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Entrissen - Der Tag, als die DDR mir meine Mutter nahm von Katrin Behr

Artikel-Nr.: 978-3-426-27566-5
9,99

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Katrin Behr

Entrissen - Der Tag als die DDR mir meine Mutter nahm

Es ist ein frostiger Morgen, als Männer in den langen, dunklen Mänteln kommen und ihre Mutter abholen. Vier Jahre ist Katrin damals alt. Ihr Bruder und sie werden in ein Heim gebracht und bald schon voneinander getrennt: Katrin wird von einer linientreuen Familie aufgenommen und schließlich zwangsadoptiert. Ihre Welt ist aus dem Lot. Noch viele Jahre wartet sie auf die Rückkehr ihrer Mama – vergebens. Erst als Erwachsene, nach dem Fall der Mauer, findet sie endlich eine Spur, die zu ihrer Mutter führt.

Doch diese ist eine gebrochene Frau, viele Jahre in Haft haben sie gezeichnet. Und je mehr Katrin Behr sich mit ihrer eigenen Geschichte befasst, in Archive und auf Ämter geht, um Licht in die Vergangenheit zu bringen, desto mehr Schicksale begegnen ihr: Tausende von Kindern wurden in der DDR ihren Eltern weggenommen, weil diese politisch missliebig oder potenzielle Republikflüchtlinge waren. Und sie suchen noch heute nach ihren wahren Familien.

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Waisenhausgasse 5: Prosa von Edgar Dutka

Artikel-Nr.: 9783992000425
21,90

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Breclav (Lundenburg) im Jahre 1948, einige Monate nach der kommunistischen Machtübernahme: Eine alleinerziehende Mutter wird in der südmährischen Kleinstadt an der österreichischen Grenze als Fluchthelferin zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Ihr siebenjähriger Sohn und seine ältere Schwester werden in ein staatliches Kinderheim eingewiesen. Dort erfahren sie später von der gelungenen Flucht der Mutter über den Eisernen Vorhang bis nach Australien. Der kleine Ben verbringt zwei Jahre im Heim, und dank seines unverwüstlichen Selbstvertrauens verlebt er dort trotz der widrigen Umstände und der im Hintergrund stets präsenten Trauer über den Verlust seines Zuhauses eine erstaunlich unbeschwerte Kindheit.

Die 26 tragikomischen Episoden, die sich zu einer meisterhaft komponierten Geschichte runden, beruhen auf Edgar Dutkas persönlichem Schicksal. Es gelingt ihm darin, voll Witz und mit sprachlicher Bravour ein ungewöhnliches Kinderschicksal fesselnd zu beschreiben und das von Krieg und dem politischen Umbruch bewirkte Chaos an der Wende der 1940er / 1950er Jahre authentisch einzufangen.

 

Über den Autor

Edgar Dutka zählt zu den führenden tschechischen Prosaautoren. Er wurde 1941 in Lundenburg geboren, arbeitet seit 1974 auch als Drehbuchautor, Regisseur und Dramaturg von Zeichentrickfilmen und lebt in Prag.

Der Autor sieht sich selbst als ein Kind des 20. Jahrhunderts, schicksalhaft mit dem mitteleuropäischen Raum verbunden. Geboren im Zweiten Weltkrieg, nahm der Krieg ihm den Vater, das kommunistische Regime auch die Mutter, die als Fluchthelferin ins Gefängnis musste. Dutka wuchs im Waisenhaus und bei Pflegeeltern auf.

 

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"Du verbaust Dir die Zukunft!" Verfolgte Schüler - Ihre soziale, individuelle und wirtschaftliche Si

Artikel-Nr.: Abgelehnt
12,00

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Planer-Friedrich, Jens; Schabow, Esther:

"Du verbaust Dir die Zukunft!" Verfolgte Schüler - Ihre soziale, individuelle und wirtschaftliche Situation heute.

 

"Verfolgte Schüler - Ihre soziale, individuelle und wirtschaftliche Situation heute"

 

Das „Bürgerbüro - Verein zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur“ sucht:

Verfolgte Schüler

Für eine durch die „Stiftung Aufarbeitung“ unterstützte Untersuchung zur Situation von „Verfolgten Schülern“ heute suchen wir:

 

  • Männer und Frauen, die als „Verfolgte Schüler“ rehabilitiert sind.

 

 

  • Außerdem Betroffene, die einen Antrag auf Rehabilitierung als „Verfolgte Schüler“ gestellt haben, der abgelehnt wurde.

