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„Nationalbibliothek“ im geteilten Land

Artikel-Nr.: 978-3-8353-3199-0
54,90

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Christian Rau

„Nationalbibliothek“ im geteilten Land

Die Deutsche Bücherei 1945-1990

Die Deutsche Bücherei war ein Kind der Extreme des 20. Jahrhunderts, das durch Selbstbewusstsein und Staatsnähe zur Nationalbibliothek heranwuchs.

Glaubt man den Darstellungen ihrer Akteure, dann erlebte die Deutsche Bücherei seit ihrer Gründung 1912 einen ungebrochenen Aufstieg zur Nationalbibliothek. Auch in der DDR habe die Institution den politischen Umständen trotzen und ihren Sammelauftrag, der das gesamte deutschsprachige Schrifttum umfasste, gegen alle Widerstände verteidigen können. Diesem bis heute unhinterfragten Selbstbild rückt Christian Rau in seiner Studie erstmals analytisch zu Leibe. Dabei betrachtet er die Deutsche Bücherei als eine im Brennpunkt verschiedener Konfliktfelder stehende Institution. In der DDR galt sie als Aushängeschild der sozialistischen Nationalkultur und beliebte Forschungsbibliothek mit allerlei Westliteratur. In der Bundesrepublik wurde sie hingegen als Propagandawerkzeug der SED und nationaler Erinnerungsort gesehen.

Untersucht werden die Beziehungen der Deutschen Bücherei zum SED-Regime, zu ihren Benutzerinnen und Benutzern sowie zur Deutschen Bibliothek, die 1946 als Konkurrenzinstitution in Frankfurt a.M. gegründet wurde. Es zeigt sich, dass einfache Zuschreibungen wie „unpolitische Kulturinstitution“ oder „Werkzeug der SED-Literaturpolitik“ mit der komplexen Realität wenig gemein haben.

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Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten!

Artikel-Nr.: 978-3-96258-003-2
25,00

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Carmen-Francesca Banciu

Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten!

Die Kindheit endet tatsächlich erst dort, wo die Geschichte unserer Eltern zur eigenen Geschichte wird und wir vor ihren wie vor den eigenen Abgründen die Augen nicht mehr verschließen können. Maria-Maria reist nach Rumänien, um ihren verunglückten Vater zu besuchen und ihn, trotz seiner besitzergreifenden Geliebten, zusammen mit ihnen zu betreuen. In seinen Augen hat sie, die Tochter, die reale Utopie der kommunistischen Gesellschaft verraten. Sie wiederum erkennt in ihm ausschließlich den festgefahrenen Parteirhetoriker, der sich als moralische Instanz aufspielte, anderen Opfer abverlangte, aber selbst ein bigottes Leben führte.

Der neue Roman von Carmen-Francesca Banciu handelt vom Tod eines vermeintlichen Patrioten, für den Vaterland, Partei und der Aufbau einer neuen Gesellschaft stets den wichtigsten Platz in seinem Leben einnahmen und von der Liebe, die man sich von den Eltern erhofft, die einem versagt bleibt, und die man selbst zu geben vielleicht nicht imstande ist. Sie spürt der Frage nach, wie man Abschied von den Eltern nehmen, wie man mit ihren Lebenslügen umgehen kann, und welche persönliche Veränderung man dabei erfährt.

Die versartige Sprache des Romans überträgt die Dramatik der zwischenmenschlichen Beziehungen direkt auf die Leser, die dadurch Teil des Erzählten werden. Banciu beobachtet das Sterben des Vaters, sie horcht und wartet. In der Wiederholung entfalten die Worte ihre Suggestivkraft. Banciu umkreist ihre Figuren, schöpft aus Erinnerungen wie aus einer geteilten Gegenwart. Ein Wort zieht das nächste nach sich. Man erlebt, wie sich Gedanken formen und wie sie wieder in sich zusammenstürzen. Ihr Abgesang auf die ideologische Überhöhung der Familie, der Partei und des Vaterlandes steckt voller Mut und Aktualität. 

