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Schriftsteller / Literatur

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Grand Hotel - Roman von Jaroslav Rudi

Artikel-Nr.: 9783630621395

"Grandhotel ist das anrührendste und undogmatisch-humanistischste Buch seit langem, unprätentiös wie nur möglich." (Zeit Online )


»Ein Spektrum von tragikomischen Gestalten, die der Autor mit der Sensibilität eines Bohumil Hrabal getroffen hat.« (Radim Kopác, czlit.cz )

 


In den Wolken zuhause. Von den Gästen geliebt. Vom Leben verschmäht.

 

Fleischman arbeitet als Mädchen für alles im futuristischen Grand Hotel mitten in der tschechischen Provinz. Wenn ihm sein Chef und Cousin mit seinen angeberischen Frauengeschichten zu sehr auf die Nerven geht, träumt er sich in seine Lieblingswelt hinein: die Vielgestaltigkeit der Wolkenformationen. Bislang hatte noch nie eine Frau bei ihm eine Chance, denn Fleischman ist der hübschen Meteorologin aus dem Fernsehen versprochen, der er ständig Briefe schreibt, die mit immer den gleichen Autogrammkarten beantwortet werden. Wird es der Serviererin Ilja gelingen, ihm die echte Liebe beizubringen, und wird er mit ihr seinen größten Traum verwirklichen können: dem Provinzort und dem traurigen Glanz des Grand Hotel zu entfliehen?

8,00 *

In seiner frühen Kindheit ein Garten - Christoph Hein

Artikel-Nr.: 9783518457733

Zur Zeit der Terroristenangst und der bundesdeutschen Notstandsgesetze in den 70er Jahren entstand ein schmales Bändchen, das zeigen sollte, wie schnell man als normale, besonders rechtschaffene Bürgerin ins Mühlwerk von Polizei und Justiz geraten kann. Die verlorene Ehre der Katharina Blum hieß das Buch, Heinrich Böll sein Autor.

Jetzt ist dessen Protagonistin -- zumindest teilweise -- wieder auferstanden. Katharina Blumenschläger heißt die Frau, und ihr Vorbild ist durchaus real. Christoph Hein hat sie in seinem Roman In seiner frühen Kindheit ein Garten der RAF-Terroristin Birgit Hogefeld nachempfunden, die mit Wolfgang Grams befreundet war. Auch Grams hat einen Doppelgänger im Buch: Oliver Zurek, und dessen Geschichte ist eben die von Grams, den eine Spezialeinheit der GSG9 und Polizeieinheiten am 27. Juni 1993 auf dem Bahnhof von Bad Kleinen stellten. Grams kam ums Leben. Selbstmord oder Hinrichtung? lautete damals die Frage, die unbeantwortet blieb, bis heute. In Heins Roman versucht ein normaler und besonders rechtschaffener Bürger, der Vater von Oliver Zurek, den Geschehnissen nachzuspüren -- und stürzt auf ein Netz aus Lügen und Gewalt, dass ihn an Gut und Böse zweifeln lässt.

Christoph Hein, der schon im DDR-Staat mit merkwürdigen Polizeimethoden konfrontiert war, hat aus den Ungereimtheiten bundesrepublikanischer Rechtsstaatlichkeit einen faszinierenden Roman gemacht, der ein ums andere Mal die entscheidende Frage -- „Wo leben wir eigentlich?“ -- klar umreißt. So ist der Leser bei der Lektüre des Öfteren versucht, das Buch ganz unliterarisch, als -- wenn auch fiktiv verschlüsselte -- Bestandsaufnahme der Ereignisse in und um Bad Kleinen zu begreifen. Aber damit täte man dem Buch bitter unrecht. Denn Hein hat auch sprachlich Beachtliches geleistet und das 70er-Jahre-Genre des „Terroristenromans“ neu belebt, freilich, den Zeitumständen entsprechend, aus der rekapitulierenden Außenperspektive eines nur indirekt Beteiligten. Und ist dabei, trotz der etwas plumpen Anspielung, weit besser als einstmals Heinrich Böll. -

»›In seiner frühen Kindheit ein Garten‹ ist zu einem Lehrstück geworden. Zu einer Geschichte, die uns anrührt. Mehr noch – zu Geschichte, die uns angeht.«   (Martin Lüdke Frankfurter Rundschau )

