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Kommunikations-und Medienwissenschaften


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Artikel-Nr.: 9783828889088

Das DDR-Politmagazin Der schwarze Kanal war fast drei Jahrzehnte lang nahezu das Symbol für den Kalten Krieg, der auch über die grenzüberschreitenden Rundfunkmedien ausgetragen wurde. Die antiwestliche Polemik des Moderators Karl-Eduard von Schnitzler zielte auf Zuschauer in Ost- wie in Westdeutschland. Dieses Buch untersucht die Sendemanuskripte des Moderators des politischen Magazins. Es wird gezeigt, wie Schnitzler über das Fernsehen das Feindbild Bundesrepublik aufbaut und Westdeutschland als eine Skandalrepublik präsentiert. Die DDR wird hingegen als das bessere Deutschland beschrieben. Die Autorin konzentriert sich bei der Analyse auf Schnitzlers Darstellung der Bundesrepublik als faschistischen und sozial ungerechten Staat. Außerdem werden in dem Buch die Angriffe auf das Westfernsehen, dem Fenster zum Westen, sprachlich untersucht.

19,90 *
Artikel-Nr.: 978-3-86583-012-8

Von den Krügers bis zur Feuerwache: Vademekum der Familienserien des DDR-Fernsehens

Sebastian Pfau, Sascha Trültzsch

Familienserien gehörten zu den beliebtesten Genres des DDR-Fernsehens. Die Wiederholungen in den ostdeutschen Rundfunkanstalten bis heute und zahlreiche DVD-Neuerscheinungen gerade in diesem Jahr zeigen, dass sie sich auch jetzt noch großer Beliebtheit erfreuen. Dies hat nicht nur nostalgische Gründe. Von den vierzig Familienserien, die zwischen 1960 und 1991 im DDR-Fernsehen produziert wurden, zeichnen sich viele durch eine hohe filmästhetische und dramaturgische Qualität aus – verstand man Serien doch als „Kunst im Alltag“. Obwohl die Sendungen auch immer eine unterschiedlich stark ausgeprägte politisch-ideologische Intention hatten, thematisierten sie doch den Alltag in der DDR und konnten ab den späten 1970er Jahren auch immer häufiger Probleme eben dieses Alltags ansprechen. Dieser Band fasst die wichtigsten Ergebnisse des Teilprojektes „Familienserien im Fernsehen der DDR“ der DFG-Forschergruppe knapp zusammen und gliedert sich dabei in zwei große Teile. Im ersten Teil werden die methodischen Grundlagen der Projektarbeit systematisiert und die wesentlichen Ergebnisse von Analyse und Interpretation der Familienserien überblicksmäßig dargestellt. Der zweite Teil – das Vademekum – stellt alle Familienserien des DDR-Fernsehens mit Angaben zu Stab und Inhalt sowie kurz zusammengefassten Analyseergebnissen vor und versteht sich somit als Begleitbuch für alle, die sich zukünftig mit diesem Genre auseinandersetzen wollen. Dem Buch liegt eine Datenbank auf CD-Rom bei, die als umfassendes Recherche-Instrument genutzt werden kann.

44,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-86583-021-0

Der vorliegende Band ist die dritte Einzelpublikation des Forschungsprojektes „Heitere Dramatik im DDR-Fernsehen: Das Fernsehtheater Moritzburg (Halle/Saale)“. Hier wendet sich das Projekt konkreten Analysen einzelner Fernsehtheater-Produktionen zu. Damit wird der Blick von einer scheinbar recht singulären Verlaufsgeschichte des Spielplans hin zu fernseh- und kuilturpolitischen Diskursen geöffnet, von denen das Fernsehtheater selbstverständlich abhängig war.

 

21,00 *
Artikel-Nr.: 9783938714119

Wie im Westen, nur anders: Medien in der DDR  von Stefan Zahlmann

Die DDR wird zusehends zur Fußnote der Geschichte, die dem Kontrast zur Geschichtsschreibung der BRD dient. Diese Perspektive aber verkennt die kulturellen Gemeinsamkeiten und Verflechtungen beider deutscher Staaten. Der Band stellt daher eine These zur Diskussion, die nicht nur den klassischen Medienbegriff erweitert, sondern zugleich betont, dass der Westen in zahllosen Ausprägungen der DDR-Medienkultur erkennbar gewesen ist: in Fernsehen, Radio und Zeitung, aber auch auf Schellackplatte, beim Glücksspielautomaten oder im Computerspiel. Persönliche Erinnerungen, fotografische Eindrücke und Ergebnisse wissenschaftlicher Studien schreiben ge­­meinsam ein Kapitel Medienge­schichte als deutsch-deut­sche Kulturgeschichte neu. Über den Autor STEFAN ZAHLMANN arbeitet als Privatdozent am Exzellenzcluster "Kulturelle Grundlagen von Integration" an der Universität Konstanz. Seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche und amerikanische Kulturgeschichte, deutsche Geschichte nach 1945 (Schwerpunkt DDR), Mediengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Körper- und Geschlechtergeschichte sowie Geschichte und Kultur von Migranten in den USA.

