Ein Hauch von Lippenstift für die WürdeArtikel-Nr.: 978-3-938045-91-6Henriette Schroeder Ein Hauch von Lippenstift für die Würde - Weiblichkeit in Zeiten großer Not Wer sich gehen lässt, ergibt sich. Wer Haltung bewahrt, macht den Leidensgenossinnen Mut. Herta Müller sagt: Es geht dabei um Würde. Wenn man sich aus der Hand gibt, dann hat man natürlich keine Würde mehr. Selbstbehauptung durch Schminken: Ein wenig Puder, etwas Rouge, schöne Haare oder ein raffiniert geschlungener Gürtel - eine Selbstverständlichkeit in unbeschwerten Friedenszeiten. Aber warum ist dies im Krieg, im Gefängnis, im Lager, in einem unfreien Land - bei all den anderen Nöten noch wichtig? |
Behind The Wall - DEPECHE MODE-Fankultur in der DDRArtikel-Nr.: 978-3-95575-089-3Dennis Burmeister / Sascha Lange Behind The Wall DEPECHE MODE-Fankultur in der DDR Depeche Mode gehören zu den langlebigsten Bands der schnelllebigen Popmusik-Ära der 1980er-Jahre. Und sie haben bis heute die treuesten Fans. »Behind the Wall« erzählt die Geschichte dieser besonderen Fankultur in den 1980ern – hinter der Mauer, in der DDR. Sascha Lange und Dennis Burmeister haben sich nach ihrem 2013 erschienenen Bestseller "Depeche Mode Monument" diesmal mit dem Phänomen der Fans von Depeche Mode in der DDR beschäftigt. Unmengen unveröffentlichter Fotos und Dokumente wurden gesichtet und mit zahlreichen Fans, Konzertveranstaltern, Fanzine-Herausgebern, Fanclub-Betreibern und anderen Zeitzeugen gesprochen. Entstanden ist ein bislang unbekannter Einblick in das Innere einer Jugendkultur und das Alltagsleben in der DDR. |
Warschauer Punk Pakt - Punk im Ostblock 1977–1989Artikel-Nr.: 978-3-95575-087-9Alexander Pehlemann (Hg.) Warschauer Punk Pakt - Punk im Ostblock 1977–1989 Punk schürfen im Wilden Osten "I wanna go over the Berlin Wall“, sang Johnny Rotten im Sex-Pistols-Hit „Holidays in the Sun“. Als der Song erschien, war Punk längst durch den Eisernen Vorhang gesickert, fast zeitgleich markierte die slowenische Band Pankrti mit ihrer ersten Show den Durchbruch von Punk in der sozialistischen Öffentlichkeit. Im gleichen Jahr gründeten sich in Ungarn die Konzept-Kunst-Band Spions sowie in Polen die Walek Dzedzej Pank Bend und KSU. „Warschauer Punk Pakt“ ist eine Entdeckungsreise in diese zumeist unbekannte Subkultur und zugleich das erste umfassende Nachschlagewerk des osteuropäischen Punk bis zum Systemkollaps 1989. In Länderporträts werden die wichtigsten Protagonisten und Szenen des osteuropäischen Undergrounds vorgestellt, inklusive Anspieltipps, Auswahldiskografien und einer ausführlichen Filmografie. |
Untergrund war Strategie. Punk in der DDR.Artikel-Nr.: 978-3-945398-83-8Geralf Pochop Untergrund war Strategie Punk in der DDR: Zwischen Rebellion und Repression Der Staat hatte uns über etliche Jahre wegen unseres Musikgeschmacks und unseres Äußeren wie Feinde behandelt. Diese Rolle hatten wir angenommen. Wir hatten uns stark politisiert und nutzten unsere schwer erkämpften Freiräume nicht mehr nur, um unser Lebensg efühl auszukosten, sondern bauten ein Netz aus komplett autonomen Strukturen auf. Wir fanden Wege, den Wehrdienst zu verweigern, unsere Meinung auch öffentlich zu sagen, und wir redeten, wie uns der Schnabel gewachsen war. Wir gingen nicht zur Wahl, weil wir diese nicht als solche anerkannten. Unserer Kompromisslosigkeit hatte der Staat nichts entgegenzusetzen. |
Verlorene Zeiten?: DDR-Lebensgeschichten im Rückblick - eine InterviewsammlungArtikel-Nr.: 978-3-940621-11-5Cornelia Siebeck, Alexander Schug, Alexander Thomas (Hg.) Verlorene Zeiten?: DDR-Lebensgeschichten im Rückblick - eine Interviewsammlung Die DDR wird kontrovers diskutiert, auch wenn sie als abgeschlossenes Kapitel deut- scher Geschichte gilt. Für viele jedoch war sie gelebte Realität und ist damit Bestandteil ihrer Biografe. In diesem Band erzählen Men-schen aus der ehemaligen DDR: Wie war das Leben dort? Was motivierte sie, sich für oder gegen diese Diktatur zu engagieren oder sich zu arrangieren? Wie wurde der Zusammenbruch der DDR erlebt? |
