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Kommunikations-und Medienwissenschaften


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Artikel-Nr.: 978-3-86583-558-1

Alexandra Pfeil-Schneider 

Schlager im DDR-Fernsehen

Eine Analyse der non-fiktionalen Unterhaltungssendungen Schlager aus Berlin, Schlager einer kleinen Stadt und Schlager einer großen Stadt

Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen die nacheinander ausgestrahlten non-fiktionalen Unterhaltungssendereihen "Schlager aus Berlin", "Schlager einer kleinen Stadt" und "Schlager einer großen Stadt". Die drei analysierten Sendereihen versuchten von 1961 bis 1971 Fernsehpublizistik und musikalische Fernsehunterhaltung zu vereinen. Sie waren Marksteine der ersten 20 Jahre der DDR-Fernsehgeschichte, die später in stark veränderter Form im Rahmen der Volksmusiksendungen fortgesetzt wurden. Im ersten Teil werden grundlegende Definitionen und historische Einordnungen vorgenommen. Hinzu kommt ein genauer Überblick über die Höhepunkte unterhaltender Musiksendungen. Grundlage hierfür bietet das Zeitphasenmodell von Peter Hoff. Im zweiten Teil werden die Besonderheiten des Begriffes Schlager und der Moderation Heinz-Florian Oertels bzw. der Moderation im DDR-Fernsehen im Allgemeinen herausgearbeitet. Es folgt die Interpretation der drei Sendereihen. Diese werden jeweils in den historischen Kontext gestellt, beschrieben, analysiert und mit Hilfe von Grafiken zusammengefasst. Im Anhang findet der Leser eine Auflistung von Produktionsdaten der Sendungen.

22,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-86583-496-6

Lutz Warnicke, Nadine Baethke, Juliane Wagnitz 

Der Breitensport im DDR-Fernsehen

Seine prinzipielle Berücksichtigung in der Sportberichterstattung und die Leipziger Turn- und Sportfeste als Fernsehhöhepunkte der Breitensportbewegung 

Die bisherigen Untersuchungen des Forschungsprojekts Sportfernsehen. Die Entwicklung eines Programmschwerpunktes im DDR-Fernsehen konnten den Programmmachern trotz der ideologischen Verpflichtungen des DDR-Fernsehens unter dem Führungsanspruch der kommunistischen Partei- und Staatsführung eine vorwiegend sachliche Art der Berichterstattung vom aktuellen nationalen oder internationalen (Leistungs)Sportgeschehen bescheinigen. Dennoch gibt es immer wieder Kommentare, die dem DDR-Sportfernsehen eine massive ideologische Beeinflussung unterstellen, welche sich in den Sportsendungen deutlich widergespiegelt habe.

24,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-86583-348-8

von Sebasitan Pfau

Fernsehserien entsprechen durch ihr periodisches Auftreten nicht nur der strukturierten Form des Massenmediums Fernsehen, sondern sie eignen sich auch besonders gut, um in den ebenfalls durchstrukturierten Alltag der Fernsehzuschauer integriert zu werden. Dieses Genre spielt in der Programmgeschichte vor allem deshalb eine herausragende Rolle, weil es jenseits von nonfiktionalen, informierenden Programmangeboten auf unterhaltende Art und Weise Leitbilder transportieren kann. Im Unterschied zu vordergründiger Propaganda werden Serien vom Rezipienten nicht als von oben oktroyiert, sondern als angenehm und kurzweilig empfunden. Zudem werden sie nicht im gleichen Ausmaß wie nonfiktionale Sendeformen an der Realität gemessen. Somit sind sie weniger mit den Anforderungen an Authentizität konfrontiert und können so vielfältige Formen und Bearbeitungen des Alltags der Rezipienten aufgreifen, ohne per se dem Ideologieverdacht zu unterliegen.
Sebastian Pfau widmet sich in seiner Studie der Aufarbeitung der Entwicklungsgeschichte von Familienserien im Programm des DDR-Fernsehens und nimmt dabei eine deskriptive Analyse der thematischen, dramaturgischen, qualitativen und quantitativen Entwicklungstendenzen vor.