 

8,90 *

Am Tag, als Walter Ulbricht starb

Artikel-Nr.: 9783897736351

Am Tag, als Walter Ulbricht starb: Kriminalroman

Horst Bosetzky, Jan Eik

Horst Bosetzky, Jahrgang 1938, Schriftsteller und emeritierter Soziologieprofessor in Berlin, gilt als "Denkmal der deutschen Kriminalliteratur". Nach zwei Jahrzehnten erfolgreichen Krimi-Schreibens (unter dem Pseudonym -ky) wandte er sich Mitte der 1990er Jahre anderen Genres zu. Neben Kriminalromanen schreibt er Jugendbücher, Hör- und Fernsehspiele, historische Romane sowie eine mehrteilige Familiensaga. 2005 erhielt Bosetzky u. a. für sein schriftstellerisches Schaffen das Bundesverdienstkreuz.Helmut Eikermann alias Jan Eik, Jahrgang 1940, lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte in Mittweida und Dresden, war danach Ingenieur für Informationstechnik beim Rundfunk. Seit 1988 ist er freier Autor. Für seinen Krimi "Der siebente Winter" wurde er mit dem Handschellenpreis der Sektion Kriminalliteratur geehrt. Er ist Mitglied des SYNDIKATS, der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur, und Herausgeber des Informationsblattes Secret Service.

Der vorerst letzte Band der Reihe „Am Tag, als Walter Ulbricht starb” erschien im Herbst 2010. Hier geht es um die Geschichte eines Paares aus Ost-Berlin, das in der Nacht vom 31. Juli zum 1. August 1973 mit einem Faltboot die Ostsee in Richtung
Dänemark überquert, während ihm ein West-Berliner Verwandter der Frau
Frau mit einer Motoryacht entgegenkommen
will. Während die Flüchtlinge von einem dänischen Fischkutter gerettet werden, gerät der West-Berliner Fluchthelfer, von einem Grenzboot aufgebracht, in die Fänge der DDR und muss sich dort auf einen längeren Aufenthalt einrichten.
Allen Bänden gemeinsam ist die atmosphärisch dichte Schilderung der Stimmung und der Lebensverhältnisse im geteilten Berlin, sei es im Westen oder im Osten. Sieht man vom Auftaktroman der Serie ab, in dem es um die Verdeckung eines rein kriminellen Verbrechens aus dem Jahre 1980 geht, ist auch immer die Omnipräsenz der Geheimdienste, zumindest der Stasi sei es in Ost oder West, gegeben. Die Reihe ist nicht nur der Spannung wegen, sondern auch wegen der rückblickenden, wirklichkeitsnahen
Schilderung der Lebensverhältnisse im geteilten Berlin zu empfehlen.

9,95 *

Schwarzenberg: Roman - Stefan Heym

Artikel-Nr.: 9783442733613

"Mit seiner rhetorischen Energie fesselt ‚Schwarzenberg' bis zum Schluß." (F.A.Z. )


"Stefan Heyms schöne literarische Utopie aus der verfehlten deutschen Geschichte macht höchst nachdenklich, wie alle visionär geschauten Realitäten, hinter denen die politische Wirklichkeit zurückbleibt." (Stuttgarter Zeitung )

 

 

1945: Der Krieg ist zu Ende, und die Siegermächte machen sich an eine Neuordnung Deutschlands. Doch ein kleines Fleckchen Erde in der kargen Erzgebirgslandschaft, Schwarzenberg, wird dabei einfach vergessen. Die Menschen von Schwarzenberg nutzen die Chance, ihre Zukunft selbst zu gestalten, und so ersteht aus den Trümmern des Dritten Reiches eine kleine freie deutsche Republik.

Doch der Versuch, auf Dauer eine Demokratie einzurichten, die diesen Namen verdient, glückt nicht. Die Republik Schwarzenberg wird bald von der Politik der Großmächte eingeholt: Die Menschen, die ihren Traum von einem gerechten Staat verwirklichen wollen, verlieren gegen diejenigen, die sich nur an den realen Machtverhältnissen orientieren.