Es gelingt Banciu in ihrem ideologischen Wimmelbild erstaunlich souverän und zudem stilistisch erfreulich lebhaft, Familien- und Sozialismusgeschichte ineinander zu blenden. - (Hendrik Werner, Die Welt)

Bei Carmen Francesca Banciu geht es um Rollenverständnisse, Fremdbestimmung, um das Verhältnis zu Liebe, Kindern, dem Partner, der Gesellscha , zu unterdrückten und ausgelebten Gefühlen. Sie zeigt eindringlich, wie Menschen durch Ideale wie Zwänge geprägt und verbogen werden können. Auf den dritten Band darf man gespannt sein. - (Anke Pfeifer, www.literaturkritik.de)

Die reduzierte Sprache, die eigenwillige Interpunktion, das Stakkato der Sätze verleihen diesem streng komponierten Buch seinen Rhythmus, seine Musikalität – und stellen es passagenweise sogar zwischen Prosa und Vers. - (Judith Leister, Neue Zürcher Zeitung)

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Entzweite Freunde
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Ein Hauch von Lippenstift für die Würde

Artikel-Nr.: 978-3-938045-91-6
24,95

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In Ein Hauch von Lippenstift für die Würde berichten Frauen aus ganz verschiedenen Kulturkreisen, welche Bedeutung es gerade in Zeiten größter Not für sie hatte, ein gepflegtes Äußeres zu bewahren. Diese Frauen haben in Sarajevo und Grosny versucht zu überleben; sind in Russland, China, der DDR, dem Iran verhaftet oder in Prag und Bukarest erniedrigt worden und haben die unmenschlichen Bedingungen in Lagern oft über Jahre erduldet. Bei ihrem Kampf zu überleben, ging es stets auch darum, Selbstachtung und weibliche Würde aufrechtzuerhalten - und hierfür konnten ein Hauch von Lippenstift oder eine saubere Bluse entscheidend sein. Auch die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, die die Drangsalierungen durch den rumänischen Geheimdienst immer wieder erdulden musste, hat für dieses Buch einen ergreifenden, sehr persönlichen und engagierten Text geschrieben. Die Interviews und ebenso persönlichen Beiträge sind u.a. von CNN-Starreporterin Christiane Amanpour und Bestsellerautorin Emily Wu. Das erste Buch zum Thema Weiblichkeit, Würde und Widerstand. Ein Tabuthema, das jeden Tag an Aktualität gewinnt. Umschlagmotiv von Daniel Biskup, der diese junge Frau 1999 in einem Flüchtlingslager in Mazedonien fotografierte.

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Die große Heimkehr

Artikel-Nr.: 978-3-518-42545-9
24,00

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Anna Kim

Die große Heimkehr

Seoul, im April 1960. Johnny Kim, seine Geliebte Eve Moon und sein bester Freund aus Kindertagen Yunho Kang sind auf der Flucht vor der berüchtigten Nordwest-Jugend, einer antikommunistischen, paramilitärischen Schlägertruppe im Dienst der Regierung Südkoreas. Diese steht kurz vor dem Zusammenbruch, seit Wochen geht die Bevölkerung gegen den autokratischen Präsidenten Rhee auf die Straße. Gemeinsam wagen Johnny, Eve und Yunho die illegale Überfahrt nach Japan und finden Unterschlupf und Arbeit im koreanischen Viertel Osakas. Doch schon bald werden sie von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ein Mädchen ist verschwunden, und der Verdacht fällt auf Johnny …

Spionagegeschichte, politischer und historischer Roman in einem, handelt Die große Heimkehr von Freundschaft, Loyalität und Verrat, vom unmöglichen Leben in einer Diktatur. Das Buch erzählt von den Folgen der Teilung der koreanischen Halbinsel und den Anfängen des heutigen Nordkorea, als die Gewaltherrschaft Kim Il Sungs noch in den Kinderschuhen steckte. Und es stellt sich der Frage: Wem gehört Geschichte? Den Siegern, die Archive verschließen und Dokumente schwärzen? Oder dem Einzelnen, der seine Erfahrungen von Verlust und Verlorenheit an andere weitergibt, Verlierer wie er selbst?

„Im fabelhaften Roman Die große Heimkehr erzählt Anna Kim eine leidvolle Geschichte der beiden Koreas, die noch heute Wunden schlägt.“ (Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

„Anna Kim gelingt eine erzählerisch spannend und anschaulich vermittelte Einführung in die propagandistisch umkämpfte Geschichte Koreas.“ (Ulrich Baron, Süddeutsche Zeitung)

„Mit beeindruckender Dramatik schildert Kim die Ereignisse, greift weit in die koreanische Geschichte zurück, ohne im großen Bogen die kleinen Details zu vernachlässigen ... Wie im Swing sind es im Roman die feinen rhythmischen Abweichungen, die Schönheit in Trauer umschlagen lassen.“ (Paul Jandl, Die literarische Welt)

„Der Roman von Anna Kim ist voller Gerüche und Geräusche, voller Melodien und atmosphärischer Bilder. Sie gehen einem nicht aus dem Kopf ... Wenn eine Geschichte so unfassbarer Grausamkeiten so berührend nachhallt, dann ist das wunderbare Literatur. „ (Sabine Vogel, Frankfurter Rundschau)

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Der Lange Schatten - Leben mit der Staatssicherheit