Erwachsenwerden hinter GitternArtikel-Nr.: 978-3-374-06549-3Falk Mrázek Erwachsenwerden hinter Gittern - Als Teenager im DDR-Knast Buchreihe des Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Band 19 Falk Mrázek ist 17 Jahre alt, als er sich am 14. September 1978 durch die Grenzabsperrung am Brandenburger Tor zwängt und sich mit erhobenen Händen langsam Richtung Westen vorwärtsbewegt. Mit dieser Aktion will er dem Familienausreiseantrag Nachdruck verleihen. Was folgt sind endlose Verhöre und ein Urteil zu 14 Monaten Haft. Er durchläuft verschiedene Gefängnisse. In Görlitz erlebt er seinen 18. Geburtstag. Schließlich landet er in Bitterfeld, wo er im Chemiekombinat unter unvorstellbaren Bedingungen an der Aluminium-Presse arbeiten muss. Der tägliche Kampf ums Überleben als „Ofenmann“ wird gekrönt von einer Brandkatastrophe, die man ihm in die Schuhe schiebt. Die Stasi erpresst ihn, bleierne Routine macht sich breit, doch irgendwann darf er ausreisen. Falk Mrázek erzählt in diesem spannenden Buch eindrücklich davon, wie ein Teenager DDR, Stasi und Gefängnis überstand, bis er endlich ein neues Leben beginnen konnte. |
Sorben im Blick der StaatssicherheitArtikel-Nr.: 978-3-7420-2363-6Timo Meškank Sorben im Blick der Staatssicherheit Die sorbische Geschichtsschreibung über die DDR-Zeit weist bis heute weiße Flecken auf. Besonders augenscheinlich wird dies beim Thema Überwachung der Sorben durch den Staatssicherheitsdienst der DDR. Dabei hatte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) von Anfang an den Auftrag, den „nationalistischen Umtrieben“ unter den Sorben Beachtung zu schenken, ein Netz an Geheimen Mitarbeitern unter den Sorben aufzubauen und jegliche von der offiziell propagierten Nationalitätenpolitik abweichenden Erscheinungen im Keim zu ersticken. |
Entzweite FreundeArtikel-Nr.: 978-3-525-35122-2Georg Herbstritt Entzweite Freunde Rumänien, die Securitate und die DDR-Staatssicherheit 1950 bis 1989 Im Mittelpunkt des Bandes stehen die Beziehungen zwischen den Staatssicherheitsdiensten zweier verbündeter Länder: dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR und der rumänischen Securitate. Kooperierten beide Geheimpolizeien zunächst wie selbstverständlich, so entzweiten sie sich im Laufe der 1960er Jahre dauerhaft. Das MfS begriff Rumänien fortan als einen Problemfall und spionierte in dem Land. Gestützt auf Akten aus beiden Ländern, spannt dieser Band einen weiten inhaltlichen Bogen. Denn er schreitet fast alle Felder ab, auf denen MfS und Securitate gemeinsam oder in Abgrenzung zueinander unterwegs waren. Neben Mitarbeitern und Informanten nimmt er so auch die Menschen in den Blick, gegen die die Geheimpolizeien vorgingen: Menschen, die bei gemeinsamen Aktionen in Berlin gekidnappt wurden, die Opfer von Erpressung und Überwachung wurden, die über das jeweils andere Land in den Westen zu fliehen versuchten, aber auch junge kritische Schriftsteller wie der Kreis um die spätere Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller. |
Die UnmächtigenArtikel-Nr.: 978-3-8353-1838-0Günther Rüther Die Unmächtigen Schriftsteller und Intellektuelle seit 1945 Über das Verhältnis der Intellektuellen zur Politik in BRD und DDR, im geteilten und wiedervereinigten Deutschland. Die Unmächtigen sind Intellektuelle und Schriftsteller, die sich einmischen und auch in ihren Werken der Macht widersprechen. Sie fordern sie heraus, obwohl sie nicht über die Mittel und Möglichkeiten politischer oder staatlicher Macht verfügen. Ihre Bühne ist die Öffentlichkeit, hier setzen sie sich mit der Kraft ihrer Worte zur Wehr. Die Gesellschaft braucht ihre oft abenteuerlichen Einsichten ebenso wie die Politik, deren Tagesgeschäft von Kompromiss und Pragmatismus bestimmt wird. |
Das Grenzgebiet der Deutschen Demokratischen RepublikArtikel-Nr.: 978-3-9815712-4-0Elke, Andreas und Manuel Erhard Das Grenzgebiet der Deutschen Demokratischen Republik Forschungsschwerpunkt Schutzstreifen Nach der politischen Wende in der Deutschen Demokratischen Republik und der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten wurde die konsequente Verwestlichung der früheren Arbeiter und Bauernmacht in allen Lebensbereichen der neuen Bundesländern avanciert. Ob nun die Lebensleistung der Menschen als auch die über vierzig Jahre gewachsene ostdeutschen Kultur- und Gesellschaftsbereiche, alles Östliche kam auf den westdeutschen Prüfstand und wurde zumeist unwiederbringlich über Bord geworfen. Gerade die Historie des DDR-Grenzgebiets/Schutzstreifen, diesen kannten nur sehr wenige DDR-Bürger aus persönlichen Erlebnissen, sollte ausgemerzt werden. Nach politischer und gesellschaftlicher Überzeugung der 1990er Jahre, sollten die originalen DDR-Grenzkontroll- und Sperranlagen ausnahmslos abgerissen und entsorgt werden. Im Gegenzug wurde der Aufbau von nachgestellten Grenzlandmuseen und Erinnerungsstätten betrieben. Hierfür werden bis heute hohe Summen aus Steuermitteln bereitgestellt und verbraucht. |
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