Stefan Heym schildert die Wiedersprüche und Schwierigkeiten bei der Gründung eines demokratischen Staatswesens, zeigt die Menschen im Konflikt zwischen ganz persönlichen Wünschen und ihrer Verpflichtung gegenüber einem gemeinsamen Ideal. Sein fesselnder Roman ist ein Spiel mit erfundenen Figuren auf einem realen Territorium, eine Utopie, die beinahe Wirklichkeit geworden wäre.

9,99 *

In dieser einen Nacht - Nicholas Shakespeare

Artikel-Nr.: 9783499245251

Eine hinreißende Liebesgeschichte zwischen Ost und West Leipzig, mitten im Kalten Krieg: Der Brite Peter Hithersay verliebt sich in eine junge Frau, die sich eben erst der Diktatur bewusst wird, in der sie lebt. Leichtfertig bietet er ihr an, sie außer Landes zu schmuggeln. Als sie jedoch annimmt, kneift er. Neunzehn Jahre lang redet er sich ein, sie habe ihm nichts bedeutet, aber die Wunde heilt nie. Dann fällt die Mauer – doch erst ein Zufall führt Peter zurück nach Leipzig. „Endlich wieder ein Wenderoman! Der wahre!“ (Die Welt)

Nicholas Shakespeare, 1957 in England geboren, verbrachte als Sohn eines Diplomaten annähernd zwanzig Jahre in Asien und Lateinamerika. Er studierte Literatur und arbeitete als Journalist, bevor er zu schreiben begann. Auf Deutsch erschienen von ihm bislang drei Romane, darunter „Der Obrist und die Tänzerin“, der von John Malkovich verfilmt wurde, sowie die autorisierte Biographie von Bruce Chatwin. Sein Werk wurde vielfach preisgekrönt, unter anderem mit dem Somerset Maugham Award und dem Betty Trask Award. Shakespeare lebt abwechselnd in Wiltshire und in einem Strandhaus auf Tasmanien.

9,90 *

Das Leben der anderen

Artikel-Nr.: 9783518459089

Das Leben der anderen. Filmbuch von Flor Henckel von Donnersmarck

Die ostdeutsche Kulturszene Mitte der achtziger Jahre: In das von der Politik scheinbar unberührte Leben eines Künstlerpaares - Georg ist Dramatiker,Christa-Maria Schauspielerin - bricht die Staatsmacht ein. Minister Hempf setzt die Stasi auf Georg an, will ihn aus dem Weg räumen, denn er hat sich in Christa-Maria verliebt. Aber je länger sich der Abhörspezialist Wiesler mit dem Paar befaßt, desto mehr wird seine Loyalität zum Staat auf die Probe gestellt.
Für Das Leben der anderen konnte der preisgekrönte Jungregisseur Florian Henckel von Donnersmarck mit Martina Gedeck, Sebastian Koch, Ulrich Mühe,Thomas Thieme und Ulrich Tukur die erste Garde der deutschen Schauspieler gewinnen. Ein starker Film, ein brisantes Thema, eine spannende Geschichte: Das Buch zum Film enthält nicht nur das Drehbuch, sondern auch zahlreiche Hintergrundberichte und Interviews, in denen von den Dreharbeiten ebenso wie vom Thema des Films, den Stasi-Bespitzelungen in der Künstlerszene der DDR, erzählt wird.

8,50 *

Hermann und Natascha: Novelle von Armin Richard Hornberger

Artikel-Nr.: 9783828025325

Ausgerechnet im Uranbergbau, bei der berüchtigten Wismut in Aue, wird Hermann, genannt Arminek, eingesetzt, weil er sich geweigert hat, Panzerketten herzustellen. Hier begegnet er der jungen Praktikantin Natascha. Die beiden jungen Leute verstehen sich sofort blendend, und schon bald sind sie unzertrennlich. Verloben aber können sie sich erst, wenn Natascha das Einverständnis ihrer ukrainischen Familie bekommt. Während Arminek endlich sein Studium in Freiberg beginnen kann, bricht Natascha auf an den Don, in die alte Heimat. Lange, lange muss Arminek warten, bis ihn schließlich ein Lebenszeichen von ihr erreicht …