 

Die Studie soll sowohl zur Verbesserung der Rehabilitierungsmöglichkeiten verfolgter Schüler, als auch zur Novellierung des beruflichen Rehabilitierungsgesetzes im Hinblick auf eine bessere Berücksichtigung dieser Verfolgtengruppe beitragen.

 

 

 

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Kompaktwissen für Schülerinnen und Schüler. Die DDR: Geschichte und Strukturen

Artikel-Nr.: 978-3-15017-091-5
7,00

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Klasu Schröder

Die DDR: Geschichte und Strukturen

Kompaktwissen für Schülerinnen und Schüler 

Die DDR ist als fest umrissenes historisches Thema aus dem Unterricht an den Schulen nicht mehr wegzudenken. Der Band bietet in einem ersten Teil einen historischen Abriss der DDR-Geschichte von den Anfängen nach Kriegsende bis zum Zusammenbruch des SED-Regimes. In kompakten Übersichten sind Zahlen und Fakten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zusammengestellt.

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Tränen aus Eis oder Das gestohlene Leben von Eva Siebenherz

Artikel-Nr.: 9783896266491
17,80

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Es ist ein verstörender Bericht, den Eva Siebenherz niedergeschrieben hat.

Ihre Erzählung folgt keinen klassischen Regeln der Literatur, nach denen das Erscheinen und Wirken der Protagonisten einer Geschichte allmählich aufgebaut und schließlich dramaturgisch in das rechte Licht ihres Handelns geschoben werden.

 

Die Menschen, von denen Eva Siebenherz erzählt, sind plötzlich da und ebenso schnell gehen sie unserem Blick wieder verloren. Spot an! Licht aus! Genau so hat die Erzählerin die Menschen wahrgenommen, die ihr im Leben hilfreich oder verderblich wurden. Ihre Geschichte ist ein Zeitzeugnis. Ein Bericht, an einer viel späteren Wegmarke rastend, erstattet. Ungewiss, welche Strecke ihr nun noch bleibt! Weil das Gelebte nicht ohne Folgen war, für das Lebendige in ihr. Weil, wie wir wissen, Krankheit – die Sprache der Seele ist. Eva Siebenherz’ Leben hat unzählige Anschläge und Einschläge erlitten. Sich fast verbraucht. Sie hat die Zerstörung des heiligen Gespannes erfahren: Den Zusammenhalt von Mutter und Kindern. Nicht durch Tod oder Krankheit, sondern durch das restriktive, politisch intendierte Handeln des Staates. Durch Zwangsadoption! Ihre Geschichte ist eine deutsche Geschichte. Die Geschichte eines Teiles Leben in der DDR.

Ereignisse, die noch immer gern in die dunkle, unsichtbare Ecke gekehrt werden. Unbequeme Wahrheiten! Eva Siebenherz war außerstande, den Spagat ihrer Kindheit zwischen einem wohlgeordneten und begüterten Dasein der Großeltern und dem chaotischen Leben der Mutter ohne eigene Zerrissenheit zu vollziehen. Sie gehörte zu jenen, die ihre Lebensfurche oder Nische inmitten des ideologischen Ackers der DDR eben nicht fanden und – bewußt oder unbewußt – ständig neben die Spur traten. Mit schlimmen Erfahrungen und zunehmender, prägender Verbitterung. Doch niemand mag sich beim Lesen ihrer Zeilen selbstgefällig zurücklehnen: Das hätte mir nicht passieren können...

Natürlich ist es zu weiten Teilen ein Bericht über das tägliche Leben einer untergegangenen Republik.. Hart und unbarmherzig erzählt, so wie sie sich selbst behandelt fühlte. Dann aber auch das Erfahren anderer Lebensmuster, im Westen. Helle und Dunkle. Jedes Land hat hinter der täuschend gleissenden Hochglanzfassade Dreckecken. Nicht überall schlug bereits die Stunde zu ihrer Auskehr. Die Wahrheiten der Eva Siebenherz gelangten erst mit der Auflösung der DDR ans Licht. Eva Siebenherz spricht von ihrem Leben! Aus ihrer Sicht und Betroffenheit. Aber sie spricht auch die hundertfache Stimme jener Frauen, die Gleiches erlebten und erlitten. Sie spricht angesichts hunderter Kinder, deren selbstverständliche familiäre Geborgenheit, ihr Urvertrauen, innerhalb weniger Stunden zerstört wurde. Die Mutter plötzlich aus ihrer Welt genommen! Ein Weiterleben und Aufwachsen oft in einem Gespinst von Lügen – immer über das eigene Herkommen. Oft ließen sich die zerrissenen, gemeinsamen Lebensfäden nach den fehlenden Jahren nicht mehr verknüpfen. Eva Siebenherz ist 1959 in Dresden geboren. Von der Mutter als Ebenbild des Vaters abgelehnt, gerät sie als jugendliche Herumtreiberin mit dem Gesetz in Konflikt. Sie heiratete früh, zwei Söhne wurden geboren. 1982 wurde Eva Siebenherz verhaftet, das Sorgerecht für ihre Kinder wurde ihr entzogen. Ein Sohn wurde vom Staat zur Adoption frei gegeben, der Zweite wurde dem leiblichen Vater übergeben. 1986 folgte die Ausreise nach Westdeutschland.

