Allein gegen die DDR-DiktaturArtikel-Nr.: 978-3-929905-41-0Gabriel Berger Allein gegen die DDR-Diktatur Bespitzelt vom Ministerium für Staatssicherheit im Osten und Westen (1968 - 1989) „Früher war alles besser“ hört man heute im Osten Deutschlands auch manchmal sagen. Das ist verständlich, weil vertraute Strukturen, auch wenn sie voller Verbote sind, angenehmer erscheinen als unvertraute. Eigenverantwortlichkeit ist auch nicht jedermanns Sache. Gabriel Berger schlägt noch einmal die Axt in diese guten alten Zeiten: Sie waren alle noch da, die die Nazizeit einst möglich gemacht hatten: Denunzianten, Anpasser, Machtmenschen, sogar die Völkischen, sie tauchen in den Geschichten dieses Buches auf, als Teil des radikal neuen sozialistischen Systems. |
Der OfensetzerArtikel-Nr.: 978-3-933713-58-2Christian Ahnsehl Der Ofensetzer 1986, in einem Neubaugebiet im Norden der DDR: Toms Eltern streiten. Seine Lehrer lügen. Die Abende mit der Clique sind trist, und Steffi ist in den zukünftigen NVA-Berufsoffizier Mario Wendt verliebt. Eines Nachts schreibt Tom eine Protestlosung an die Wand seines Schulgebäudes. Er wird verhaftet und verhört, aber die Strafe bleibt aus. Stattdessen lernt er Hauptmann Lorenz von der Staatssicherheit kennen. Tom fühlt sich wie verwandelt: Ausgerechnet für ihn interessiert sich die allmächtige Stasi! |
Der Traum ist aus. Aber wir werden alles geben, dass er Wirklichkeit wird.Artikel-Nr.: 978-3-498-00151-3Patrick Bauer Der Traum ist aus. Aber wir werden alles geben, dass er Wirklichkeit wird. Der 4. November 1989 und seine Geschichte. 9. Oktober, 9. November, diese Daten des Jahres 1989 haben sich uns eingebrannt. Der 4. November wird oft vergessen. Dabei demonstrierten an diesem Tag 500 000 Menschen auf dem Berliner Alexanderplatz. Auf der Rednerliste der Kundgebung stand eine bis dahin völlig undenkbare Mischung: Neben Christa Wolf und Stefan Heym, Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers sprachen auch Gregor Gysi und Lothar Bisky, Ex-Stasi-General Markus Wolf und Politbüromitglied Günter Schabowski. Eine neue DDR schien möglich. Doch nach dem Mauerfall verlief die unwahrscheinliche Versammlung in alle Richtungen. Aus Erinnerungen und Gedanken aller Beteiligten (und ihrer Nachkommen) fügt Patrick Bauer das faszinierende Panorama eines großen Tages in der deutschen Geschichte zusammen. |
Sicherheit als VersprechenArtikel-Nr.: 978-3-8353-3479-3Franziska Kuschel Sicherheit als Versprechen Verkehrsregulierung und Unfallprävention in der DDR Über das Verkehrsregime in der DDR zwischen rigorosen Sicherheitsmaßnahmen auf den Straßen und modernen Präventionskonzepten. Die SED versuchte umfassend Sicherheit in der DDR herzustellen. Wie Franziska Kuschel zeigt, bezog sich dieser Anspruch über die politische Überwachung hinaus auch auf alltägliche scheinbar unpolitische Bereiche wie die Verkehrssicherheit. Auch hierfür erhielt das Innenministerium der DDR die Zuständigkeit. Anhand der internen Entscheidungen dieses Ressorts verdeutlicht die Autorin, wie die DDR im Verkehrswesen eine Steuerungsutopie entwickelte und zu einem vorbeugend handelnden Staat wurde. |
Unerklärte Kriege gegen IsraelArtikel-Nr.: 978-3-8353-3484-7Jeffrey Herf Unerklärte Kriege gegen Israel Die DDR und die Westdeutsche Radikale Linke 1967-1989 (Aus dem Englischen übersetzt von Norbert Juraschitz) Der US-amerikanische Historiker Jeffrey Herf untersucht das weite Spektrum der Feindseligkeiten seitens der DDR und der westdeutschen radikalen Linken gegenüber Israel: von Propaganda über Waffenlieferungen an arabische Staaten, die sich mit Israel im Kriegszustand befanden, bis hin zum demonstrativen Schulterschluss mit terroristischen Organisationen. Der untersuchte Zeitraum reicht vom Jahr 1967 bis 1989 und umfasst den Sechstage-Krieg (1967), den Jom-Kippur-Krieg und den Libanon-Krieg (1982) sowie die terroristischen Anschläge der PLO und anderer Organisationen.
