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Sozialismus als soziale Frage Sozialpolitik in der DDR und Polen 1968-1976

Artikel-Nr.: 978-3-412-20203-3

Band 45

Peter Hübner/Christa Hübner
Sozialismus als soziale Frage
Sozialpolitik in der DDR und Polen 1968-1976

Köln Weimar und Wien 2008, 520 Seiten
ISBN 978-3-412-20203-3

Im Dezember 1970 erzwangen in Polen mächtige Proteste gegen Preiserhöhungen den Rücktritt des Parteichefs Wladyslaw Gomulka. Zugleich leitete in der DDR ein ZK-Plenum den Sturz Walter Ulbrichts ein. Die neuen Parteiführungen unter Edward Gierek und Erich Honecker orientierten sich an der bereits seit 1966 in der UdSSR als „Hauptaufgabe“ verfolgten Politik. Es ging darum, Wirtschaftswachstum möglichst unverzüglich in eine Anhebung des Lebensstandards umzumünzen, um auf diese Weise die Loyalität der Bürger zu sichern.
Das Buch beleuchtet die sozialpolitischen Konfliktfelder und Entscheidungsprozesse zwischen 1968 und 1976 am Beispiel der DDR und Polens sowie mit einem vergleichenden Ausblick auf die Tschechoslowakei.

59,90 *

Sportler im Jahrhundert der Lager - Profiteure, Widerständler und Opfer

Artikel-Nr.: 978-3-89533-872-4

Diethelm Blecking / Lorenz Peiffer (Hrsg.)

Sportler im "Jahrhundert der Lager"

Profiteure, Widerständler und Opfer

Zahllose Sportlerinnen und Sportler waren im Europa des 20. Jahrhunderts von politischer Verfolgung betroffen. In erster Linie galt dies für faschistische Staaten, doch auch in den (post-)stalinistisch verfassten Ländern wie in der Sowjetunion oder der DDR herrschte im Sport ein Totalitarismus, der Opportunismus belohnte und »Abweichler« bitter und folgenreich diskriminierte. Dieser Band, an dem viele ausgewiesene Historiker und Journalisten mitwirkten, stellt beispielhaft mehr als 40 Biografien vor: politische und rassische Opfer des deutschen Nationalsozialismus wie den Ringer Werner Seelenbinder, den Boxer Johann Trollmann oder den Fußball-Nationalspieler Julius Hirsch, aber auch Verfolgte des Stalinismus in der Sowjetunion wie die Fußballbrüder Starostin.

Daneben werden Funktionäre und Sportler porträtiert, die sich mit den jeweiligen Systemen arrangierten, beispielsweise der Boxer Max Schmeling oder die DDR-Radsport-Ikone Täve Schur. Ein Sammelband, der eine politische Bilanz des vergangenen Jahrhunderts auf der Ebene des Sports versucht.

28,00 *

Später Sieg der Diktaturen? Zeitgeschichtliche Kenntnisse und Urteile von Jugendlichen

Artikel-Nr.: 9783631637418

In dieser vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie mehreren Bundesländern geförderten Studie wurde erstmals vergleichend ermittelt, was Jugendliche über den Nationalsozialismus, die DDR, die alte Bundesrepublik und das wiedervereinigte Deutschland wissen und wie sie über historisches Geschehen urteilen. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Trennlinien zwischen Demokratie und Diktatur. Neben einer Repräsentativbefragung von knapp 5.000 Schülern wurde eine Längsschnittuntersuchung durchgeführt. So wird erkennbar, wie und wodurch sich Wissen und Urteile von Jugendlichen über Zeitgeschichte verändern (Schulunterricht, Gedenkstättenbesuche, Familiengespräche etc.). Die Ergebnisse sollen Diskussionen darüber fördern, wie junge Menschen gegen diktatorische Verführungen jedweder Couleur immunisiert werden können und diesbezügliche Defizite und Perspektiven aufzeigen.

 

39,00 *

Stasi-Kinder: Aufwachsen im Überwachungsstaat von Ruth Hoffmann

Artikel-Nr.: 978-3-548-61169-3

Ruth Hoffmann

Stasi-Kinder: Aufwachsen im Überwachungsstaat

Dass die Stasi der DDR die Menschen in Ostdeutschland umfassend observierte, kontrollierte und schikanierte, ist bekannt. Weitgehend unbekannt ist, in welchem Maße das Klima aus Misstrauen, Angst und Kontrolle auch die eigenen Familien der Stasi-Mitarbeiter betraf.