Nach dem Fall der Berliner Mauer begann Eva Siebenherz mit der Suche nach ihren beiden Söhnen. Seit 1989 ist sie Frührentnerin, Spätfolgen durch die Haft. Seit 1995 kämpft diese Frau für die Menschenrechte, einer auch heute noch bestehenden Randgruppe. Diese Randgruppe sind Kinder und Eltern, welche Opfer von Zwangsadoptionen in der ehemaligen DDR sind. Der Staat hat gerade bei diesen Menschen, sowie bei vielen anderen, die Menschenrechte auf das Verwerflichste verletzt, in dem man Eltern die Kinder nahm. Obwohl fast zwanzig Jahre seit dem Mauerfall vergangen sind, wird ein Großteil dieser Menschen bis heute nicht als politisches Opfer anerkannt. Die DDR hat sich mit menschenrechtsverletzenden Gesetzen dazu selbst autorisiert. Eva Siebenherz entdeckte die Schriftstellerei für sich. Um das Erlebte zu verarbeiten, schrieb sie die Autobiographie “Tränen aus Eis“. Mit diesem Buch möchte Eva Siebenherz anderen Betroffenen, die heute noch nach ihren Angehörigen suchen, aufgegeben haben und krank sind Mut machen. Mut dazu, ihr Leben in die Hand zu nehmen, es neu zu ordnen. Es lohnt sich, das Leben wird wieder lebenswert und es gibt vielleicht ein Happyend. Eva Siebenherz möchte mit ihrem Buch versuchen, die öffentliche Diskussion zu diesen Themen zu verstärken und die Politiker auffordern endlich den Betroffenen zu helfen. Andere Opfer von Gewalttaten bekommen seit Jahrzehnten Hilfe, wieso nicht die Betroffenen von Zwangsadoptionen!? Ein Teil des Erlöses vom Buchverkauf kommt den Suchenden des Suchpool DDR Bürger zugute. Die Suche nach Angehörigen wird zu einem Teil damit finanziert.

 

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Jugendwerkhöfe in der DDR: Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau von Daniel Krausz

Artikel-Nr.: 9783836686174
39,50

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 Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau

 

Jugendwerkhöfe (JWH) waren Einrichtungen der staatlichen Jugendhilfe der DDR.

 

Als Spezialheime im System der Jugendhilfe dienten sie vor allem der Umerziehung von schwererziehbaren und straffälligen Jugendlichen in der DDR. Unter der Prämisse der Form- und Planbarkeit des Menschen sollte im JWH, nach dem Modell der "Erziehungs- und Arbeitskolonie für Kinder", des sowjetischen Pädagogen Anton Semjonowitsch Makarenko, "der neue Mensch erschaffen werden".

 

Ein Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Entwicklung der Jugend zu "sozialistischen Persönlichkeiten", mittels politisch-ideologischer, Kollektiv- und Arbeitserziehung, gerichtet. Jugendwerkhöfe waren zwar keine Strafvollzugsanstalten, dennoch war der Alltag im JWH straff organisiert und durch militärischem Drill, tägliche Appelle sowie einem ausgeklügelten System aus Lob und Strafe gekennzeichnet.Die Erziehung im Kollektiv stand im Vordergrund und ließ deshalb nur wenig Raum für die individuelle Entwicklung der Jugendlichen. Die Einweisung in einen JWH erfolgte zumeist auf Anordnung der Jugendhilfe, nach einer Beschwerde über den Jugendlichen durch die Eltern oder Lehrer....