24,00 *
Artikel-Nr.: 9783865833471

Propaganda für Kleinbürger: Heitere Dramatik im DDR-Fernsehen von Steffi Schültzke

Das DDR-Fernsehen war zwar staatsgelenkt und parteikonform, aber nicht immer schaltete der DDR-Bürger seinen Sender ab. Heitere Fernsehfilme und Bühnenschwänke waren große Publikumsmagneten. Sie zeichneten das liebenswürdige Bild einer kleinbürgerlichen DDR-Gemeinschaft. Leichte Unterhaltung wurde über Jahrzehnte von den Zuschauern heiß ersehnt, vielfach gesehen und zuletzt doch verlassen. War das Propaganda oder nur politiklose Ablenkung?
Dieser heiteren Dramatik im DDR-Fernsehen widmet sich die Arbeit von Steffi Schültzke. Sie fragt nach der Entwicklung dieses Fernsehgenres im Wechselspiel von verordnetem Frohsinn und dem Eigensinn eines unterhaltungswilligen Publikums. Neben einer Programmgeschichte zeichnet die Arbeit wichtige funktionale Veränderungen der Unterhaltung im DDR-System nach. Sie zeigt anhand ausgewählter Analysen, wann die heitere Dramatik im Sinne eines Propagandainstrumentes funktionierte und wann nicht.


Das DDR-Fernsehen war zwar staatsgelenkt und parteikonform, aber nicht immer schaltete der DDR-Bürger seinen Sender ab. Heitere Fernsehfilme und Bühnenschwänke waren große Publikumsmagneten. Sie zeichneten das liebenswürdige Bild einer kleinbürgerlichen DDR-Gemeinschaft. Leichte Unterhaltung wurde über Jahrzehnte von den Zuschauern heiß ersehnt, vielfach gesehen und zuletzt doch verlassen. War das Propaganda oder nur politiklose Ablenkung? Dieser heiteren Dramatik im DDR-Fernsehen widmet sich die Arbeit von Steffi Schültzke. Sie fragt nach der Entwicklung dieses Fernsehgenres im Wechselspiel von verordnetem Frohsinn und dem Eigensinn eines unterhaltungswilligen Publikums. Neben einer Programmgeschichte zeichnet die Arbeit wichtige funktionale Veränderungen der Unterhaltung im DDR-System nach. Sie zeigt anhand ausgewählter Analysen, wann die heitere Dramatik im Sinne eines Propagandainstrumentes funktionierte und wann nicht.

32,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-86583-295-5

Ulrike Schwab

Fiktionale Geschichtssendungen im DDR-Fernsehen (II)

Die Aufbereitung und Darstellung von Geschichte in Form von Spielhandlungen war im DDR-Fernsehen bereits in den 1960er Jahren fester Bestandteil der Programmgestaltung. Den zentralen Impuls für die Produktion fiktionaler Geschichtssendungen gab das offizielle politische Denken, das gleichermaßen historisch und visionär ausgerichtet war. Ziel des vorliegenden Buches ist es, den Zusammenhang zwischen gegenwartspolitischer Bedingungslage der Produktion und der fiktionalen Geschichtsdarstellung aufzuzeigen: durch Analyse eines 'historischen Mehrteilers', Dokumentation der Sendungen und ihrer Themen sowie Quellen aus dem Produktionskontext.

24,50 *
Artikel-Nr.: 978-3-86583-242-9

"Audiovisuelle Literatur": Datenbank der Adaptionen epischer und dramatischer Vorlagen im DDR-Fernsehen von Thomas Beutelschmidt

Vom Sendebeginn des DFF bis zur Deutschen Wiedervereinigung

Die hier als CD-Rom-Version vorgelegte Datenbank Audiovisuelle Literatur erfasst die von 1953 bis 1991 nachweislich entstandenen Literaturadaptationen des DDR-Fernsehens. Die detaillierte Zusammenstellung ermöglicht einen Gesamtüberblick über alle fiktionalen bzw. szenischen Programmformen, denen epische oder dramatische Textvorlagen zugrunde liegen.

Sie verweist sowohl auf Traditionen des literarischen Erbes und Texte der Gegenwart als auch auf eine breite Palette namhafter Autoren des In- und Auslandes. Zudem machen die fernseh- und literaturrelevanten Daten die vielfältigen Verflechtungen der kulturellen Felder Literatur und Fernsehen sichtbar und dokumentieren das umfangreiche Leistungsspektrum der ostdeutschen Fernsehdramatik.

