Tod einer roten Heldin: KriminalromanArtikel-Nr.: 9783423207409Der Kriminalroman des chinesischen Autors Qiu Xialong zeigt ein im gesellschaftlichen Umbruch begriffenes China. Der gewaltsame Tod einer roten Heldin ruft Oberinspektor Chen auf den Plan, der bei seinen Ermittlungen schon bald ins Visier der alten Nomenklatura gerät. Ein Stipendium in den USA eröffnete dem in Schanghai geborenen und aufgewachsenen Qiu ungeahnte Möglichkeiten. Nach dem Blutbad auf dem "Platz des himmlischen Friedens" entschied er sich, in den Vereinigten Staaten zu bleiben und die Verhältnisse in seinem Heimatland schriftstellerisch zu dokumentieren. Die erste angenehme Überraschung besteht darin, dass er dies in seinem ersten Roman nicht von Verbitterung geprägt tut, sondern ein sehr differenziertes Bild der chinesischen Gesellschaft auf ihrem Weg in die Moderne zeichnet. Die Konstruktion des Romans ist denkbar konventionell. Aus einem Kanal wird die Leiche von Guan Hongying gefischt, die als nationale Modellarbeiterin überregionale Berühmtheit erlangt hatte. Guan wurde eindeutig Opfer eines Verbrechens. Die Ermittlungen führen Oberinspektor Chen auf die Spur des bekannten Fotografen Wu, dem Sohn eines hohen einflussreichen Kaders. Wu hatte die Arbeiterin nach einer kurzen heftigen Affäre urplötzlich fallen lassen. Als kompromittierende Fotos auftauchen, wird Chen von seinem Mentor Li aus politischen Gründen zurückgepfiffen. Doch Chen denkt nicht daran, den Fall ungelöst abzuschließen. Ein einfacher Whodunit also. Sicher nicht und das aus mehreren Gründen. Chen ist Polizist und Schriftsteller, und immer wieder wendet er sich in schwierigen Situationen der Literatur zu, befragt sie und erhält geheimnisvolle Antworten. In seiner Skepsis und Zerrissenheit ähnelt Chen dabei durchaus seinem schwedischen Kollegen Wallander. Ungewöhnlich intensive Dialoge schließlich, in denen jedes einzelne Wort erwogen wird, die Bedeutung des strengen chinesischen Moralkodexes und der gesellschaftlichen Stellung jeder einzelnen Figur für die Handlung verschaffen dem Roman einen völlig eigenständigen Charakter. |
Andreas H. Apelt - Ende einer Reise - RomanArtikel-Nr.: 978-3-89812-907-7Hiddensee in einem heißen Sommer, Mitte der achtziger Jahre. Der
Hauptheld will gemeinsam mit zwei Freunden auf den Spuren des
Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann einen Kurzurlaub auf der idyllischen
Ostseeinsel antreten, da die eigentlich ersehnte Reise nach Prag, ohne
Angabe von Gründen von der Berliner Volkspolizeibehörde untersagt wird. |
Über Schnee und Geschichte - Notate 1983-2011von Ulrich SchachtArtikel-Nr.: 9783882215649
Aufzeichnungen und Beobachtungen, Gemeinplätze entlarvend. Unterhaltsam und bisweilen ätzend sind diese brillanten Fragmente und Gedankensplitter Variationen über unsere Zeit im Spiegel der Ewigkeit, über Niedertracht, Verlogenheit, Plattheit, Feigheit, Gier.
Ulrich Schacht wurde 1951 im Frauengefängnis Hoheneck geboren und wuchs in Wismar auf. 1973 in der DDR wegen staatsfeindlicher Hetze zu sieben Jahren Freiheitsentzug verurteilt, wurde er 1976 in die Bundesrepublik entlassen. Dort arbeitete er als Feuilletonredakteur und Chefreporter Kultur für Die Welt und Welt am Sonntag. Schacht erhielt verschiedene Preise, Auszeichnungen und Literaturstipendien, u. a. den Theodor-Wolff-Preis für herausragenden Journalismus. Er gilt als ein streitbarer Publizist, der sich nicht Konventionen, sondern einer humanistischen Tradition verpflichtet fühlt. Seit 1998 lebt Ulrich Schacht als freier Autor in Schweden.
