Mengeles KofferArtikel-Nr.: 978-3-95510-200-5Bogdan Musial Mengeles Koffer Eine Spurensuche Unter Mitarbeit von Andrea Böltken und einem Vorwort von Jan Philipp Reemtsma Ein Schweizer Banksafe, Josef Mengele, geheimnisvolle Dokumente aus dem Lager Auschwitz-Birkenau, wo die berüchtigten medizinischen Versuche an Häftlingen vorgenommen wurden – verfasst von einem daran beteiligten jüdischen Häftlingsarzt. Das ist der Ausgangspunkt einer Geschichte, die auf eines der zynischsten NS-Verbrechen verweist. Wer waren diese Ärzte, die gezwungen wurden, an der Seite Mengeles Menschenversuche durchzuführen?
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Missbrauchte InfanterieArtikel-Nr.: 978-3-86933-239-0Maximilian Fretter-Pico Missbrauchte Infanterie Deutsche Infanteriedivisionen im osteuropäischen Großraum 1941 bis 1944. Erlebnisskizzen, Erfahrungen und Erkenntnisse Fretter-Pico versteht es, auch den sachunkundigen Leser in die Angriffs- und Abwehroperationen der Wehrmacht am Beispiel des Ostkrieges mitzunehmen. In zwanzig skizzenhaften Kampf- und Gefechtsschilderungen mit Auswertung besonderer Erfahrungen und Erkenntnissen werden in dieser Publikation die operativen Abläufe durch die personell ausgedünnten deutschen Divisionen geschildert. |
Die GestapoArtikel-Nr.: 978-3-406-70641-7Carsten Dams / Michael Stolle Die Gestapo Herrschaft und Terror im Dritten Reich Die Geheime Staatspolizei - kurz Gestapo - war das am meisten gefürchtete Instrument des politischen Terrors im "Dritten Reich". Sie verfolgte und vernichtete mit Brutalität und Willkür die Gegner des Regimes und alle, die sie als solche definierte: Sozialisten, Kommunisten, Juden, Homosexuelle oder "Asoziale". Wer in den berüchtigten Gestapo-Gefängnissen landete, der kehrte oft nicht wieder. Carsten Dams und Michael Stolle untersuchen in ihrem Buch Anspruch und Wirklichkeit der Gestapo. Dabei spannen sie den Bogen von der späten Weimarer Republik über die Verbrechen des Nationalsozialismus in Deutschland und Europa bis zu den Prozessen gegen Gestapobeamte nach 1945. Entstanden ist eine souveräne Synthese auf dem Stand der neuesten Forschung. |
Der Kern des HolocaustArtikel-Nr.: 978-3-406-70702-5Stephan Lehnstaedt Der Kern des Holocaust Belzec, Sobibór, Treblinka und die Aktion Reinhardt Am 15. März 1942 begann die "Aktion Reinhardt". Die deutschen Besatzer deportierten die Juden aus den Ghettos im besetzten Polen und vergasten sie in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibór und Treblinka. Bis November 1943 ermordeten sie dabei annähernd zwei Millionen Menschen, verbrannten die Leichen und vergruben die Asche. Weniger als 150 Menschen überlebten. Was bleibt von diesem zentralen Kapitel des Holocaust? In Deutschland und weltweit steht Auschwitz symbolisch für die Ermordung der Juden. Bełżec, Sobibór und Treblinka treten demgegenüber deutlich zurück. Dabei stehen sie wie kaum etwas anderes für den Kern des Holocaust: die industrielle Tötung von Menschen. Stephan Lehnstaedt legt die erste Gesamtdarstellung der "Aktion Reinhardt" in deutscher Sprache vor und erinnert eindrücklich an die Ermordung der polnischen Juden. |
Heinrich George - Eine SpurensucheArtikel-Nr.: 978-3-89487-755-2Joachim A. Lang Heinrich George - Eine Spurensuche Am 25. September 1946 starb einer der größten deutschen Schauspieler des 20. Jahrhunderts im sowjetischen Lager Sachsenhausen: Heinrich George. Für die einen war er Opportunist, der NS-Darsteller von 'Hitlerjunge Quex', 'Jud Süß' und 'Kolberg', für die anderen ein Vollblutschauspieler, der Verfolgten des Nazi-Regimes das Leben rettete und sein Theater von Propaganda freihielt. Joachim A. Langs Dokudrama, in dem Götz George seinen Vater spielt, zeichnet ein differenziertes Bild jenseits der Klischees und vorgefassten Meinungen und setzt sich mit dem Thema der Schuld und Verantwortung des Künstlers in der Diktatur auseinander. Das Buch gibt Einblick in die Entstehung des Films und lässt die Söhne Götz und Jan George sowie zahlreiche Zeitzeugen ausführlich Stellung nehmen zu Persönlichkeit und Haltung Georges während des Krieges und der Gefangenschaft in den sowjetischen Lagern. |