29,90 *
Artikel-Nr.: 9783828880894

Vom Fernsehen und Radio der DDR zur ARD. Die Entwicklung und Neuordnung des Rundfunkwesens in den neuen Bundesländern  von Reiner Stein

Jahreswechsel 1991/1992: Zwei neue Rundfunkanstalten in Deutschland wurden geboren, der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg und der Mitteldeutsche Rundfunk - nachträglich zur deutschen Einheit, kompatibel zum westdeutschen Rundfunksystem. Dafür mussten die Überbleibsel der DDR verschwinden, "Abwicklung der Einrichtung" hieß das Politikjargon. Die alten Fernseh- und Hörfunksender wurden um 0 Uhr abgeschaltet oder neuen Rundfunkanstalten zugeordnet. War diese politische Entscheidung unausweichlich für ein Gelingen der Deutschen Einheit? Oder sind dabei Chancen für Demokratie, Kultur und Identität vertan worden? Dieser Frage geht Reiner Stein in diesem Buch nach und reflektiert noch einmal die deutsch-deutsche Rundfunkgeschichte von 1989 bis 1992 mit all den Ideen, Konflikten und Kompromissen.

21,90 *
Artikel-Nr.: 978-3-86583-025-8

Peter Hoff

Tages Arbeit – Abends Gäste

Grundzüge der DDR-Fernsehunterhaltung in den 1950er und 1960er Jahren

Im vorliegenden Band werden in einem Überblick die Grundzüge der nichtfiktionalen Unterhaltung im DDR-Fernsehen von den Anfängen bis zu Beginn der 1960er Jahre dargestellt. Die Goethe'sche Titelzeile verweist dabei auf das spezifisch gesellschaftspolitische Unterhaltungsverständnis, das aus seinem Zusammenhang zur Bildung, Kultur, Erziehung erwuchs. Die Darstellung erfolgt im gesellschaftlichen Kontext der frühen, oft experimentierenden und suchenden Formierung fernsehmedialer Unterhaltung. Deutlich werden hierbei die prägenden Einflüsse der historischen, kulturpolitischen, technologischen und ökonomischen Linien auf die einzelnen unterhaltenden nichtfiktionalen Fernsehsendungen. Sie werden durch Sendungsanalysen konkret exemplifiziert.

27,50 *
Artikel-Nr.: 9783525367414

... mit Einleger des Forschungsverbund SED-Staat Operation Fernsehen.

Die Stasi und die Medien in Ost und West von Jochen Staadt, Tobias Voigt und Stefan Wolle ist nun wieder erhältlich.

Aus der Sicht der DDR war die ARD ihr gefährlichster medialer Feind, weil sie mit ihren Fernseh- und Hörfunksendungen das Meinungsbild der Deutschen in der DDR prägte. Die ARD-Korrespondenten in Ost-Berlin boten den ostdeutschen Zuschauern und Hörern eine innenpolitische Berichterstattung aus der DDR, wie es sie dort nicht gab. In der DDR hatte die Stasi als »Ideologiepolizei« Hörfunk und Fernsehen der DDR zu kontrollieren. Das ist ihr auch gelungen: Alle wichtigen Redaktionen und technischen Abteilungen des DDR-Hörfunks und -Fernsehens waren mit Inoffiziellen Mitarbeitern durchsetzt.
Die Zahl der Inoffiziellen Stasi-Mitarbeiter in der ARD war dagegen wesentlich geringer als vielfach angenommen. Auf Programmplanung, Programmgestaltung und Personalpolitik der ARD hatte die Stasi keinen Einfluss. Davon, dass die ARD von der Stasi »unterwandert« gewesen sei, kann keine Rede sein.
Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der Herrschaftsstruktur der DDR, der Rolle des Staatssicherheitsdienstes auf dem Gebiet des Rundfunks und zur Rundfunkgeschichte im geteilten Deutschland. Noch nie ist das Thema Stasi und Rundfunk so genau und so umfassend durchleuchtet worden. Es ist ein Lehrstück über die Konfrontation von diktatorischer Medienmacht und Medienmacht in einer offenen Gesellschaft.