22,90 €
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Wawerzineks Raubzüge durch die deutsche Literatur: Mit vom Autor eingelesener Hör-CDArtikel-Nr.: 9783869710402
Dichterschlacht mit Rabenpeter. Wawerzinek klaut den deutschen
Literaten ihre Sprache und schreibt eine kuriose Literaturgeschichte der
Moderne. Es war das Comeback des Jahres 2010, als der Schriftsteller
Peter Wawerzinek zuerst den Bachmannpreis erhielt und kurz darauf mit
seinem autobiografischen Roman Rabenliebe den Überraschungshit des
Herbstes landete. Gut zehn Jahre war es still gewesen um den
genialischen Dichter aus (Ost) Berlin, der viele Jahre auch durch sein
Bukowski-Leben von sich reden machte. Dabei hatte der begabte
Stegreifpoet und grandiose Stimmenimitator schon immer viele Anhänger.
Man nannte es den "Wawerzinek-Sound", wenn man versuchte, die
Sprachprovokationen des Autors zu beschreiben, zu dessen
Lieblingsübungen seit den 80ern das Parodieren von bekannten Autoren
gehörte. Der besessene Vielleser ScHappy - so sein damaliger Spitzname -
imitierte nach seiner Lektüre die Texte, indem er - mal in liebevoller
Verehrung, mal mit bösartig-bissigen Spott - im Duktus des Autors das
Märchen von Rotkäppchen erzählte. (Schon in der DDR berühmt: Wawerzineks
Christa-Wolf-Parodie Spürfalle). Was als Fingerübung und praktische
Textkritik begann, ist inzwischen zu einer beeindruckenden Sammlung
angewachsen, die sich wie eine kuriose deutsche Literaturgeschichte
liest, geschrieben in Parodien. Für das vorliegende Buch wurden die
besten Wawerzinek-Parodien herausgesucht, ja mehr noch: Als Freund- und
Feindpaarungen wurden die Texte gegenübergestellt. Und so liest sich
diese schillernde Sammlung wie eine Dichterschlacht der Moderne. Und
weil Wawerzinek zugleich ein grandioser Vortragskünstler ist, hat er
dieses herrlich vielfältige Ideengewitter auf der beiliegenden CD
eingelesen.
Peter Wawerzinek wurde unter dem Namen Peter Runkel 1954 in Rostock geboren. Er wuchs in verschiedenen Heimen und bei verschiedenen Pf legefamilien auf. Seit 1988 betätigt er sich neben vielem anderen als freier Schriftsteller, Regisseur, Hörspielautor und Sänger. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter: Moppel Schappiks Tätowierungen (Berlin 1991) Das Kind, das ich war (1994), Das Desinteresse (2010) und Rabenliebe (2010). Peter Wawerzinek erhielt 2010 den Ingeborg-Bachmann-Preis sowie die Publikumspreis der Stadt Klagenfurt. Der Autor lebt in Berlin. |
Blick vom Turm von Immo SennewaldArtikel-Nr.: 9783939611257Der Turm steht seit 150 Jahren über der Kleinstadt Suhl in Thüringen, er ist nur noch Ruine. Dass sich einstmals darin Dramen ereignet haben, erfährt einer der letzten Besitzer 1968 aus den Tagebüchern seiner Ururgroßmutter. Gustav ist 18 und erlebt die "68er" im Osten. Er bemerkt, dass Welt überall geschieht, dass eine kleine Gewehrfabrik in Thüringen Ideenschmiede für die berühmte Kalaschnikow sein kann, dass in seinem Provinzstädtchen Filmstars, Genies und Schwerverbrecher aufwachsen, aber auch "kleine Leute", die über sich selbst hinauswachsen werden im Jahre 1989. Als die "68er" des Westens - selbst nach dem Fall der Mauer - noch die DDR retten wollten, hatten diese kleinen Leute auch in Thüringen begonnen, ganz Deutschland zu