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Rabenliebe: Eine Erschütterung Peter Wawerzinek

Artikel-Nr.: 9783869710204
22,95

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Ein Buch wie ein Erdbeben. Über fünfzig Jahre quälte sich Peter Wawerzinek mit der Frage, warum seine Mutter ihn als Waise in der DDR zurückgelassen hatte. Dann fand und besuchte er sie. Das Ergebnis ist ein literarischer Sprengsatz, wie ihn die deutsche Literatur noch nicht zu bieten hatte. Ihre Abwesenheit war das schwarze Loch, der alles verschlingende Negativpol in Peter Wawerzineks Leben. Wie hatte seine Mutter es ihm antun können, ihn als Kleinkind in der DDR zurückzulassen, als sie in den Westen floh? Der Junge, herumgereicht in verschiedenen Kinderheimen, blieb stumm bis weit ins vierte Jahr, mied Menschen, lauschte lieber den Vögeln, ahmte ihren Gesang nach, auf dem Rücken liegend, tschilpend und tschirpend. Die Köchin des Heims wollte ihn adoptieren, ihr Mann wollte das nicht. Eine Handwerkerfamilie nahm ihn auf, gab ihn aber wieder ans Heim zurück. Wo war Heimat? Wo seine Wurzeln? Wo gehörte er hin? Dass er auch eine Schwester hat, erfuhr er mit vierzehn. Im Heim hatte ihm niemand davon erzählt, auch später die ungeliebte Adoptionsmutter nicht. Als Grenzsoldat unternahm er einen Fluchtversuch Richtung Mutter in den Westen, kehrte aber, schon jenseits des Grenzzauns, auf halbem Weg wieder um. Wollte er sie, die ihn ausgestoßen und sich nie gemeldet hatte, wirklich wiedersehen? Zeitlebens kämpfte Peter Wawerzinek mit seiner Mutterlosigkeit. Als er sie Jahre nach dem Mauerfall aufsuchte und mit ihr die acht Halbgeschwister, die alle in derselben Kleinstadt lebten, war das über die Jahrzehnte überlebensgroß gewordene Mutterbild der Wirklichkeit nicht gewachsen. Es blieb bei der einzigen Begegnung. Aber sie löste - nach jahrelanger Veröffentlichungspause - einen Schreibschub bei Peter Wawerzinek aus, in dem er sich das Trauma aus dem Leib schrieb: Über Jahre hinweg arbeitete er wie besessen an Rabenliebe, übersetzte das lebenslange Gefühl von Verlassenheit, Verlorenheit und Muttersehnsucht in ein großes Stück Literatur, das in der deutschsprachigen Literatur seinesgleichen noch nicht hatte. Peter Wawerzinek wurde unter dem Namen Peter Runkel 1954 in Rostock geboren. Er wuchs in verschiedenen Heimen und bei verschiedenen Pflegefamilien auf. Seit 1988 ist er freier Schriftsteller, Regisseur, Hörspielautor und Sänger.
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Weggesperrt - Das Torgaubuch von Grit Poppe

Artikel-Nr.: 9783751300971
8,00

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DDR 1988. Die 14-jährige Anja eckt in der Schule zwar immer mal wieder an, ernsthafte Probleme hat sie aber bisher nicht. Als ihre Mutter einen Ausreiseantrag stellt und öffentlich protestiert, ändert sich Anjas Leben schlagartig. Sie wird in einen Jugendwerkhof, eine Einrichtung der Jugendhilfe, gebracht, ohne dass sie den Grund erfährt oder weiß, was mit ihrer Mutter ist. Anja ist geschockt von den Zuständen im Heim, der Willkür der Erzieher, der Gewalt und dem Drill. Sie will nur eines: fliehen.
Tatsächlich gelingt ihr die Flucht, eine zeitlang kann sie bei Verwandten untertauchen. Doch dann wird sie von der Polizei ertappt und zurückgebracht. Es geht von vorne los: Arbeit, Strafen, Drill und Sport. Und es kommt noch schlimmer: Als Anja eines Tages ausrastet, bringt man sie nach Torgau, in den Geschlossenen Jugendwerkhof.
Dort ist es wie im Gefängnis: Stahltore, Gitter, Stacheldraht und Hunde. Willkür, Demütigungen und Gewalt steigen ins Unermessliche. Kann Anja dieser Hölle entkommen?
Indessen beginnt „draußen“ der Herbst ’89 …

 

 

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Schüler in Uniform - Die Kadetten der Nationalen Volksarmee