6,90 *

Hermann und Christine: Novelle von Armin Richard Hornberger

Artikel-Nr.: 9783828026643

Die Haftanstalt im Nordosten Berlins beherbergt im Jahre 1961 unterschiedlichste Delinquenten. Einer von ihnen ist Hermann, ein Dolmetscher. Durch seine Sprachkenntnisse erlangt er bald eine Sonderstellung, denn er soll die Anleitung für einen Lügendetektor übersetzen. Später trifft er auf die Polizeipsychologin Christine, an die er augenblicklich sein Herz verliert. Zwar ist er noch verheiratet, aber seit der Inhaftierung distanziert sich seine Frau von ihm. Der Frau Leutnant vertraut sich Hermann an und gewinnt mit der Zeit auch ihr Herz. Nach langen Kämpfen erlangt er schließlich die Freiheit und damit die Chance, mit Christine zusammenzuleben. Armin Richard Hornberger erzählt eine weitere Geschichte von der Liebe behutsam, aufrichtig und einfühlsam.

6,90 *

Hermann und Ursula: Novelle von Armin Richard Hornberger

Artikel-Nr.: 9783828025882

Ins Räderwerk der Geschichte droht Hermann zu geraten, ein junger Mann mit Anstand, Herz und Geist. Durch den Krieg seiner alten Heimat Lodz und der familiären Geborgenheit beraubt, pendelt er aus beruflichen und privaten Gründen zwischen Ost- und Westberlin, Spree und Rhein. Gerade als er sich mit dem Gedanken trägt, mit seiner Frau Ursula und den beiden Söhnen ein festes Domizil im Ostteil Berlins zu beziehen, wird er verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, dem Klassenfeind geheime Informationen zugespielt zu haben. Da er keine Möglichkeit hat, seine Unschuld nachzuweisen, verbringt er Monate und Jahre seines Lebens im Gefängnis und arbeitet dort sogar als Übersetzer für Russisch.

6,90 *

Putins Briefkasten von Marcel Beyer

Artikel-Nr.: 9783518463246

Eines Morgens, in einer ihm »selber nicht ganz klaren Anwandlung«, fährt Marcel Beyer an den Stadtrand von Dresden, um dort einen Briefkasten noch einmal zu sehen, nicht irgendeinen, sondern den Wladimir Putins, der in den achtziger Jahren hier lebte. Er findet ihn nicht mehr vor. Aber was Beyer auf seiner Spurensuche wahrnimmt und aufschreibt, entwickelt sich unterderhand zu einem Kurzporträt Putins, das erhellender ist als jede dickleibige politische Biographie. Was immer Beyer hier in seinen Erzählungen und Skizzen in den Blick nimmt - seien es Blumen oberhalb des Genfer Sees, eine von Rimbaud aufgegebene Kleinanzeige, ein einäugiger Löwe im Dresdner Zoo, von Dostojewskij zum Brüllen gebracht, ein kleinformatiges Gemälde von Gerhard Richter oder Lessings Ofenschirm in Wolfenbüttel -, stets entzünden sich an konkreten Phänomenen seine Überlegungen zu Sprache, Kultur und politischer Geographie. »Putins Briefkasten«, Marcel Beyers Sammlung seiner unveröffentlichten Erzählungen und Denkbilder, ist ein Buch über Wahrnehmung, Stil, über das Hören und Schreiben. Und wir werden, während wir diese Abfolge einzelner Momente und Bewegungen staunend lesen, so ganz nebenbei zu blitzartigen, überraschenden Einsichten geführt.

Marcel Beyer, geboren am 23. November 1965 in Tailfingen/Württemberg, wuchs in Kiel und Neuss auf. Er studierte von 1987 bis 1991 Germanistik, Anglistik und Literaturwissenschaft an der Universität Siegen; 1992 Magister artium mit einer  Arbeit über Friederike Mayröcker. Ab 1989 gab er an der Universität Siegen gemeinsam mit Karl Riha die Reihe »Vergessene Autoren der Moderne« heraus. Von 1990 bis 1993 arbeitete er als Lektor an der Literaturzeitschrift »Konzepte« mit; von 1992 bis 1998 veröffentlichte er in der Musikzeitschrift  »Spex«. 1996 und 1998 war er Writer in residence am University College London und an der University of Warwick in Coventry. Bis 1996 lebte Marcel Beyer in Köln, seitdem ist er in Dresden ansässig.

8,99 *
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