Die Journalistin Ruth Hoffmann zeigt auf der Grundlage zahlreicher Interviews und intensiver Recherchen erstmals, wie sich die beklemmende Atmosphäre der Totalüberwachung auf den Familienalltag der Stasi-„Hauptamtlichen“, vor allem auf die betroffenen Kinder ausgewirkt hat. Was wussten, was ahnten diese Kinder von der Tätigkeit ihrer Eltern? Welche Auswirkungen hatte deren geheime Mission auf das Familienleben? Wie gingen sie mit der Tatsache um, dass ihr Vater bei der Stasi war? Diesen Fragen geht Ruth Hoffmann in ihrem bewegenden Buch nach. Ausführlich kommen Betroffene zu Wort. Dabei wird deutlich, wie nachhaltig diese Kinder von der Stasi-Tätigkeit eines Elternteils oder Familienmitglieds geprägt wurden. Von Verdrängung über den Bruch mit den Eltern bis zu schweren psychischen Störungen reichen die Folgen. Es ist Ruth Hoffmanns Verdienst, dieses leidvolle Thema auf behutsame Weise öffentlich zu machen.

9,99 *

Unter Hammer und Zirkel: Repression, Opposition und Widerstand an den Hochschulen der SBZ/DDR

Artikel-Nr.: 9783631605233

Der Forschungsverbund SED-Staat veranstaltete am 20. und 21. Mai 2010 an der Freien Universität Berlin die Tagung „Repression, Opposition und Widerstand an den Hochschulen der SBZ/DDR“.

Dieser Band enthält die Konferenzbeiträge. Er bietet eine Zusammenschau von Einzelinitiativen, Forschungsprojekten und Zeitzeugenerinnerungen.

Diese zeichnen ein differenziertes Bild von der politischen Verfolgung an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen der SBZ/DDR von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis zum Ende der SED-Diktatur 1989 sowie von den folgenden Auseinandersetzungen über die Verstrickungen von Hochschulangehörigen in das sozialistische Überwachungs- und Kontrollsystem. Inhalt: Jochen Staadt: Einleitung – Thomas Ammer: Thesen zu Opposition und Widerstand an den Universitäten und Hochschulen der SBZ/DDR, 1945-1961 – Kurt Reinschke: Die Nachkriegsjahre an der Technischen Hochschule Dresden 1945-1947 – Günther Heydemann: Die gewaltsame Auflösung einer demokratischen Institution. Der Leipziger Studentenrat unter Wolfgang Natonek 1945-1948 – Wilhelm Knabe: Zivilcourage und Repression. Szenen aus dem Hochschulalltag in Tharandt und Ost-Berlin, 1946-1959 – Johannes Weberling: Widerstand, Zerschlagung, Agonie und Neuaufbau. Die christlich-demokratischen Hochschulgruppen in der SBZ/DDR – Matthias Lienert: Politische Justiz gegen Studenten der Technischen Hochschule Dresden nach 1946 – Sybille Gerstengarbe: Widerstand und politische Verfolgung an der Universität Halle 1945 bis 1961 – Angela Dolgner: „Fauler Abfall des Kurfürstendammes“. Repressalien an der Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale) während der 1950er Jahre – Bertram Triebel: Hatte die Partei immer Recht? Die SED an der Bergakademie Freiberg. Ein Forschungsbericht – Benjamin Schröder: Gegen Hitler und Ulbricht.

48,00 *

Urlaub vom Staat - Tourismus in der DDR

Artikel-Nr.: 978-3-412-20863-9

Band 50

Christopher Görlich

Urlaub in der DDR war im doppelten Wortsinne "Urlaub vom Staat". Im Jahr 1947 rief der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund den "Feriendienst" ins Leben, um den Tourismus in das neue politische System einzubinden. Während die Bürger diese Einrich­tung gern in Anspruch nahmen, setzten sie den politischen Ordnungsvorstellungen zugleich eigensinnige Interpretationen des Urlaubs entgegen, die oft im Gegensatz zu den staatlichen Vorgaben standen. Anhand bisher unveröffentlichter Quellen untersucht Christopher Görlich die spannungsreiche Geschichte des organisierten Tourismus in der SBZ/DDR und beschreibt den langen Aushandlungsprozess zwischen Bürgern und Staat, in dessen Verlauf sich die Vorstellung eines ›sozialistischen Urlaubs‹ als Utopie herausstellte.

37,90 *

Ursula Luderer - Leben und Werk: Eine verfemte Malerin und Grafikerin

Artikel-Nr.: 9783795423889

Ursula Luderer - Leben und Werk: Eine verfemte Malerin und Grafikerin

 

Guberlt, Griseldis: Ursula Luderer - Leben und Werk: Eine verfemte Malerin und Grafikerin

Regensburg: Schnell & Steiner

256 S.

59 €.

ISBN 978-3-795423889

 

Leben und Werk der ostdeutschen Malerin und Grafikerin Ursula Luderer sind bisher in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Erstmals wird nun ein Querschnitt ihres umfangreichen OEuvres gezeigt, dessen erstaunlicher Wandlungsreichtum durch eine stilistische Vielfalt gestalterischer Ausdrucksformen sowie die Lust am Experimentieren vor Augen tritt.