|
Schattenspiel - Pfarrer Eckart Giebeler zwischen Kirche, Staat und StasiArtikel-Nr.: 978-3-86331-498-9Marianne Subklew-Jeutner Schattenspiel Pfarrer Eckart Giebeler zwischen Kirche, Staat und Stasi Pfarrer Eckart Giebeler arbeitete von 1949 bis 1992 als evangelischer Gefängnisseelsorger in verschiedenen Gefängnissen der DDR und nach 1990 im Land Brandenburg. Ab 1953 übte er seine seelsorgerliche Tätigkeit als Angestellter des Ministeriums des Innern der DDR aus und verpflichtete sich 1959 per Handschlag zur Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Als IM „Roland“ schrieb er Berichte über Inhaftierte, besprach Tonbänder mit Informationen über Pfarrkonvente und Pfarrer-Kollegen und übergab dem MfS Dokumente, die „nur zum innerkirchlichen Dienstgebrauch“ bestimmt waren.
|
1965 - Der kurze Sommer der DDRArtikel-Nr.: 978-3-446-24856-4Gunnar Decker 1965 - Der kurze Sommer der DDR Künstler und Intellektuelle in der DDR streiten um den richtigen Weg des Sozialismus Es war ein kurzer Sommer. Mitte der Sechzigerjahre versuchte die DDR, sich aus der Umklammerung durch die Sowjetunion zu befreien und ihren Künstlern und Intellektuellen größere Freiräume zuzugestehen. Doch schon bald setzten sich die Hardliner durch, die letzten unabhängigen Köpfe verabschiedeten sich von der SED. Für Gunnar Decker setzt damals jene innere Erosion ein, die 1989 zum Zusammenbruch des deutschen Sozialismus führte. Sein Buch spiegelt Aufstieg und Niedergang der DDR in den Schicksalen bekannter und unbekannter Schriftsteller, Theaterleute und Filmemacher. Decker, 1965 in der DDR geboren, erzählt ein Kapitel deutscher Kulturgeschichte, das mit dem Fall der Mauer noch lange nicht zu Ende ist. |
Verlorene Zeiten?: DDR-Lebensgeschichten im Rückblick - eine InterviewsammlungArtikel-Nr.: 978-3-940621-11-5Cornelia Siebeck, Alexander Schug, Alexander Thomas (Hg.) Verlorene Zeiten?: DDR-Lebensgeschichten im Rückblick - eine Interviewsammlung Die DDR wird kontrovers diskutiert, auch wenn sie als abgeschlossenes Kapitel deut- scher Geschichte gilt. Für viele jedoch war sie gelebte Realität und ist damit Bestandteil ihrer Biografe. In diesem Band erzählen Men-schen aus der ehemaligen DDR: Wie war das Leben dort? Was motivierte sie, sich für oder gegen diese Diktatur zu engagieren oder sich zu arrangieren? Wie wurde der Zusammenbruch der DDR erlebt? |
Die UnmächtigenArtikel-Nr.: 978-3-8353-1838-0Günther Rüther Die Unmächtigen Schriftsteller und Intellektuelle seit 1945 Über das Verhältnis der Intellektuellen zur Politik in BRD und DDR, im geteilten und wiedervereinigten Deutschland. Die Unmächtigen sind Intellektuelle und Schriftsteller, die sich einmischen und auch in ihren Werken der Macht widersprechen. Sie fordern sie heraus, obwohl sie nicht über die Mittel und Möglichkeiten politischer oder staatlicher Macht verfügen. Ihre Bühne ist die Öffentlichkeit, hier setzen sie sich mit der Kraft ihrer Worte zur Wehr. Die Gesellschaft braucht ihre oft abenteuerlichen Einsichten ebenso wie die Politik, deren Tagesgeschäft von Kompromiss und Pragmatismus bestimmt wird. |
Gesellschaft für Sport und Technik – Schule der Soldaten von morgenArtikel-Nr.: 978-3-86933-226-0Peter Joachim Lapp Gesellschaft für Sport und Technik – Schule der Soldaten von morgen Militärpolitische Studie einer DDR-Wehrorganisation Zu DDR-Zeiten absolvierten mehr als vier Millionen männlicher Jugendlicher im Alter von sechzehn bis achtzehn Jahren innerhalb von zwei Jahren eine vormilitärische Grund- bzw. Laufbahnausbildung in der Gesellschaft für Sport und Technik (GST), mehrheitlich in Vorbereitung auf ihren künftigen Dienst als Mot-Schütze und Militärkraftfahrer in der Nationalen Volksarmee oder den DDR-Grenztruppen. |
Preise inkl. MwSt.
31 - 40 von 220 Ergebnissen |
|