Artikel-Nr.: 978-3-00-052105-8
13,00

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Rüdiger Grunow

Der Lange Schatten

Leben mit der Staatssicherheit

Rüdiger Grunows Roman "Der lange Schatten" erzählt das Schicksal von fünf Freunden. Nach dem Abitur wollen sie gemeinsam etwas gegen die Unfreiheit in der DDR tun. Das Ergebnis sind hohe Haftstrafen. Nach ihrer Entlassung schaffen alle einen akademischen Abschluss, bekommen es regelmäßig mit der Staatssicherheit zu tun und machen unterschiedliche Erfahrungen. Dabei zeigt sich, dass man Anwerbungsversuche des MfS auch ausschlagen konnte. Es wird dargestellt, wie man mit einer gewissen Anpassung, selbst als ehemaliger politischer Häftling, in der DDR erfolgreich sein konnte. Ort der Handlung ist Freiberg in Sachsen. Mit vielen authentischen Bezügen wird das Alltagsleben der Familien und das Berufsleben in der DDR beschrieben.

Mit autobiografischen Bezügen beschreibt der Autor das Leben in der DDR. Der Roman erzählt das Schicksal von fünf Freunden. Nach dem Abitur wollen sie gemeinsam etwas gegen die Unfreiheit in der DDR tun. Das Ergebnis sind hohe Haftstrafen. Nach ihrer Entlassung schaffen alle einen akademischen Abschluss, bekommen es regelmäßig mit der Staatssicherheit zu tun und machen dabei sehr unterschiedliche Erfahrungen. Dabei zeigt sich, dass man Anwerbungsversuche der Staatssicherheit auch ausschlagen konnte. Es wird aber auch gezeigt, dass man selbst als ehemaliger politischer Häftling in der DDR erfolgreich sein konnte. Ort der Handlung ist Freiberg in Sachsen, die Zeit in der Strafvollzugsanstalt Waldheim ist authentisch und dass Leben in der DDR wird mit vielen interessanten Nuancen beschrieben.

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Erich Loest - Völkerschlachtdenkmal

Artikel-Nr.: 9783423125338
8,90

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Von der Stasi wird ein Mann verhaftet. Sein Beruf: Wärter des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig. Sein Vergehen: versuchte Sprengung desselben. Was der wunderliche alte Mann namens Linden bei seinem Verhör zu erzählen weiß, entwickelt sich zu einem Parforceritt durch die Historie Sachsens.

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Sommergewitter: Roman von Erich Loest

Artikel-Nr.: 9783423138796
9,90

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Erich Loest erhält Hohenschönhausen‑Preis.
Ehrenpreis für den Journalisten Sven Felix Kellerhoff


Der Schriftsteller Erich Loest erhält den Hohenschönhausen‑Preis 2012.
Mit einem Ehrenpreis 2012 wird der Journalist und Historiker Sven Felix Kellerhoff bedacht.

17. Juni 1953

Der Aufstand vom 17. Juni jährte sich 2003 zum fünfzigsten Mal. Er war die erste Massenerhebung im Machtbereich der Sowjetunion überhaupt und eines der Schlüsselereignisse, die den Gang der deutsch-deutschen Geschichte bis zur Einheit im Sommer 1990 maßgeblich mitbestimmt haben.

Zum 51. Jahrestag stehen die größtenteils unbekannten Biographien der Toten des Volksaufstandes und die Umstände, unter denen sie ums Leben kamen, im Vordergrund. Die Darstellung ihres persönlichen Schicksals ist ein Versuch, die Toten vor dem Vergessen zu bewahren und ihnen und ihren Angehörigen und Freunden auf diese Weise eine späte Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

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Herztier von Herta Müller

Artikel-Nr.: 9783596175376
9,95

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Herta Müllers Roman »Herztier«, zeichnet ein Bild eines totalitären Staates und den Gefühlen seiner Bewohner.