verändern. Und sie sind dabei keineswegs provinziell. Sie beweisen, wie kostbar Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben sind. Immo Sennewald wurde 1950 im südthüringischen Suhl geboren. An der Berliner Humboldt-Universität erwarb er das Diplom als Physiker und schloss anschließend noch ein Hochschulstudium als Schauspielregisseur ab. In den 80er Jahren begann er als Autor für Rundfunk und Fernsehen zu arbeiten, produzierte Dokumentationen zu Kunst- und Wissenschaftsthemen und moderierte ein Kulturmagazin bei der Deutschen Welle tv. Seit dem Jahr 2000 lebt Sennewald in Baden-Baden, arbeitet freiberuflich für das Südwestfernsehen und als Trainer für Kommunikation und Konfliktmanagement. |
Der Tangospieler: Erzählung von Christoph HeinArtikel-Nr.: 9783518399774
Wegen eines - staatsgefährdenden- Tangos wurde Dallow zu 21 Monaten Haft verurteilt....
7,99 €
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Landnahme: Roman von Christoph HeinArtikel-Nr.: 9783518457290"Er war einer von uns, auch wenn er nur ein Vertriebener war." Bevor sein bester Freund das über ihn sagen kann, muss Bernhard Haber mit vielen Anfeindungen fertig werden und bei seiner Landnahme den schmalen Grat zwischen Anpassung und Aufbegehren ertasten. Auf Bernhard, vertrieben aus Wroclaw, "aber geboren in Breslau", und seine Eltern hat in dem sächsischen Städtchen Guldenberg niemand gewartet. Denn sie kommen "aus einem Deutschland, das nicht unser Deutschland war", sind ein lebendes Mahnmal für den verlorenen Krieg. Der robuste Junge verschafft sich jedoch schnell Respekt, will stets "mit dem Kopf durch die Wand", die die Einheimischen zwischen sich und den Fremden ziehen. In der DDR-Provinz, wo die "entzückenden Blumenbeete... mit Depressionen gedüngt" werden, wechselt er behende die Beschäftigungen und die politischen Lager. Erst hilft er bei der Zwangskollektivierung die Bauern kirre zu machen, dann scheffelt er als Fluchthelfer das große Geld und baut sich damit eine bürgerliche Existenz auf -- ein Selfmademan wie Willenbrock, ein unangepasster Opportunist wie Der Tangospieler. Erzählt wird seine Geschichte von denen, die Bernhard gekannt haben und hier ähnlich wie Zeugen bei Gericht Auskunft geben: der Banknachbar, seine erste Freundin, der Fluchthelfer-Komplize, seine Schwägerin. So entsteht ein Geflecht von Lebensberichten und -beichten, ein Sittenbild der ostdeutschen Nachkriegsgesellschaft, mit allen erdenklichen erotischen, ökonomischen und kriminellen Verwicklungen. Was leicht zur lehrbuchartigen Versuchsanordnung hätte geraten können, liest sich dank des ständigen Perspektivenwechsels und der erstklassigen Dialoge ausgesprochen unterhaltsam, quasi wie Short Cuts in Sachsen. Am Schluss sorgen die Kinder der Vertriebenen dafür, dass im Karnevalsumzug keine "Fidschis" mitmarschieren, die Landnahme scheint vollends geglückt. Willkommen im neuen Deutschland. --Patrick Fischer |
Weibskram von Sylwia ChutnikArtikel-Nr.: 9783981339222
Weibskram. Gesellschaftskritik vom Feinsten »[...] in diesem Buch geht
es nicht nur um Frauen und ihre Wehwehchen. [Sylwia Chutniks]
Debütroman liest sich viel mehr, wie ein Manifest. Dinge, die ich der
Gesellschaft um mich herum schon immer mal sagen wollte. Das tut sie