Griseldis Gubelt hat von 1994-2000 Philosophie, Neuere Deutsche Literatur und Geschichte sowie bis 2002 Kunstgeschichte studiert. 2009 hat sie ihre Promotion an der FU Berlin abgeschlossen. Derzeit arbeitet sie an der systematischen Erfassung des Oeuvres Ursula Luderers und der Erstellung von Werkverzeichnissen einzelner Techniken.

59,00 *

Vatikanische Ostpolitik und die DDR von Roland Cerny-Werner

Artikel-Nr.: 978-3-89971-875-1

Während Johannes XXIII. am 7. März 1963 Tochter und Schwiegersohn des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow in privater Audienz empfing, traf sich Agostino Casaroli, der Architekt der Vatikanischen Ostpolitik, während einer UNO-Konferenz mit Mitgliedern von Delegationen aus Staaten des Ostblocks. Beides kann als Anfang einer neuen Vatikanischen Ostpolitik gelten. Die Sondersituation der DDR im Geflecht der Vatikanischen Ostpolitik lässt das Wesen dieser Politik erkennen: Dass der Vatikan die DDR nach deren völkerrechtlicher Anerkennung als gleichberechtigten Partner behandelte und das auch gegenüber der Bundesregierung kommunizierte, zeigt sein Streben nach Unparteilichkeit. Er versuchte, als unabhängiger Partner in moralisch-ethischen Fragen wahrgenommen zu werden. Vor allem die Teilnahme an der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa machte dies deutlich. Die Vatikanische Ostpolitik war in diese Konzeption eingebunden – die Beziehungen des Vatikans zur DDR zeigen dies anschaulich.
49,90 *

Verantwortliche beim Namen nennen

Artikel-Nr.: 9783832948443

Verantwortliche beim Namen nennen - Täter haben ein Gesicht: Symposium der Arbeitsgruppe "Aufarbeitung und Recht" im Studien- und ... SED-Staat der Freien Universität Berlin von Johannes Weberling

Seit Mitte 2008 befindet sich die gesamte Szene für die Aufarbeitung der Stasi-Vergangenheit in Aufruhr. Es häufen sich die Fälle, in denen unter Bezug auf ein angebliches "Recht auf Vergessen", die Lebach I-Entscheidung des BVerfG oder allgemein auf ein angebliches "Recht, anonym zu bleiben" seriöse Publikationen aller Art angegriffen und verboten werden, in denen Stasi-Täter beim Namen genannt werden.

Die notwendige Diskussion dieses Themas in der Öffentlichkeit wird nur dann zu befriedigenden Ergebnissen führen, wenn sie besser fundiert und breiter als bisher geführt werden kann. Deshalb veranstaltete die Arbeitsgruppe Aufarbeitung und Recht im Studien- und Forschungsschwerpunkt Medienrecht der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) am 17.3.2009 zusammen mit dem Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin an der Freien Universität Berlin das Symposium „Verantwortliche beim Namen nennen – Täter haben ein Gesicht. Namensnennung von Tätern zwischen Aufarbeitungsinteresse und Persönlichkeitsrecht“. Auf dem Symposium wurde ausgehend vom politischen Willen des Gesetzgebers die Problematik und Notwendigkeit der Benennung von Täter-Namen bei der Aufarbeitung des SED-Unrechts aus politischer, rechtswissenschaftlicher, historischer, politikwissenschaftlicher, rechtspolitischer, publizistischer und datenschutzrechtlicher Sicht vorgestellt und diskutiert. Die Publikation enthält die überarbeiteten und aktualisierten Vorträge der Referenten des Symposiums.

19,00 *

Vergangenheit im Spiegel der Justiz: Eine exemplarische Dokumentation der strafrechtlichen Aufarbeit

Artikel-Nr.: 9783861089797

Wer es wagte, seine Unzufriedenheit mit der politischen oder der persönlichen Lage offen anzusprechen, wurde nicht selten Opfer staatlicher Repression – vom Gefängnis bis zur psychologischen Folter. Nach der Wende haben die Schwerpunktstaatsanwaltschaften »SED-Unrecht« versucht, solche Vergehen des Staates zu ermitteln und ggf. zur Anklage zu bringen. Die Juristin Lena Gürtler hat in einem umfangreichen Forschungsprojekt untersucht, wie diese Form der juristischen Aufarbeitung in Mecklenburg-Vorpommern abgelaufen ist und zu welchen Ergebnissen sie geführt hat. Diese bislang einzigartige Länderstudie zeigt in einer auch für Nicht-Juristen verständlichen Darstellung anhand von 32 Fallbeispielen auf, welche Vergehen Gegenstand der Ermittlungen waren und zu welchen Urteilen es kam. Die Untersuchung wurde angeregt vom Landesbeauftragten Mecklenburg-Vorpommern für die Stasi-Unterlagen und getragen von der Gesellschaft für Regional- und Zeitgeschichte e.V.

19,90 *
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