Artikel-Nr.: 978-3-525-35035-5

Lutz Niethammer, Roger Engelmann (Hg.)

Bühne der Dissidenz und Dramaturgie der Repression

Ein Kulturkonflikt in der späten DDR

Erstmals steht die gesellschaftliche Rolle der Staatssicherheit im Mittelpunkt. In diesem von Lutz Niethammer eingeleiteten Band untersuchen mehrere Autoren unterschiedliche Aspekte eines bemerkenswerten Kulturkonflikts in der Spätphase der DDR.

Vor dem Hintergrund vermeintlich größerer kulturpolitischer Spielräume entwickelten unkonventionelle Nachwuchskünstler in den frühen 1980er Jahren neue formale und inhaltliche Ansätze. Auch im  provinziellen Gera entstand ein kleines Zentrum alternativer Popularkultur, das zum Gegenstand eines  bemerkenswerten Kulturkonfliktes wurde. Die verschiedenen staatlichen Akteure zogen an sehr  unterschiedlichen Strängen. Während die zuständigen Kulturpolitiker die Künstler förderten oder zumindest tolerierten, bekämpfte die örtliche Staatssicherheit sie von Anfang an mit großem Aufwand.

Wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU)

30,00 *

Zubehör

Artikel-Nr.: 9783374027095

Der Himmel fiel aus allen Wolken: Eine deutsch-deutsche Zeitreise  von Stephan Krawczyk


Lesung am 8. Juni 2011 in der Buchhandlung89 um 19.00 Uhr.

Eine Veranstaltung mit Unterstützung der Europäischen Kommission für Menschenrechte e.V.

 

 

17,80 *
Artikel-Nr.: lieber lieder

Stephan Krawcyk Doppel CD Ein All - Lieber Lieder

2 CD 2009

 

20,00 *
Artikel-Nr.: 9783861534945

Heimliche Leser in der DDR - Kontrolle und Verbreitung unerlaubter Literatur (Broschiert) von Siegfried Lokatis (Autor), Ingrid Sonntag (Autor)

30,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-86153-636-9

Dietrich Löffler

Buch und Lesen in der DDR

Ein literatursoziologischer Rückblick

Die Literaturverhältnisse in der DDR werden hier erstmals in ihrer Gesamtheit vorgestellt.

Das Buch gibt einen Überblick über die beteiligten Institutionen vom Ministerium für Kultur über die Verlage, den Buchhandel und das Bibliothekswesen bis hin zum Kauf- und Lektüreverhalten der Leser.

Beschrieben wird, wie der sozialistische Realismus als grundlegende Norm eingeführt, eine breite Literaturförderung eingerichtet und abweichende Darstellungen durch eine rigorose Zensur unterbunden wurden. Die literatursoziologische Analyse vermeidet den üblichen fachwissenschaftlichen Stil und ist im besten Sinne allgemeinverständlich.

50,00 *
Artikel-Nr.: 978-3-406-64698-0

Jochen Schmidt

Schneckenmühle

Jens ist 14 geworden und darf zum letzten Mal ins sächsische Ferienlager Schneckenmühle fahren, dort kann man Skat spielen, Fußball und Tischtennis, muss allerdings auch auf Wanderungen gehen, in den Zoo oder nach Dresden fahren, und vor allem sind da die endlosen Nächte mit Quatsch und Gesprächen über Mädchen. Nur Tanzen in der abendlichen Disko, das kommt nicht infrage, zum Tanzen ist Jens zu schüchtern. Nach einem Ausflug wird Jens krank und kommt auf die Krankenstation. Da taucht Peggy bei ihm auf, die von der Gruppe gehänselt wird, und bittet ihn, ihr Essen zu bringen, sie würde sich von nun an verstecken. Aber dann wird sie im Lager vermisst und die Polizei wird eingeschaltet. Die Sache spitzt sich zu, auch zwischen Jens und Peggy.

Es ist der Sommer 1989 in der DDR – und nicht nur den Jugendlichen stehen große Veränderungen bevor. Jochen Schmidts neuer Roman, mit großer Wärme, Detailfreude und Komik erzählt, berichtet von Zeiten des Umbruchs, hinreißend und anrührend – beste Unterhaltung!

17,95 *
Artikel-Nr.: 978-3-89602-793-1

Michael Rauhut

Bye bye, Lübben City

Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR

Ein umfangreiches und reich bebildertes Lesebuch. Mit Beiträgen zahlreicher prominenter Autoren, z.B. von Christoph Dieckmann, Rainer Eppelmann, Tilo Köhler, Christian "Kuno" Kunert, Olaf Leitner, Luise Mirsch, Lutz Rathenow, Fritz Rau und vielen anderen. "Kletterschuhe, Jeans und Parka: Die DDR-eigene Subkultur der Blueser ist wiederentdeckt worden." Die Welt "Woodstock war überall, auch in Thüringen. Bye bye, Lübben City - Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR setzt der Szene nun, ganz unostalgisch, ein spätes Denkmal." taz "Vierzig Texte geben Erfahrungsberichte und Erinnerungen wieder und sind gleichzeitig eine Bestandsaufnahme einer Jugend, die ein-fach nur Spaß haben wollte und sich dabei immer konträr zum Staat bewegte. Bestechend die Vielfalt dieses lebendigen, zupackenden Lesebuches - eine Einladung zum Nachschlagen, im Rhythmus des Blues, 'handgemacht', mit eigenem Sound." Ostthüringer Zeitung

17,90 *