gründlich und es macht Spaß, das zu lesen. Einmal mag sich der Leser
ekeln, mal ist er traurig, dann muss er wieder lachen. Das Publikum
findet sich in den Figuren wieder, natürlich auch in der Rolle des
tuschelnden Nachbarn. [...]« (23.02.2012 von Magdalena) (polen.pl -
Nachrichten und Hintergründe aus Polen)
Weibskram erzählt von vier Bewohnern eines Warschauer Mietshauses: Mania schmeißt die Schule, um auf dem Markt Töpfe zu verkaufen, und wird in den Strudel des Lebens gerissen. Maria, die als junge Frau im Gettoaufstand und im Warschauer Aufstand gekämpft hat, ist in die Jahre gekommen. Noch immer wird sie von Erinnerungen an den Krieg heimgesucht. Der »Weibsmann« Marian, einst vom Vater halb totgeschlagen, weil er Konditor werden wollte, wird heute scheinbar nur noch skeptisch beäugt. Und dann ist da noch Marysia, das elfjährige zuckersüße Töchterchen, das in Wirklichkeit nicht weiß, wohin mit seiner Wut gegen die Welt. Mit ihrem literarischen Debüt hat sich Sylwia Chutnik als brillante Prosaistin und scharfsichtige Gesellschaftskritikerin einen Namen gemacht. In ihrem Roman entwirft sie eine weibliche Gegengeschichte, die es in sich hat. Doch nicht nur klassische Rollenklischees werden von ihr aufs Korn genommen. Auch die Erfahrungen von Alten und Kindern in der rücksichtslosen und konsumgeilen Gegenwartsgesellschaft kommen unüberhörbar zur Sprache. |
Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn von André KubiczekArtikel-Nr.: 9783492052344
»André Kubiczek hat einen Familienroman geschrieben, der auch ein
Bildungsroman ist – ein Berliner Nachwende-Zeitroman außerdem... Wir
hätten nicht damit gerechnet, dass die DDR einmal Kunst würde, aber dies
ist ein Anfang.« Die Zeit »Das Angenehme an Kubiczeks Roman sind
seine ungewöhnlich unneurotischen Protagonisten. Sie lieben, sie
scheitern, sie sterben und die zurückbleiben, mühen sich weiter. Und
darüber kann er sehr fein und menschenfreundlich sprechen.« RBB
Inforadio »Mit Präzision und Humor erzählt Kubiczek seine ungewöhnliche
Familiengeschichte und zeigt eine völlig unbekannte Facette der
DDR-Realität.« Uni Spiegel »Kubiczek erzählt präzise vom Scheitern, vom
Lieben, vom Sterben, vom Weitermachen. Großartig.« B.Z. am Sonntag
»Kubiczeks Buch ist wild, verschlungen, gelegentlich traurig.« monopol
»Ich weiß es noch genau. Es war an einem Freitag, als mein Bruder starb, und ich kann mich nur deshalb so gut erinnern, weil immer freitags der große Wochenputz stattfand.« 1987, die letzten Monate der DDR brechen an, und die Rekruten nehmen ihren Dienst mit Galgenhumor. Der tragische und auf seltsame Weise auch erlösende Tod seines Bruders ist für den jungen Icherzähler der Moment, sich an seine exotische Familie zu erinnern. Und ihr Leben in einem Land, das alles andere als exotisch sein wollte. Denn sein Vater aus der ostdeutschen Provinz hatte in Moskau eine laotische Prinzessin kennengelernt. »Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn« erzählt mehr als eine außergewöhnliche Familiengeschichte: Es erzählt die Geschichte Ostdeutschlands, wie es keiner kennt. |
Blendwerk. Seelenrisse von Hans-Henning PaetzkeArtikel-Nr.: 9783862682195