HöllensturzArtikel-Nr.: 978-3-421-04722-9Ian Kershaw Höllensturz Europa am Abgrund 1914 - 1949 Das europäische zwanzigste Jahrhundert war geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen. Europa erlebte gewaltige Turbulenzen, die Hölle zweier Weltkriege in der ersten Jahrhunderthälfte und tiefgreifende Veränderungen. Der britische Historiker Ian Kershaw erzählt in einem meisterhaften Panorama die Geschichte dieses Kontinents vom Vorabend des Ersten Weltkriegs bis in die Zeit des beginnenden Kalten Kriegs Ende der vierziger Jahre, nachdem die europäische Zivilisation an den Rand der Selbstzerstörung gelangt war. Ethnische Auseinandersetzungen, aggressiver Nationalismus und Gebietsstreitigkeiten, Klassenkonflikte und die tiefe Krise des Kapitalismus waren die treibenden Kräfte, die Kershaw dabei besonders in den Blick nimmt. |
Görings Reich. Selbstinszenierungen in CarinhallArtikel-Nr.: 9783861533924Mit ihrer eindrucksvollen Dokumentation der Bau- und Ereignisgeschichte der Residenz Görings in der Schorfheide wollen Knopf und Martens den auf fehlende Informationen und blanke Unkenntnis zurückzuführenden »Mythos Carinhall« zerstören. (...) Sie schildern ausführlich bis in die Details - nicht zuletzt anhand von Akten und mittels zeitgenössischen Fotos - Entstehung, Ausbau und Ende von Carinhall. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Der Band von Volker Knopf und Stefan Martens trägt erstaunliches Material zusammen, das man in solcher Fülle noch nie gesehen hat. (Die Literarische Welt) Der sorgfältig gearbeitete Band, auf langen Recherchen basierend, dokumentiert den Protz, welchen der zweite Mann im Nazi-Staat entfaltete. Diplomatenempfänge, Jagdgesellschaften, Führerbesuche, Trinkgelage, Familienleben - viele der historischen Bilder schlummerten bis anhin in den Archiven. (Facts) Von der Existenz des Waldhofes Carinhall, etwa 65 Kilometer nördlich von Berlin gelegen, zeugen nur noch zwei Torhäuser mit dem Wappen des Reichsmarschalls Göring. Das verschüttete Gelände ist von Mythen umgeben und wird noch immer von Schatzjägern aufgesucht. Hier entstand ab 1933 eine pompöse Residenz, in der über die Geschicke Europas verhandelt wurde, etwa über den "Anschluss" Österreichs und die "Zerschlagung" der Tschechoslowakei. Knopf rekonstruiert die Geschichte von Görings Residenz und beschreibt ihre Gebäude; Martens belegt, welche Politiker, Industrielle und Militärs hier zu Gast waren und welche Entscheidungen fielen. In der erweiterten Neuausgabe werden neue Erkenntnisse über die Beteiligung Görings an der Judenvernichtung und seine Verantwortlichkeit für die Kriegs wirtschaft dargestellt. Außerdem konnten zusätzliche Pläne und Abbildungen aufgenommen werden. |
"Wunden, die nie ganz verheilten": Das Dritte Reich in der Erinnerung von ZeitzeugenArtikel-Nr.: 9783473552108"Wunden, die nie ganz verheilten": Das Dritte Reich in der Erinnerung von Zeitzeugen
Hermann Vinke porträtiert Verfolgte und Ausgegrenzte, KZ-Überlebende, Soldaten, Widerstandskämpfer und Flüchtlinge. In Interviews und Reportagen lässt er sie selbst zu Wort kommen. |
Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945Artikel-Nr.: 978-3-86732-229-4Johannes Tuchel Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945 Eine Dokumentation Das Berliner Kammergericht als Teil des nationalsozialistischen Verfolgungsapparats ist bisher kaum erforscht. Seit 1934 fällte es als „Außenstelle des Volksgerichtshofs“ (Roland Freisler) eine Vielzahl von Urteilen gegen politische Gegner und Regimekritiker. 1943 verschärfte sich die Repressionspraxis weiter. Dennoch sind die mindestens 69 Todesurteile des Kammergerichts gegen Widerstandskämpfer und Zwangsarbeiter zwischen 1943 und 1945 fast unbekannt. Der Band stellt alle bisher zugänglichen biografischen Informationen über diese Opfer der Spruchpraxis des Kammergerichts zusammen. Erstmals werden sechs Anklageschriften und 19 Todesurteile des Kammergerichts im Originaltext dokumentiert und analysiert. |
Von Stalingrad zur SBZArtikel-Nr.: 978-3-525-36972-2Mike Schmeitzner, Clemens Vollnhals, Francesca Weil (Hg.) Von Stalingrad zur SBZ Sachsen 1943 bis 1949 Nach der verlorenen Schlacht um Stalingrad und trotz der Mobilisierung aller Ressourcen während des „totalen Krieges“ war die Niederlage Deutschlands absehbar. Der bedingungslosen Kapitulation folgten die Besatzung durch die Alliierten und der moralische Bankrott. Zeitgleich und mit Unterstützung der sowjetischen Besatzungsmacht etablierten sich nach 1945 auch in Sachsen Strukturen einer neuen Herrschaft, die in immer stärkerem Maße dem sowjetischen Leitbild ähnelten.Bis 1948 hatten sich wichtige Weichenstellungen in der Politik, Wirtschaft oder im Elitentransfer vollzogen – zumeist legitimiert durch den Anspruch einer „antifaschistisch-demokratischen“ Umwälzung. Dennoch steht das Jahr 1945 nicht für eine „Stunde Null“. (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts - Band 060) |
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