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Zonenkinder

Artikel-Nr.: 978-3-49923-532-0
12,00

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Jana Hensel, 1989 gerade 13 Jahre alt, hat sich fast zehn Jahre später auf die Suche gemacht: Nach längst verschütteten Erinnerungen, nach einer verlorenen Zeit. Sie betritt damit vermintes Gelände, denn noch immer gilt: Wer die DDR anders denn als Unrechtsstaat mit Mauer, Stacheldraht und Stasi in den Blick nimmt, wird als Ignorant oder Ostalgiker gescholten und mit Missachtung nicht unter fünf Jahren bestraft. Doch anders als ihre Eltern oder die letzte "echte" DDR-Generation der heute 35- bis 40-Jährigen starteten die "zwittrigen Ostwestkinder" ohne moralischen Ballast ins Leben. Dank einer anderen "Gnade der späten Geburt" kann Hensel über Fahnenappell und Ferienlager ebenso unbefangen sprechen wie über den langen, steinigen Weg, den ihre Altersgenossen zu den feinen Unterschieden der westlichen Warenwelt, zu den Dresscodes und Floskeln des bundesdeutschen Alltags zurückgelegt haben. Gelebtes Leben geht weder in Anekdoten noch in Spiegel-Stories auf; es will erzählt werden. Genau das tut Hensel, gleichsam naiv, und doch genau, voller Witz und Selbstironie. Ihre Geschichten um Heimat, Erziehung, Liebe und Freundschaft geben jenen, die sich auf Dauer in einer fremden Welt einzurichten hatten, einen verdrängten Teil ihrer Biografie zurück -- weit entfernt von dumpfen "Es-war-doch-nicht-alles-schlecht"-Reflexen.

Entstanden ist so das Porträt einer Generation zwischen allen Stühlen: Die "ersten Wessis aus Ostdeutschland", denen ihre wenigen DDR-Jahre im Rückblick immer märchenhafter scheinen, sind längst im Hier und Heute angekommen. "Teil einer Jugendbewegung" wollen sie nicht mehr sein -- das hatten sie schon. Dass die Zonenkinder -- Ballack und Schneider, Gold-Franzi und Ullrich-Jan lassen grüßen -- bislang hauptsächlich auf dem Feld der Leibesübungen zu medialem Ruhm gekommen sind, soll uns nicht wundern. Hier sind die berühmten deutschen Sekundärtugenden, Ausdauer und eiserne Selbstdisziplin, besonders gefragt, die in langen Jahren der Anpassung trainiert wurden. Doch Vorsicht! Die Generation Golf (Florian Illies) sollte sich nicht zu früh freuen: Auch wenn die Zonenkinder in der öffentlichen Wahrnehmung bislang merkwürdig profillos geblieben sind, könnten sie es sein, die die Geschicke des Landes in den nächsten Jahrzehnten entscheidend mitgestalten. --Niklas Feldtkamp -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.


Jana Hensel war dreizehn, als die Mauer fiel. Von einem Tag auf den anderen war ihre Kindheit zu Ende. Timurtrupp, Milchgeldkassierer, Korbine Früchtchen oder die "Trommel": Die vertrauten Dinge des DDR-Alltags verschwanden gleichsam über Nacht - und ein Abenteuer begann. Plötzlich war überall Westen, die Grenze offen, die Geschichte auch. Von der Freiheit erwischt, machte sich eine ganze Generation daran, das veränderte Land neu zu erkunden: mal mutig und mal zögerlich, mal lustvoll und mal distanziert. Das Jahrzehnt nach der Wende war für sie voller überraschender Erfahrungen. Jana Hensel erzählt davon mit großer Eindringlichkeit und sprühender Lebendigkeit. Wir nehmen teil am faszinierend widersprüchlichen Lebensgefühl einer Generation, die Verwandlungen erlebte wie kaum eine zuvor...

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Mein Vaterland war ein Apfelkern

Artikel-Nr.: 978-3-596-03365-2
10,99

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Herta Müller

Mein Vaterland war ein Apfelkern

Herta Müller hat spätestens nach der Verleihung des Literatur-Nobelpreises im Jahr 2009 faszinierte Leserinnen und Leser in aller Welt gefunden. In einem großen Gespräch mit Angelika Klammer erzählt sie nun zum ersten Mal ausführlich von dem, was sie zum Schreiben gebracht hat und was ihr Leben als Autorin bestimmt: von der dörflichen Kindheit im diktatorisch regierten Rumänien über die Ausreise nach Westdeutschland 1987 bis zur Verleihung des Nobelpreises in Stockholm. Eine Lebensgeschichte in der Literatur.

Herta Müller wurde 1953 in einem deutschsprachigen Dorf im Banat/Rumänien geboren. Nach einem Publikationsverbot und Repressionen durch den Geheimdienst Securitate konnte sie 1987 nach Berlin ausreisen, wo sie auch heute lebt. Zu ihren bekanntesten Werken gehören die Romane „Atemschaukel“ und „Der Fuchs war damals schon der Jäger“, die Prosabände „Niederungen“ und „Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt“, der Essayband “Der König verneigt sich und tötet“. Für ihren Roman „Herztier“ wurde sie 1998 mit dem Impac Dublin Literary Award ausgezeichnet, dem weltweit höchstdotierten Literaturpreis für ein einzelnes Werk. Nach zahlreichen weiteren Ehrungen erhielt sie 2009 den Nobelpreis für Literatur

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