Die CD bietet sich als Arbeitsinstrument für Historiker, Medien- und Literaturwissenschaftler, für Redakteure und Journalisten sowie für Fernsehzuschauer und Leser an: Je nach Erkenntnis- oder Auswertungsinteresse lassen sich individuelle Suchprofile eingeben und gezielt detaillierte Informationen abfragen oder in der Kombination mehrerer Kategorien verschiedene Übersichten und eigene Statistiken erstellen.

17,00 *
Artikel-Nr.: 987-3-86583-199-6

Ulrike Schwab (Hg.)

Fiktionale Geschichtssendungen im DDR-Fernsehen

Geschichte im Fernsehen ist für uns heute ein interessantes, publizistisch wie wissenschaftlich ebenso umstrittenes Thema, weil wir uns bewusst geworden sind, dass das Fernsehen unsere Vorstellungen gerade von der Zeitgeschichte geprägt hat und die zunehmende Fiktionalisierung des 'Geschichtsfernsehens' die Frage nach der Authentizität solcher Sendungen aufwirft. Das Fernsehen in der DDR strahlte bereits in den frühen 60er Jahren fiktionale Geschichtssendungen aus und die Abteilung Fernsehdramatik entwickelte im Laufe des Jahrzehnts den 'historischen Mehrteiler'. 

27,50 *
Artikel-Nr.: 978-3-86583-208-5
Mit seiner Entwicklung zum Massenmedium Ende der 1950er Jahre gelangte das Fernsehen der DDR zunehmend in das Blickfeld der politischen Staats- und Parteiführung. Seit dem offiziellen Programmstart im Jahr 1956 setzte sich die dynamische Aufbauphase des Fernsehens bis zu einer Phase der Konsolidierung fort: Das Sendevolumen stieg kontinuierlich an, ab 1957 sendete das DDR-Fernsehen täglich und differenzierte sein Angebot deutlich aus. In dem Zeitraum zwischen 1958 und 1963, der u.a. durch die Bitterfelder Konferenz 1959 und den Mauerbau 1961 geprägt war, etablierte sich eine feste Programmstruktur, in der filmische Formen und Informationssendungen dominierten. Dabei geriet das DDR-Fernsehen zunehmend in ein Spannungsfeld zwischen ideologischem Auftrag, Zuschauererwartungen und fernsehimmanenten Möglichkeiten und Bedingungen. Dieser MAZ-Band untersucht, wie sich das DDR-Fernsehen in seiner Aufbauphase in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren entwickelt und verändert hat. Dabei werden das Gesamtprogramm und seine Rahmenbedigungen sowie die Entwicklungen einzelner Programmgattungen in den Blick genommen - auf der Suche nach Anfängen und Fortsetzungen im Sportprogramm, in den Familienserien, im Dokumentarfilm und in anderen Formen.
 
36,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-86583-093-7

Peter Hoff, Wolfgang Mühl-Benninghaus (Hg.)

Unterhaltung oder Die Befreiung der gefesselten Produktivkraft Vergnügen

Aspekte einer "aufklärerischen" Gesellschafts- und Unterhaltungskonzeption bei Brecht, Adorno und Gramsci sowie ihre Anwendung an einem Beispiel des DDR-Fernsehens Peter Hoff wandte sich mit dem vorliegenden Essay der aufklärerischen Linie der marxistischen Traditionen in der Unterhaltung zu. Im Zentrum der Betrachtungen stehen vor allem die Auffassungen von Bertolt Brecht, Hanns Eisler und Manfred Wekwerth.

17,50 *
Artikel-Nr.: 9783938714164

Wer aber wurde tatsächlich Journalist in der DDR? In 31 Gesprächen und Lebensgeschichten gibt dieses Buch Antworten darauf, wie wichtige Protagonisten des DDR-Journalismus ihren Weg in den Beruf fanden: Heinz Florian Oertel und Hans-Dieter Schütt, Christoph Funke, Brigitte Zimmermann und Angelika Unterlauf, Volker Kluge, Klaus Raddatz und viele andere. In den Interviews wird deutlich, welches Bild sie von ihrer Tätigkeit und ihren Einflussmöglichkeiten hatten, welche Rahmenbedingungen und Atmosphären ihren Arbeitsalltag prägten. Diese persönlichen Einblicke in den sozialistischen Medienapparat und ihre abschließende Verdichtung zu einer Kollektivbiografie stellen einen wichtigen Beitrag zur bislang ungeschriebenen Geschichte des DDR-Journalismus dar.

Michael Meyen ist Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität München.


24,90 *
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