Aus der Sicht der DDR war die ARD ihr gefährlichster medialer Feind, weil sie mit ihren Fernseh- und Hörfunksendungen das Meinungsbild der Deutschen in der DDR prägte. Die ARD-Korrespondenten in Ost-Berlin boten den ostdeutschen Zuschauern und Hörern eine innenpolitische Berichterstattung aus der DDR, wie es sie dort nicht gab. In der DDR hatte die Stasi als »Ideologiepolizei« Hörfunk und Fernsehen der DDR zu kontrollieren. Das ist ihr auch gelungen: Alle wichtigen Redaktionen und technischen Abteilungen des DDR-Hörfunks und -Fernsehens waren mit Inoffiziellen Mitarbeitern durchsetzt.
Die Zahl der Inoffiziellen Stasi-Mitarbeiter in der ARD war dagegen wesentlich geringer als vielfach angenommen. Auf Programmplanung, Programmgestaltung und Personalpolitik der ARD hatte die Stasi keinen Einfluss. Davon, dass die ARD von der Stasi »unterwandert« gewesen sei, kann keine Rede sein.
Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der Herrschaftsstruktur der DDR, der Rolle des Staatssicherheitsdienstes auf dem Gebiet des Rundfunks und zur Rundfunkgeschichte im geteilten Deutschland. Noch nie ist das Thema Stasi und Rundfunk so genau und so umfassend durchleuchtet worden. Es ist ein Lehrstück über die Konfrontation von diktatorischer Medienmacht und Medienmacht in einer offenen Gesellschaft.
Aus der Sicht der DDR war die ARD ihr gefährlichster medialer Feind, weil sie mit ihren Fernseh- und Hörfunksendungen das Meinungsbild der Deutschen in der DDR prägte. Die ARD-Korrespondenten in Ost-Berlin boten den ostdeutschen Zuschauern und Hörern eine innenpolitische Berichterstattung aus der DDR, wie es sie dort nicht gab. In der DDR hatte die Stasi als »Ideologiepolizei« Hörfunk und Fernsehen der DDR zu kontrollieren. Das ist ihr auch gelungen: Alle wichtigen Redaktionen und technischen Abteilungen des DDR-Hörfunks und -Fernsehens waren mit Inoffiziellen Mitarbeitern durchsetzt.
Die Zahl der Inoffiziellen Stasi-Mitarbeiter in der ARD war dagegen wesentlich geringer als vielfach angenommen. Auf Programmplanung, Programmgestaltung und Personalpolitik der ARD hatte die Stasi keinen Einfluss. Davon, dass die ARD von der Stasi »unterwandert« gewesen sei, kann keine Rede sein.
Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der Herrschaftsstruktur der DDR, der Rolle des Staatssicherheitsdienstes auf dem Gebiet des Rundfunks und zur Rundfunkgeschichte im geteilten Deutschland. Noch nie ist das Thema Stasi und Rundfunk so genau und so umfassend durchleuchtet worden. Es ist ein Lehrstück über die Konfrontation von diktatorischer Medienmacht und Medienmacht in einer offenen Gesellschaft.
32,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-86331-050-9

Patrick Conley
Der parteiliche Journalist
Die Geschichte des Radio-Features in der DDR

Das Funkhaus in der Ostberliner Nalepastraße versorgte das Publikum in der DDR mit fünf Hörfunkprogrammen. Dokumentarsendungen („Features“) hatten ihren festen Platz im Programm. Die Studie wertet erstmals die zahlreichen Tondokumente und Akten aus, die vom DDR-Feature überliefert sind. Über vierzig Zeitzeugen, darunter Autoren, Dramaturgen und Regisseure, geben Auskunft über ihre Arbeit in den Kulturprogrammen und äußern sich zu ihrer „Radionische“. Im Spannungsfeld zwischen persönlicher Erinnerung und Aktenzitat wird der Arbeitsalltag von DDR-Journalisten rekonstruiert. Es entsteht ein präziser Einblick in die Bedingungen von Journalismus und Kunst im „real existierenden Sozialismus“.

Veranstaltungen Förderverein
Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus e.V.
Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin (Nikolaiviertel)

Dienstag, 05. März 2013, 19:00 Uhr
Patrick Conley, Journalist und Medien-Historiker
Der parteiliche Journalist. Die Geschichte des Radio-Features in der DDR
Das Funkhaus in der Ostberliner Nalepastraße war eine Welt für sich. Von hier aus wurde das Publikum in der DDR mit fünf Hörfunkprogrammen zentral versorgt. Dokumentarsendungen ("Features") hatten ihren festen Platz im Programm. Die Studie wertet erstmals die zahlreichen Tondokumente und Akten aus, die vom DDR-Feature überliefert sind. Über vierzig Zeitzeugen, darunter Autoren, Dramaturgen und Regisseure, geben Auskunft über ihre Arbeit in den Kulturprogrammen und äußern sich zu ihrer "Radionische". Im Spannungsfeld zwischen persönlicher Erinnerung und Aktenzitat wird der Arbeitsalltag von DDR-Journalisten rekonstruiert. Es entsteht ein präziser Einblick in die Bedingungen von Journalismus und Kunst im "real existierenden Sozialismus".
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