In Seelenrisse begegnet der Leser, sofern er die beiden ersten Teile der Blendwerk -Trilogie (Die gelöste Zunge und Versucher und Versuchte) kennt, einem alten Bekannten: Leo Kleinschmidt. Nachdem der Autor die Jugend seines Alteregos in der DDR der 1960er Jahre (Haftarbeitslager, Gefängnis, Gelegenheitsarbeiten, marginalisierte Theater- und Künstlerwelt, zahlreiche Liebesabenteuer) und hernach sein Budapester Exil während der konsolidierten Kádár-Ära (mit den letzten Mohikanern einer zerstörten bürgerlichen Welt)literarisch aufgearbeitet hat, ist nun zu erfahren, wie der Romanheld das denkwürdige Wendejahr 1989 erlebt hat, nämlich als eine leidenschaftliche Liebe zwischen Polen und Deutschland. Leo Kleinschmidt, der seinen Sohn bei einem Verkehrsunfall verloren hat und dessen Ehe vor allem deshalb in eine nicht zu bewältigende Krise geraten ist, erblickt einen Ausweg daraus in seiner Liebe zu Teresa, die gleichfalls in einer als unglücklich empfundenen Beziehung lebt, zwei kleine Kinder aufzieht, eines aus erster und eines aus zweiter Ehe. Ihr Mann, der offenen Beziehungen das Wort redet, will von Scheidung nichts hören, zumal sie im katholischen Polen seiner Karriere schaden könnte. Und die junge Frau will ihre Kinder natürlich nicht verlieren. Eine komplizierte und dramatische Situation, in der die Lebensenergien und die Opferbereitschaft das verliebten Leo Kleinschmidt immer mehr in Anspruch genommen werden. Vorübergehend nimmt die Liebe des deutsch-polnischen Liebespaars an Intensität zwar noch zu, doch dann zeigt sich, wie seine Liebe, obwohl sie emotional sogar über die Trennung hinaus Bestand hat, in rasantem Tempo auseinanderbröckelt. Die Grundstruktur des Romans ergibt sich aus Leo Kleinschmidts Pendeln zwischen der westdeutschen Großstadt Pekunia und der westpolnischen Großstadt Onesp. Da er aber nach wie vor neugierig ist auf die aktuellen Entwicklungen in der ungarischen Geschichte, fährt er häufig auch nach Budapest, wo er als Freund, Übersetzer oder Ungarnexperte die merkwürdigsten Gestalten der damaligen Oppositions- und Kulturszene trifft. Mit diesen Erzählsträngen werden zahlreiche Nebenfäden verwoben, wodurch eine für Paetzke charakteristische dichte Komplexität der fabulierten Motive entsteht. Zwei solche Handlungsfäden seien hervorgehoben: einerseits die skurrilen Geschichten um die von Leo Kleinschmidt noch vor seiner Gefängniszeit gleichfalls geliebte Schauspielerin Kriemhild Andernacht und deren Familie, worin sich die osteuropäische Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts mit der entsprechenden Mentalität widerspiegelt, andererseits die geplante Namensheirat eines Musikers und Spitzels aus Siebenbürgen mit der Tochter des Helden (damit der junge Mann Ceausescus Rumänien den Rücken kehren kann). Nicht ohne tragische und komische Momente entsteht ein skizzenhaftes Gemälde einer untergehenden, dafür aber durchaus brutalen Diktatur. Seelenrisse ist nicht nur ein Zeitdokument, es ist auch ein lesenswerter Roman. Wer die vorangegangenen Teile der Trilogie gelesen hat, für den findet der großformatige Bogen seinen an Spannung bis zur letzten Zeile nicht nachlassenden Abschluß. Doch für wen die Lektüre der anderen Teile der Trilogie noch aussteht, auch der wird das Buch als ein in sich geschlossenes Ganzes mit Gewinn lesen können. (László Márton)
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