Horch & Guck HEFT 50, 02/2005 Vermittlung von DDR-Geschichte

Artikel-Nr.: horch HEFT 50, 02/2005
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Editorial Liebe Leserinnen und Leser, die Frage, welches Bild von der DDR zu vermitteln ist, welche Methoden dabei zu nutzen, welche Ziele zu verfolgen sind, bleibt aktuell – die jüngsten Bemühungen um einen "Geschichtsverbund zur Aufarbeitung der SED-Diktatur" und die Reaktionen darauf haben es noch einmal verdeutlicht. "Vermittlung von DDR-Geschichte", das ist ein in mehrerlei Hinsicht weites Feld, auf dem man es mit mehr oder minder mächtigen Akteuren, mit gravierenden Unterschieden zwischen den Problemlagen in Ost und West sowie mit einander widersprechenden Erfahrungen und Interessen, folglich mit einer Vielfalt der Sichtweisen zu tun hat. Doch nicht als zu überwindendes Hemmnis, sondern als zu nutzende Chance, so Andreas Ludwig in seinem einleitenden Text, sollte diese Vielfalt begriffen werden. Um ihr gerecht zu werden, haben wir uns in diesem Heft nicht auf die Vermittlung von Oppositions- und Repressionsge­schichte beschränkt. Zugleich konzentrieren wir uns auf die Vermittlungsarbeit von Museen und Gedenkstätten einer­seits, der Schule andererseits, zweier Bereiche, die eng miteinander verzahnt sind (oder sein sollten). Rainer Eckert und Ulrich Arnswald analysieren die Angebote beider Bereiche in Überblicksdarstellungen, Erfahrungsberichte aus der Praxis schließen sich an. .....
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