Wir sind im Bilde: Eine Geschichte der Deutschen in Fotos vom Kriegsende bis zur Entspannungspolitik

Artikel-Nr.: 9783865834898
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Die ersten Fotos der Befreiung stammen von den Alliierten. Ihre Aufnahmen prägten über Jahrzehnte unser Bild des Krieges. Doch auch die Deutschen hatten zur Kamera gegriffen. Zehntausende Profis und Amateure fotografierten den Krieg, die Trümmerzeit und die frühen Aufbaujahre.
Als der Kalte Krieg Deutschland und die Welt teilte, waren die Fotografen längst zur Stelle. In den Krisen und Entfremdungen zwischen Berlin-Blockade und Maueralltag setzten sich Ost wie West bald gern als moralische Sieger ins Bild. Nicht zuletzt dienten Fotografien auf beiden Seiten dazu, Emotionen zu mobilisieren.
Doch eine Bildgeschichte der Bundesrepublik und der DDR ist nicht auf solche Frontstellung zu reduzieren.

Die Selbstbilder laden ebenso dazu ein, dem Lebensgefühl der Zeitgenossen in Ost und West zwischen Bedrohung und Konsens, Idylle und Moderne, Politik und Konsum nachzugehen. Die Ansichten der beiden (so) deutschen Gesellschaften über sich selbst und das jeweils andere Land eröffnen ganz überraschende Einsichten in die Geschichte der Deutschen. Wir sind im Bilde macht augenfällig, was uns bewegte und was uns vielleicht bis heute trennt, aber eben auch verbindet.

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