Artikel-Nr.: 978-3-86933-003-7
16,50

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 Konzipiert als Mittel- und Oberschule mit vormilitärischen Ausbildungselementen sollte sie Jungen im Alter ab 11 Jahren zum Abitur führen. Danach erwarteten die Verantwortlichen, dass die Absolventen die Offizierslaufbahn einschlugen. Aus vielerlei Gründen, vor allem wegen schwerer konzeptioneller Mängel, gelang es nicht, dieses Ziel zu erreichen. Es wurde beispielsweise den Kadetten versagt, entgegen früherer Zusagen, ihre künftige Waffengattung und Verwendung frei zu wählen. Manche sahen sich in Laufbahnen gedrängt, in die sie nicht wollten. Wegen der mangelhaften militärischen Ausbildung an der Schule konnte ferner keine Verkürzung der folgenden Offiziersausbildung versprochen werden. Im Ergebnis ergriff deshalb nur eine Minderheit der Kadettenschüler den Offiziersberuf. Was für Ärger und Enttäuschungen im DDR-Verteidigungsministerium sorgte, das die Kadetten-ausbildung sowieso für zu teuer und wegen des neuen DDR-Schulsystems ab Ende der 1950er Jahre auch für entbehrlich hielt. Kurzerhand entschied die SED- und Militärspitze im Mai 1960, die Schule sofort zu schließen und nur noch die beiden obersten Klassen an der Nachfolgeeinrichtung zum Abitur zu führen (1961); die anderen Kadetten hatten an zivile Schulen zurückzukehren. Damit endete die Kadettenausbildung in Deutschland, zu der Kommunisten schon immer ein gespaltenes Verhältnis hatten und die nie in ihr Weltbild passte. Unsicherheit im Umgang mit dem Thema war verbreitet. Aus diesem Grunde verboten leitende SED-Militärpolitiker jede historische Aufarbeitung dieser kurzen Episode deutscher Militärgeschichte nach 1945: Bis zur Wende und der friedlichen Revolution von 1989 in der DDR blieb die Kadettenschule der Nationalen Volksarmee ein »Weißer Fleck« in der amtlichen Militärgeschichtsschreibung. Über den Autor Peter Joachim Lapp, geboren 1941 in Elbing/Ostpreußen, war von 1960 - 1964 in politischer Haft in der DDR, 1964 - 1966 kaufmännischer Angestellter, 1966 - 1969 Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Politik, 1969 - 1974 Studium an der Universität Hamburg zum Dipl.-Sozialwirt/Dipl.-Politologen/Dr. rer. pol.; 1974 - 1976 Leiter einer Volkshochschule; 20 Jahre Redakteur im Deutschlandfunk und 10 Jahre Lehrbeauftragter an der Universität Köln. Seit 1997 im (Vor)Ruhestand, freier Autor und Journalist

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Kalungas Kind: Wie die DDR mein Leben rettete von Stefanie Aukongo

Artikel-Nr.: 9783499625008
12,00

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Stefanie-Lahya Aukongos unglaubliche Reise ins Leben: Im Mai 1978 vernichten südafrikanische Bomber das Flüchtlingslager in Südangola, wobei mehr als 600 Menschen den Tod finden: Das Massaker von Cassinga überlebt Stefanie im Mutterleib.Ihre angeschossene Mutter wird nach Tagen gefunden und per Ochsenkarren über Hunderte von Kilometern in die angolanische Hauptstadt Luanda gebracht.

 

Unter unzähligen Verletzten wird sie ausgewählt, eine von 20 jungen Menschen zu sein, die im Zuge einer «Solidaritätsaktion» für die medizinische Behandlung in die DDR ausgeflogen werden.

Nach der Geburt stellt sich heraus, dass auch Stefanie durch die Schüsse verletzt wurde: Das Baby ist u. a. halbseitig gelähmt. Gegen den Widerstand des staatlichen «Solidaritätskomitees» ist eine Familie bereit, das behinderte Kind aufzunehmen und zu pflegen, und so kommt Stefanie in die Obhut der Familie Schmieder.

Rudi Schmieder ist der bekannte Trainer der DDR-Eishockeymannschaft und spätere Trainer des Nationalteams im Eisschnelllauf. Nach einem Jahr, als Stefanies Mutter körperlich genesen ist, beschließen die DDR-Behörden: Mutter und Kind müssen zurück nach Afrika in den Bürgerkrieg. Doch Stefanies Pflegefamilie weiß, dass sie dort nicht überleben kann, und beginnt um sie zu kämpfen. Dank ihres zähen Ringens und einer unglaublichen Begegnung mit Margot Honecker gelingt es im letzten Moment, das bereits vom Tod gezeichnete kleine Mädchen zum zweiten Mal aus Afrika zu retten.

Als 14-Jährige reist Stefanie das erste Mal in die ihr fremde Heimat Namibia - auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter . . .

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