykottbrecherbücher hatte er konzipiert, drei davon unter extremen körperlichen
Anstrengungen – er litt sei Jahren unter einem Komplex von Krankheiten
– bei books on demand veröffentlicht. Nun erscheinen sie endlich, diese Anekdoten,
die Bartz, der sich als Bonzensohn sah, von seinem Vater, dem einflussreichen
Altkommunisten Erwin Bartz, und an sich selbst erfahren haben will. Es
sind keine reinen Anekdoten, die Bartz hier vorlegt, vielmehr handelt es sich um
autobiografische Fragmente eines extrem abwechslungsreichen und überaus
politischen Lebens. |
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